Der 7:1-Erfolg von Olympique Lyon in der Champions League bei Dinamo Zagreb rief mal wieder die Wettkontrolleure auf den Plan! Denn mit diesem “Wunderspiel” – solche Superlativen sind ja dann immer nicht weit – haben es die Franzosen geschafft, am letzten Spieltag 7 Tore gegenüber Ajax Amsterdam aufzuholen und ins Achtelfinale einzuziehen. Nichts weiter als die “höchste Heimniederlage in der Europacup-Geschichte” war dazu nötig.

Nun gibt es offenbar keine Anzeichen für eine Manipulation, aber als Ajax-Fan wird man das nicht glauben können / wollen. Wir hatten ja auch mal eine solche Situation 1999, als Frankfurt gegen Lautern (UEFA-Cup-Ambitionen und Otto Rehagel als Trainer) 5:1 gewann…

Die Offenlegung

Was ist also zu tun in einer solchen Situation? Ganz klar, die Offenlegung! So wie Volker Pispers mal vorgeschlagen hat, das Doping im Radsport freizugeben! Denn dann würde man im Ziel wenigstens sehen, welches Präparat wirklich das beste ist! 😀

Lässt sich das auch auf die Wettbetrügereien beim Fussball übertragen? Wer Gelder oder auch Waren erhält, muss diese vorher bekanntgeben! Bestechungsgelder wäre quasi das Einkommen der Schiedsrichter und der jeweils überbotene könnte noch rechtzeitig reagieren? So könnte man die vorhandenen Strukturen z.B. bei ebay hervorragend dafür nutzen: Jedes Spiel wird auf der Auktionsplattform eingestellt, wer möchte, bietet mit. “Achtung, Herr Ante S., Sie sind nicht mehr der Höchstbietende“! 😉

Durch diese Transparenz würde die Wut bei den Fans deutlich zurückgehen, denn der Schiri is ja dann wirklich ein “Schieber”, ganz legal! Man könnte sich nur noch aufregen, weshalb denn der eigene Verein so wenig bezahlt hat! 😉

Die ARD hatte 2005 mal einen Feldversuch gestartet:

Allerdings steht hier nicht, welche Seite nun die 38.000 bezahlt hat! Was is eigentlich aus dieser Offenlegung geworden? 😉

Ein einem Augenzwinkern: Auf das Gute im Sport!

Wer echte Fairness sehen will, hier: Ajax Amsterdam


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