Unfassbar geil war dieser Lucky Punch in der Nachspielzeit durch Julian Justvan! Alle Glubberer hingen schon leicht durch, weil man in der zweiten Hälfte eine 3:1-Führung auswärts verspielt hatte und viele Sorge hatten, dass es noch zu einer Niederlage werden würde. Umso größter die Ekstase nach dem Siegtreffer! Der 1.FC Nürnberg gewinnt beim 1.FC Magdeburg mit 4:3 und vergoldet damit endlich mal seinen Heimsieg aus der Vorwoche, um in der Tabelle zu klettern. Natürlich redet nun alles vom “Matchwinner” Justvan, aber auch der in letzter Zeit gescholtene Reichert machte ein Topspiel. Zudem könnte der nächste Stern einen Talents beim 1.FC Nürnberg aufgehen.
Der Glubb sah sich über die gesamte Spielzeit in die eigene Hälfte eingeschnürt, konnte aber immer wieder durch schnelles Umschalten der Heimmannschaft gefährlich werden. In der 5. Minute war Tzimas in der Strafraum gezogen, sein Schuss aber zur Ecke geklärt. Die Ecke von Jander wurde geblockt, doch Justvan schlägt den geklärten Ball von der linken Seite wieder vors Tor, wo Ondrej Karafiat eingelaufen war und dem Ball mit dem Kopf ins lange Eck beförderte! TOOOR! 0:1! Klasse Jungs!
Magdeburg rannte nun weiter an, in der 19. Minute pariert Reichert gegen Kaars, der in der Woche vorher beim Magdeburger 5:2-Sieg auf Schalke 4 Tore erzielte. In der 26. foult Knoche Michel direkt an der Strafraumgrenze. Den fälligen Freistoß wuchtet Mathiesen traumhaft unter die Latte. 1:1. Keine Chance für Reichert.
Nur 2 Minuten später wieder der FCN schnell durchs Mittelfeld, Lubach wird im Strafraum gelegt und es gibt Elfmeter. Knoche schnappt sich den Ball und jagt die Kugel in die Mitte, knapp unter die Latte. TOOOR! 1:2! Stark geschossen!
Dann ließen die Glubberer die Uhrzeiger 3x kreisen, da wurde abermals schnell durch Mittelfeld kombiniert: Jander zieht die rechte Außenbahn entlang, passt in die Mitte, wo Lubach gleich auf Castrop leitet. Letzterer versucht links in der Strafraum einzuziehen und probiert einen Schuß, der 2x abgefälscht wird und letztlich von Hugonets Knie ins Tor trudelt. TOOOR! 1:3! Sauber. Männer! Sollte heute echt was gehen?
Kurz vor der Pause noch mal 2 riesen Chancen für die Sachsen-?Anhalter: Erst rollt der Ball die Torlinie entlang und dann prüft Kaars mit einem Schuß unseren Torwart. Reichert hält stark!
Nach der Pause das gleiche Bild: Der FCM rennt an. Erst in der 53. Minute Entlastung.. und was für eine: Jander mit einem Gewaltschuss, den Reimann nur nach vorne abwehren kann. Den Nachschuß setzt Yilmaz am langen Pfosten vorbei. In der Mitte wäre noch Tzimas freigestanden.
Hinten räumt Reichert alles ab. In der 62. Minute sogar Atik. Da er aber dabei den Ball vorher mit der Hand berührte, gibt es zurecht keinen Elfmeter. Mich erinnerte das Ganze an Manuel Neuers Aktion gegen Higuain im WM Finale 2014.
Dann wieder ein Konter vom FCN: Jander legt den Ball nach rechts auf Tzimas, der alleine vor Reimann abschließt, doch der Keeper kann parieren. Das hätte das 1:4 sein müssen!
Es kam wie es kommen musste. In der 72. Minute wurde der Glubb durch eine kurz ausgeführte Ecke überrascht und Kaars trifft ins lange Eck. 2:3. Jetzt kommt eine richtig heiße Phase.
