Alois_SchwartzEs geht wieder los beim FCN: Morgen startet auch der Glubb bei Dynamo Dresden in die nun 3. Zweitligasaison in Folge. Hatte man im Mai dieses Jahres noch an der Türschwelle zur 1. Liga gestanden, doch leider gegen die Frankfurter Eintracht zwar nicht nach Ergebnis, aber nach Spielweise deutlich den Kürzeren gezogen, so gab es danach große Umbrüche: Erst lief Trainer René Weiler zum RSC Anderlecht, weil dort die Champions League lockte, welche die Belgier nun leider verpasst haben – leider, weil dem FCN dadurch Nachzahlungen entgehen. Dann wurde wenig später der Wunschkandidat Alois Schwartz von SV Sandhausen verpflichtet. In der kurzen Zeit, die Feuertaufe hat Andreas Bornemann mit Bravour bestanden. Schließlich gab es dann auch noch einen neuen Trikotsposor: Die Nürnberger Versicherung! Ein Schwergewicht der Region, wenn man so will: Meeskes Feuertaufe.

Abgänge

Niklas_FüllkrugWas aber zum Glück ausblieb, ist der “große Umbruch” in der Mannschaft, denn die konnte größtenteils zusammengehalten werden. So ist Niklas Füllkrug der einzige Abgang bisher (zu Hannover, obwohl er unbedingt 1. Liga spielen wollte…?), der so richtig schmerzt. Danny Blum, der bei uns kaum über den Status des “entwicklungsfähigen Einwechselspielers” hinaus kam, schlüpfte bei der Eintracht aus Frankfurt unter. Sebastian Kerk ist erstmal auch weg, aber da er nur ausgeliehen war, wusste man dass es nur vorübergehend sein würde – und wer weiß, vielleicht kann man ihn ja doch noch holen. Jan Polak, Zol­tán Stie­ber, Ro­bert Koch, Jür­gen Möss­mer und To­bias Pa­cho­nik spielten eh kaum bis nie.

Zugänge

Schon vor der Saison war klar, dass Standardspezialist To­bias Kempe den Erstligisten Darm­stadt verlassen und zum Ruhmreichen wechseln würde. Ihm folgten der erfahrene Mit­tel­feldspieler Enis Alushi (vom FC St. Pauli) und der junge Offensiv-Wirbler Ed­gar Salli (vom AS Mo­naco). Zudem kehrten die verliehenen Willi Ev­seev (Kiel) und Ja­kub Syl­vestr (Paderborn) zurück und können somit auch als Neuzugänge gezählt werden.

Ich persönlich freue mich besonders, dass Hanno Behrens in Nürnberg geblieben ist, sowie auch die gesamte Hintermannschaft um Margreitter, Bulthuis, Brecko und Sepsi. Ebenso sehe ich das Bleiben vom Guido Burgstaller als sehr wichtig an, auch wenn er gepoltert hat, dass er weg will: Guido ist keiner der sich hängen lässt wie Kiyotake dereinst.

Was kann man erwarten?

Nun, da wird es nahezu bei jedem Team schwierig das vor der Saison zu beantworten, gerade die 2. Liga ist oftmals eine reine Wundertüte. Und diese Saison werden wie immer die “großen” Absteiger bestimmen, die zum Teil sehr viel Geld ausgegeben habe. Apropos: Der TSV 1860 muss wohl eine Goldader oder dergleichen gefunden haben, denn die “Kellerkinder” von einst haben sich u.a. mit Ivica Olic, Stefan Aigner und Ribamar verstärkt. Also wäre deren Anwesenheit in höheren Tabellenregionen sicherlich keine völlige Ãœberraschung.

Bei unserem Glubb dagegen sehe ich die Gefahr, dass man “abstürzt” wie viele der vorher ebenfalls gescheiterten Relegations-Teams (KSC, Bochum, Fürth,…) und man die starke Vorsaison nicht wiederholen kann. Ich wünsche mir sehr, dass unsere Neuzugänge voll “einschlagen” und Sylvestr vielleicht mit 25 Toren alle Kritiker Lügen straft, aber es ist mir doch etwas mulmig. Geben wir den Jungs Zeit.

Fachpresse

Die Fachpresse lässt sich da eher zu Spekulationen hinreissen. So sieht der Spiegel “Platz drei ist auch in der kommenden Saison” als “machbar” an und empfindet ein Abwandern von “Top-Stürmer Guido Burgstaller” als größte Gefahr!

Die BILD hat den FCN immerhin im Favoritenkreis und meint “Für den direkten Aufstieg muss ganz viel passen. Der Relegationsplatz ist für Nürnberg wie letzte Saison aber drin.

Liga-zwei.de schreibt dem Glubb ins Jahrbuch: “Aktuell schätzen wir den Club ein wenig schwächer ein als in der Spielzeit 2015/16.” man könne das zwar auffangen, aber “wenn kein weiterer Mittelstürmer gefunden wird, dann hat der 1. FC Nürnberg ein Problem.

Ob es sich bei 1ppm.de auch um Fachpresse handelt, kann ich nicht sagen, aber immerhin gibt man aus: “Der Club wird wie­der im oberen Drit­tel mit­spie­len, sollte nichts Au­ßer­ge­wöhn­li­ches pas­sie­ren.” …und an das Außergewöhnliche glaubt man nicht.

Fazit

Wie so oft brauchen wir Geduld. Die Verantwortlichen im Verein leisten tolle Arbeit in einer extrem schwierigen Situation. Wir haben viele junge Spieler, die bestimmt nicht auf Anhieb Topleistungen bringen werden. Machen wir das beste draus, wer weiß, vielleicht werden ja mal die schwächeren von den Schiedsrichtern begünstigt? 😉

Wir werden es sehen: Alles für rot-schwarz!

 


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3 Kommentare zu “Es geht wieder los: Was kann man vom Glubb erwarten?”

  1. Aber hallo, 1ppm ist sowas von Fachpresse! 😉 (Danke für die Erwähnung!)

  2. Aber gerne doch! Übrigens willkommen im Kreise der Fachpresse! 😉

  3. […] Es geht wieder los: Was kann man vom Glubb erwarten? […]

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