Was waren das turbulente Wochen, ja Monate für den Glubberer: Negativrekorde, eine komplette Vorrunde ohne Sieg, der extrem schlechte Abstieg, eine außerordentliche Mitgliederversammlung, eine peinliche Derby-Pleite und der Absturz auf einen Abstiegsplatz in der 2. Liga! Dazu jede Menge Unruhe im Verein, peinliche Interviews und TV-Auftritte.

Einige von diesen lauten Leuten wurden von den Mitglieder nun bei der turnusmäßigen Jahreshauptversammlung abgestraft. Hier sollte nun wieder die Ruhe einkehren, die vor ein paar Jahren unser Trumpf war.

Nun wurden aber auch noch zwei Akteure in der Mannschaft abgestraft, und zwar von Valerien Ismael. Bei unserer holländischen liegen die Gründe wohl in einem lautstarken Streitgespräch mit dem Cheftrainer, bei dem Meister Bulthuis wohl in seiner Wut etwas zuviel gesagt haben muss. Schlechte Leistungen und dann zum Chef unflätig, da müsste ich mich nicht wundern wenn auch ich in der Arbeit abgestraft würde.

Die Degradierung von Torwart-Urgestein Raphael Schäfer ein paar Tage früher stellt sich dagegen nicht so klar da. Die einen halten ihn für ein “Bauernopfer”, die anderen sehen den längst überfälligen Generationswechsel, wiederum andere denken, dass er für Unruhe im Team mitverantwortlich war. Dass Ismael ihn vor kurzem erst nach Rakovskys Murren als Nummer 1 bestätigte und nun auf Nummer 3 zurückstuft, deutet eher auf letzteres hin.

Ich denke: Von allem ein Bisschen. Denn unser Rapha is schon auch nicht einfach. Denn wir Fans erinnern uns im Gegensatz zur Presse auch an den Schäfer, der seine Spielführerbinde vor die Kurve warf und oft durch übertriebenes Gestikulieren seinen Vorderleuten Schuld zuschiebt. Zwischendurch: ansprechende Leistungen.

Aber bisher scheint Ismael der “Erfolg” Recht zu geben und seien wir ganz ehrlich, stimmen die Ergebnisse, sind den Fans die Leute von früher egal. Oder wie lange wurde Dominik Maroh nachgeweint? So lange wie es mit der neuen Hintermannschaft lief. Die Fussball-Romantik, wie sie die Fans leben, existiert nun mal nicht!

Sollten sich die Wege von Nürnberg und Rapha Schäfer trennen, hätte er aber in jedem Fall einen gebührenden Abschied verdient. Das gebürt dem Anstand!

Nun aber eine geistert eine neue Story durch Gegend: Schramm, Bader und Wolf hätten während des Krisengesprächs das Privatinterview von GüKo gesehen und sich dadurch nicht mehr getraut Trainer Ismael zu feuern. Also brauchten sie nun ein x-beliebiges Bauernopfer. Das wurde der Presse “zugespielt”.

Was is los in Nürnberg? Sind wir alle der “Spinne” Martin Bader aufgesessen, die im Hintergrund ihr Macht-Netz spannt und alle Gegner sofort vernichtet? Bayernbeschalte Weißbier-Videos in der JHV zeigt? Und wir haben uns alle “einwickeln” lassen? Könnte sein, oder!?

Könnte aber auch sein, dass die Presse wunderbar berichten kann, wenn sich die Vorstände Spinnefeind sind, der Trainer in Frage gestellt wird und das Stadion “Bader raus” brüllt und darum immer wieder solche Geschichten streut. Wenn wirkliche absolute Ruhe beim FCN herrschen würde, was gäbs da noch zu berichten? Vorberichte und Spielberichte – und wie soll ich dann die Zeitung füllen und verkaufen? Könnte auch sein, oder?

Könnte alles sein… eines Tages werden wir es wissen… vielleicht! Aber so lange wird wohl keine Ruhe in Nürnberg einkehren…


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1 Kommentar zu “Schäfer und Bulthuis raus, JHV bewältigt, ist nun endlich Ruhe?”

  1. Sven sagt:

    Könnte alles sein…

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