In der 78. zieht Atik einen Freistoß ganz frech aufs kurze Eck, aber Reichert kann geistesgegenwärtig parieren. Die nachfolgende Ecke wird in die Mitte geschlagen, abgewehrt, von links wieder vors Tor gebracht, Soares kann den Schuß von Mathisen noch blocken, aber dadurch kommt Hugonet an den Ball und wuchtet ihn aus ca. 8 Metern in die Maschen. 3:3. Jetzt war der Hexenkessel da, da Momentum klar auf Seiten der Magdeburger.
Chance um Chance für die Blauen. Karafiat rettet in der 83. in höchster Not gegen Holström.
Plötzlich der Glubb mit der dicken Möglichkeit: Tzimas luchst Reimann fast an der Mittelline den Ball ab und schießt aus der Ferne auf das leere Tor… leider vorbei.
Dann wieder Magdeburg. Angriff um Angriff, Flanke um Flanke. 5 Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.
In der 4. Minute der selben dann der absolute Wahnsinn! Der eingewechselte Antiste legt bei einem Nürnberger Konter per Hacke genau in den Lauf von Justvan, der damit alleine auf Reimann zuläuft und den Ball ins linke Eck wuchtet! TOOOR! 3:4! Unfassbar! Völlige Ekstase!
Fazit:
Echt der Hammer! Nach dem Siegtreffer gegen Karlsruhe in der 91. und dem Siegtreffer gegen Darmstadt in der 85. wieder ein Lucky Punch für den Glubb. Zynische Menschen behaupten schon, dass mit Klose der “Bayern-Dusel” beim FCN Einzug gehalten hätte. Gschmarre natürlich. 😉
Es freut mich wahnsinnig für Reichert, dass er nach der Kritik heute ein tollen Spiel gemacht hat und mit einem Sieg belohnt wurde. Nach dem plötzlichen Weggang von Finn Jeltsch durfte Fabio Gruber in der 84. Minute sein Debut geben, genauso wie Janis Antiste ab der 69. Minute, dem sogar eine Vorvorbereitung gelang. Es schaut langsam nach einem Plan aus, was da beim Glubb passiert.
Statistik: Tore 3:4, Torschüsse 22:10, Ballbesitz 65:35%, Zweikampfquote 47:53%, Ecken 10:2, xGoals 1,86:1,61! Diese Statistik zeigt, wie effektiv Nürnberg heute war und wie sie immer wieder über den (Zwei-) Kampf zum Spiel fanden. Glück ist natürlich immer dabei, aber heute halt das Glück des Tüchtigen.
Deadline Day:
Vielleicht an der Stelle noch ein Wort zu den Verkäufen am Deadline Day: Wie bereits erwähnt wechselt U17-Weltmeister Finn Jeltsch sofort zum VFB Stuttgart. 9 Millionen plus ein paar Bonuszahlungen wurden verkündet. Ich denke, so schade es ist, so muss man erkennen, dass das einfach das Geschäft ist. Der Spieler bekommt eine tolle Chance und beim FCN klingelt ordentlich die Kasse. Damit kann man sich arrangieren.
Apropos Kasse klingeln: Stefanos Tzimas wechselt in der nächsten Saison zu Brighton & Hove Albion für 25 Millionen. Der FCN, der den Spieler nur geliehen hat, kann durch die festgeschriebene Ablösesumme von 18 Millionen die Differenz einstecken. Ich denke, ein kluger Schachzug, zumal man den Spieler als Zweitligist nicht halten konnte.
Ebenfalls zur nächsten Saison wechselt Jens Castrop zu Borussia Mönchengladbach für ca. 4,5 Millionen. Ich denke, auch hier geht das in Ordnung. Castrop wollte schon lange in die 1. Liga wechseln und jetzt bekommt man wenigstens nach eine Ablöse für ihn. Schade ist es um alle drei, aber so ist das Geschäft.
