Was war das für eine Nervenbelastung für uns Fans! Der 1.FC Nürnberg musste, nein, durfte heute bei Eintracht Frankfurt im Relegationshinspiel um den Aufstieg kämpfen. Mit hohem kämpferischem Aufwand und mit viel Glück sicherte sich der Glubb ein 1:1! Das ersehnte Auswärtstor ist gefallen, aber auch das erste Relegationsgegentor überhaupt! 

Es war das erwartete Spiel: Die Eintracht machte das Spiel, musste das Spiel machen. Der Glubb stand aber sehr gut, Frankfurt gefährlich aber ohne richtige Torchance. Und kurz vor dem Pausentee die erste gelungene Standardsituation: Kerk schlägt ihn weit vors Frankfurter Tor und ausgerechnet der Tumor erkrankte Marco Russ mit einem Eigentor. Riesenjubel natürlich auf Nürnberger Seite! Das erhoffte Auswärtstor ist gefallen.

In der zweiten Halbzeit nun Frankfurt nicht mehr so drückend, der Glubb mit Kontermöglichkeiten. Die größte verstolperte Füllkrug, als 3 Glubberer auf 2 Frankfurter zuliefen. 

Doch auch die Eintracht hatte Glück: Chandler spielt auf Gacinovic, dem mehrmals der Ball im Gewühl wieder vor die Füße fiel, sodass er an Schäfer vorbei zum 1:1 treffen konnte. 

Nun war die Eintracht am Drücker, hatte Oberwasser. Doch Schäfer hielt wieder Klasse und auch die Hintermannschaft um Magreitter und Bulthuis stand sehr gut. So konnte am Schluss der Glubb jubeln.

Fazit:

Es war dürftig, was die Offensive bot (kein wirklicher Torschuss, 22:1 Schüsse), aber sie rackerten im Dienst der Mannschaft! Ärgerlich für mich, dass das Mittelfeld für keine Entlastung für die Hintermannschaft sorgte. Doch ganz klar, heute war nicht Hurra-Fußball angesagt, sondern die Ausgangsposition! Und das hat das Team von René Weiler geschafft. Nun haben die heimstarken Nürnberger im Rückspiel gute Chancen! Hoffentlich meckert Schäfer dann weniger, nicht dass er deswegen noch vom Platz fliegt!

Fans:

Super was wieder Fans vor Ort waren! Aber das ständige Gezündel kostet unserem klammen Verein wieder Unsummen! Blödsinn sowas.

Und: Seit heute steht fest, dass der Glubb Relegationsmeister bleibt. Frankfurt kann den 5-Punkte-Vorsprung in diesem Jahr nicht mehr aufholen. Am besten, wir bauen diesen noch aus!

Alles für den Glubb! Beschenkt Euch im Rückspiel selbst, Jungs!


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9 Kommentare zu “Relegation: Frankfurt – Glubb 1:1! Glücklich gute Ausgangsposition erkämpft!”

  1. Glubberer68 sagt:

    Bis auf die zündelnden Depperla, was bei der Ultrarivalität natürlich zu erwarten war(Choreospende gibts von mir keine mehr), kann man von einem gelungenen, wenn auch (glücklichen)Abend sprechen. Das wir bei einem 0:0 weiter sind, spielt uns in die Karten.Bin etz deutlich optimistischer, dass wir das Ding daham packen. FORZA FCN!!
    PS: Vielleicht gibts doch einen Fußballgott, der die wahre Tabelle kennt….

  2. Richtig, wobei ich das 1:1 als trügerisch empfinde. Aber die Eintracht muss erstmal was tun, dass bringt uns Räume. Meine Hoffnungen wurden etwas größer.

    Zu Pyro: Ich versteh das eh nicht, das kostet dem klammen Verein bestimmt wieder 80.000Euro! WIR HABEN DOCH KEIN GELD! Also was soll das?

  3. Optimist sagt:

    Ich hab das schon bei CU mal angesprochen: wir müssen einfach dahin kommen, dass die Ultras für den Mist, den sie verzapfen auch geradestehen müssen. Es kann nicht sein, dass sich die Zigarettenbürschla und Pyromanen da sich selbst inszenieren und der Club dann die Zeche zahlen muss.

    Irgendwie muss man eine Rechtsform finden, dass sie haftbar werden. Dann wird das ganz schnell aufhören, weil die Selbstschutz- und Reinigungsmechanismen greifen.

    Nur wie?

  4. Seh ich auch so. Nur eben wie? Die Ultras können sich ja rausreden, dass immer sehr viel unbekannte Personen dabei sind. Somit wären sie als Organisation nicht dafür verantwortlich. Ich wüsste keine ordentliche Lösung.

  5. Optimist sagt:

    Andi, ich glaube Dein Kommentar ist hier falsch eingeordnet. Ich erkenne hier die Antwort zu meinem Post im Spielbericht ?

    Aber egal. Ich glaube, ein Kernproblem ist, dass der Club als Veranstalter des Spiels für die Vergehen seiner „Gäste“ verantwortlich ist. Also müssen wir irgendwie dahin kommen, dass die Ultras in ihrer Kurve selbst Veranstalter sind. Geben wir ihnen also einfach mehr „Macht“. Klingt absurd, aber ich meine, dass sie ihre Kurve und den entsprechenden Stehplatzbereich bei Auswärtsfahrten selbst „verwalten“ könnten, dabei aber ja immer noch den Bedingungen der Stadienordnungen und der DFL/DFB unterliegen. Wenn sie Veranstalter ihres Supports sind, sind sie auch für die ordentliche Abwicklung und die Kontrolle, dass Regeln eingehalten werden verantwortlich. Und somit auch haftbar, wenn was schief läuft und Strafen kostet.

    Ich fürchte nur, das geht nicht. Wäre aber wirklich prüfenswert, ob man da nicht einen Weg finden kann. Da wäre schnell Ruhe, wenn es an den eigenen Geldbeutel geht….

  6. So, etz hab ichs wieder richtig zugeordnet! 🙂

  7. Ich denke aber, das wird keiner machn, den Ultras so viel Macht zu geben. Auch als Normalofan wäre ich dann ja gezwungen mich bei den Ultras anzubieten, damit ich da mal ne Karte bekomme.
    Es wird mal was passieren, also richtig passieren, Massenpanik oder so und erst dann wirds ein Umdenken geben. Vielleicht auch gar keine Stehblöcke mehr!

  8. Optimist sagt:

    Das beträfe nur Auswärtsfahrten. Da wäre es in der Tat schwierig, man müsste das Kontingent irgendwie aufteilen. Zu Hause gibt man ihnen 2-3 Blöcke (wieviele es eben sind) und der Rest ist “freies Land”, das ginge schon. Ein Normalofan will doch ohnehin nicht im Eventblock stehen, da bekommt man ja nichts mit vor lauter Fahnen 😉

  9. Schon klar. In Frankfurt z.B. gibts nen riesen Gästeblock, das kann man nicht aufteilen.
    Außerdem, wenn aufgeteilt wäre, würden doch bestimmt einige Nasen zu den gemäßigten gehen und dort zündeln. Dann wäre wieder alles hinfällig!
    Aber ja, ich finde die Organisationen der Ultras müssten in die Verantwortung genommen werden. Die brüsten sich damit, also tun sie nix dagegen.
    Wenn wir früher als Fanclub ein Mitglied hatten, das gewalttätig wurde, mussten wir ganz klar dagegen Stellung beziehen: Nicht bei uns!

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