Und so wie die großen Vereine bei uns “wildern”, so “wildern wir bei den nächst kleineren Vereinen. Wie zum Beispiel beim SC Verl:
Abwehrspieler Fabio Gruber wechselte nämlich vom SC Verl zu uns, genauso wie Tim Drexler, der von Hoffenheim ausgeliehen wurde und auch schon ins Tor traf! Zusätzlich der ebenfalls erwähnte Stürmer Janis Antiste von Sassuolo Calcio (Leihe mit Kaufoption) sowie Mittelfeldspieler Eryk Grzywacz der vom VfL Wolfsburg ausgeliehen wurde.
Der Glubb scheint sich inzwischen einen guten Namen für Talente gemacht zu haben, denn wie sonst ist es zu erklären, dass Tino Kusanovic in der U17 des FCN seinen Vertrag verlängert hat, obwohl er Angebote von Bayern, Leverkusen und AC Mailand hatte. Es scheint ganz gut zu laufen grad.
RelVoSprung -7/+13:
Damit zurück zum “Lauf” in der Liga: Der Glubb ist endlich auf einem einstelligen Tabellenplatz!
Am Tabellenende weiterhin Regensburg, nach einer 2:1-Niederlage in der Westvorstadt. Der SSV Ulm ist nun nach dem 0:2 gegen Paderborn Vorletzter und Braunschweig hievt sich auf den durch ein 2:0-Sieg beim KSC auf den Relegationplatz.
An der Tabellenspitze weiterhin der 1.FC Köln durch ein glückliches 1:0 gegen den FC Schalke, vor dem ebenfalls glücklichen HSV, der einen Elfmeter in der Nachspielzeit brauchte um in Münster 2:1 zu gewinnen. Auf 3 nun der 1.FC Kaiserslautern durch ein 1:0-Sieg bei Hertha BSC, wo der Stuhl von Trainer Fiel bedenklich wackelt. Naja, als Aufstiegskandidat auf Platz 13 ist zu wenig.
Fans:
Grandios, wie immer – klingt abgedroschen, aber es waren wirklich wieder tolle Bilder, die er vollbesetzte Gästeblock da erzeugte und lautstarke Unterstützung war auch deutlich zu hören. Der Sky-Reporter sprach von “rund 2.200 mitgereisten Schlachtenbummlern”, ich vermute aber, dass es ein paar mehr waren.
An dieser Stelle ein Hinweis: Auf Frankenfernsehen läuft eine Dokumentation über unsere Nummer 11: Marek Mintal! Am Sonntag, 09.02.25 um 19 Uhr, 21 Uhr und 23 Uhr (auf Franken Plus um 21 Uhr).
Wiederholung gibt es am Sonntag 16.02. zu den gleichen Uhrzeiten. Mehr hier:
Am kommenden Sonntag spielt der SSV Ulm im Max Morlock Stadion auf. Hier einen weiteren Sieg einfahren sollte gegen den Tabellenvorletzten natürlich möglich sein, aber natürlich können diese Jungs auch Fußball spielen. Ich freue mich, wenn wir wieder mit zwei Stürmern spielen können. Hoffen wir das Beste für unseren Glubb!
Alles für rot-schwarz
@glubb_blog_de folgenOh, was hab ich gegrübelt bei der Ãœberschrift – und hab mich dann für das Modell “Kicker Sportmagazin” entschieden. 😉 Denn eigentlich wollte ich mich eher darüber beschweren, dass gestern alles gut war, “bis auf den letzten Meter”. Tolle Kombinationen, starke Pässe, aber vor dem Tor dann Murks. Aber wie packt man das in einen Slogan? Egal, denn der 1.FC Nürnberg schlägt Tabellennachbar Darmstadt 98 mit 1:0 und holt damit den dritten Heimsieg in Folge! Wenn man auch auswärts mal wieder punkten würde, würde man in der Tabelle klettern und nicht im Mittelfeld verharren. Aber dass ein 19jähriger mit seinem ersten Profitor zum Matchwinner wurde, freut uns und zeigt, dass man in Nürnberg auf dem richtigen Weg ist.
Zu Beginn des Spiels wirkte der FCN etwas überfordert, Darmstadt bestimmte das Spiel. Der Glubb versuchte dann über ruhigen Ballbesitz Sicherheit zu bekommen und sich ins Spiel zu finden. Darmstadts Treffer in der 9. Minute wurde zurecht nicht gegeben, aber dass die Nürnberger Hintermannschaft frühzeitig aufhörte zu spielen, kann durchaus auch mal schief gehen. Also bitte immer dabei bleiben, bis wirklich der Ball geklärt ist.
In der 19. Minute dann die erste dicke Möglichkeit für Nürnberg: Jander erobert den Ball, passt schnell auf Emreli, aber Lubach kann seine Flanke nicht aufs Tor bringen.
Nach 27 Minuten wieder Lubach, der nach Reicherts Zuspiel auf Justvan und dessen Pass mit seinem Schlenzer am langen Pfosten vorbeizielt. Mann, das wärs gewesen.
Während Ex-Glubberer Fabian Nürnberger schon in der 34. verletzt vom Feld musste, gab es kurz vor dem Pausenpfiff noch einen Schock: Knoche vertändelt als letzter Mann gegen Hornby den Ball und schießt den Darmstädter an. Der Abpraller rollt auf das leere Tor zu und geht ganz knapp neben dem Pfosten ins Aus. Puh!
Nach der Pause der FCN noch mehr am Drücker. Emreli wird in der 52. von Jeltzsch geschickt, er umkurvt einige Lilien, dringt in den Strafraum ein und schießt Schuhen an.
Nürnberg drückt weiter, Justvan und Tzimas versuchen sich im Strafraum einige Mal durchzusetzen.
In der 74. Minute fast das 0:1, wieder aus heiterem Himmel, doch Papela setzt seinen Kopfball neben das Tor.
Jetzt rannte der FCN wütend an. Lubach zieht in der 81. in den Strafraum rein und schließt ab, Schuhen bringt gerade noch die Arme nach oben. In der 84. schlenzt Emreli den Ball von links vors Tor, wo Tzimas eingelaufen kommt, doch seine Fussspitze befördert den Ball wieder auf den starken Schuhen. Bauen wir schon wieder einen “Torwart des Spieltags“?
Wieder Nürnberg, der umtriebige Yilmaz flankt vors Tor, Justvan verlängert den Ball und plötzlich steht Drexler am langen Pfosteb blank und nagelt den Ball ins Netz! TOOOR! 1:0 in der 85. Minute! Jaaa!
Jetzt gab Darmstadt noch mal alles! Hornby mit einem sehenswerten Fallrückzieher, der zum Glück neben das Tor geht.
Vier Minuten Nachspielzeit, dann war der Heimsieg unter Dach und Fach!
Fazit:
Ich glaube, man könnte das als Arbeitssieg bezeichnen. Klar, der späte Treffer überstrahlt alles, worüber man sich zuvor aufgeregt hat. Aber alles in allem haben die Jungs schön Dampf gemacht. Gerade Emreli hat mir heute kämpferisch sehr gut gefallen.
Interessant wurde es nach der 76. Minute. Jeltsch wurde ausgewechselt, was ich auch nicht verstehen konnte, aber wer weiß, ob er was angezeigt hat, Verletzungssymptome, Belastungssteuerung, wir wissen es nicht. Aber im Stadion regten sich einige tierisch auf. Gut, das Klose damit ein “goldenes Händchen” bewies und “den Sieg einwechselte”. Diese flapsige Bemerkung verstanden auch einige wieder nicht. Liebe Grüße in Block 8! 😉
Statistik: Tore 1:0, Torschüsse 13:11, Ballbesitz 46:54%, Zweikampfquote 47:53%, Ecken 6:1, xGoals 1,38:0,78! Das ist fast die umgedrehte Statistik des Schalke-Spiels, nur dass wir auf Schalke hochkarätigere Chancen hatten.
Viel Liebe an dieser Stelle an Jan Reichert, der nach Spielende Tränenüberströmt mit dem Mitspielern abklatschte. Es zeigt, dass die letzte Kritik nicht an dem 23jährigen Torwart vorbeigegangen ist. Er spielt eine solide Saison, aber das ist uns in Nämberch wohl nicht genug. Alles Gute, Junge, bleib dran und mach so weiter!
RelVoSprung -5/+11
Überraschungen auf den anderen Plätzen. Schlusslicht Regensburg schlägt Hertha BSC mit 2:0! Die Frage ist hier, wie lange Fielo noch wuschdln darf. Dennoch bleiben die Oberpfälzer Letzter, einen Punkt hinter Braunschweig, die gegen Köln 1:2 verloren. Ulm bleibt nach der 2:3-Niederlage in Düsseldorf auf 16.
An der Tabellenspitze nun die Kölner, aber der HSV spielt ja noch. Update folgt also noch.
Fans:
Leider kamen nur 25.968 Zuschauer ins Max-Morlock-Stadion, aber gut: Bei Minusgraden haben viele keinen Bock sich die lange Unterhose drunterzuziehen. Die Nordkurve Nürnberg sehr stimmungsvoll und beim Holocaust-Gedenken (Aktion des FC Nürnberg “Nie wieder” #WeRemember) mucksmäuschenstill. Dankeschön, das freut mich sehr, dass wir in Nürnberg keine Idioten haben, die in Gedenkminuten reinbrüllen.
Die Darmstädter farbenfroh und mit viel Pyro angereist. Glücklicherweise gab es für sie im MMS nix zu feiern.
Nun geht es für unseren Glubb nach Magdeburg, die im Augenblick Tabellendritter sind. Eine Wiederholung des 1:0-Auswärtssiegs von letzter Saison würde mir gut schmecken. Aber leider spielen beide Hauptakteure von damals, Brown und Uzun, für Frankfurt. Aber vielleicht machen es ja diesmal Yilmaz und Tzimas für uns. Hoffen wir es, damit wir in der Tabelle endlich mal etwas klettern!
Alles für rot-schwarz
Danke für die Bilder Katja
@glubb_blog_de folgenDas war mal wieder nix. Wie immer seit 1993! Der FCN verschläft die Anfangsphase auf Schalke und gerät schnell mit 2:0 in Rückstand. Ich vermute ja, dass unsere Spieler dachten: “Nach der Freundschafts-Choreo geben wir Vollgas!”, aber es gab mal wieder keine im Gazprom-Tempel. Naja, kann halt net jede Heimmannschaft so geil gefeiert werden, wie die Nürnberger. 😉 Nunja, irgendwas von “verboten” habe ich vernommen, wie dem auch sei. Der 1.FC Nürnberg verliert beim FC Schalke mit 3:1 und ließ sich mal wieder früh überrumpeln. So tritt der Glubb weiterhin auf der Stelle.
Das Spiel hatte kaum begonnen, da schlug Schalke einen Freistoß von der rechten Abwehrseite in die Mitte, wo Karaman den Ball etwas abgefälscht ins Tor bugsierte. 1:0. Matchplan dahin.
In der Folge konnte sich Nürnberg kaum befreien, Geschweige denn selbst Angriffe fahren. Schalke aber drückte weiter. Wieder eine gelungene Aktion und ein Steckpass auf Sylla, der trocken und flach Torwart Reichert keine Chance ließ. 2:0. Alles wie immer auf Schalke.
Nur 2 Minuten später der FCN mal in der gegnerischen Hälfte. Justvan kreuzt zum Strafraum und steckt perfekt auf Castrop durch. Dessen Schuss wird geblockt und fliegt hoch in die Luft, als er runterfällt schlägt Castrop ihn volley in die Mitte, wo Tzimas per Kopf das 2:1 besorgt. TOOOR! Geile Aktion! Jetzt muss doch mal was gehen.
In der Tat der Glubb danach ebenbürtig, doch Schalke weiterhin die besser Truppe. Ex-Westvorstädter Seguin nagelt einen Schuss an den Pfosten.
Kurz vor der Pause fängt S04 einen Vorstoß des FCN ab, marschiert ohne Gegenwehr durch die rechte Abwehrseite, dort kann Mohr befreit flanken und in der Mitte Sylla, auch völlig frei, einköpfen. 3:1. Höchst effektive Schalker gehen in die Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit wurde dann zu einem Schlagabtausch ohne richtige Möglichkeiten. Erst in der 66. Minute wieder Aufregung: Schalke fordert Elfmeter da ein Schuss von Karafiat mit der Hand gestoppt hat. Aber nicht wie der Spanier Cucurella, sondern angelegt auf der Rückseite des Körpers. Zurecht kein Strafstoß.
Der Glubb kommt zu einer dicken Möglichkeit, aber erst in der Nachspielzeit: Der eingewechselte Joachims auf der rechten Seite mit einem Schuss, doch Heekeren konnte parieren. Der Abpraller wird von Bulut fast in die eigenen Maschen befördert. Dann wars aus.
Fazit:
Fast möchte ich sagen: Keine Choreo, keine Gegenwehr. Aber die Fans können in beiden Fällen nix dafür. Nürnberg zeigte mal wieder, dass man mit einem Gegner, der auf die Verteidigung drückt, nicht zurecht kommt. Die Blaupause war in Elversberg für die ganze Liga zu sehen, Köln hat sie übernommen, Schalke nun auch. Der Glubb sollte schleunigst lernen damit umzugehen, bevor Darmstadt am Freitag den Plan übernimmt.
Zu den einzelnen Akteuren kann ich wenig sagen, da ALLE zu schnell den Ball verloren oder den Schalkern in die Beine spielten. Den gesperrten Emreli habe ich sehr vermisst, Flick agiert doch recht defensiv im Vergleich. Torhüter Reichert muss mal wieder einen unhaltbaren parieren, damit er mehr Selbstvertrauen ausstrahlen kann.
Statistik: Tore 3:1, Torschüsse 12:16, Ballbesitz 50:50%, Zweikampfquote 53:47%, Ecken 1:5, xGoals 1,54:1,74! Genau darum poste ich hier jedes Mal die Statistik. Schalke war sehr effektiv und hatte ein optisches Übergewicht. Doch Nürnberg war offenbar nicht so chancenlos, wie man das als Fan gesehen hat.
RelVoSprung-7/+6
In dieser “engen Liga” trennt sich langsam die Spreu vom Weizen. Es gibt nun einen kleinen Abstand der Abstiegszone zum Mittelfeld und vom Mittelfeld zur, zugegeben großen, Aufstiegsgruppe. Der Glubb hängt im Niemandsland fest.
Tabellenführer ist wieder der HSV nach einem 3:2-Sieg in Berlin. Zweiter der 1.FC Köln nach einem 1:0 gegen Elversberg zuhause. Hannover könnte noch auf drei springen, doch derzeit steht dort Magdeburg, die gegen Braunschweig nicht über ein 1:1 hinauskamen.
Letztere bleiben aber Vorletzter, da Ulm wohl gegen Regensburg (Letzter) gewinnt und 17. bleibt. Die Westvorstadt liegt nach einem 2:4 zuhause gegen Lautern auf Platz 15.
Fans:
Fetten Respekt mal wieder! 6.000 Nürnberger sind da hochgefahren und meist auch in voller Besatzung in den Autos auch wieder zurückgefahren. 😉
Ich gebe es zu, dass wir immer ein Mega-Theater veranstalten, wenn sich die Altmeister treffen und auf Schalke immer nix los ist, ärgert mich ziemlich. Das kommt mir vor wie eine Freundschaft, zu der immer nur eine Seite was beiträgt. Wenn ihr mehr wisst, gerne Kommentare. Aber dass nach einer Stunde erst “Schalke und der FCN” gesungen wurde, als sich GE wohl schon siegessicher wähnte, bestärkt meinen Eindruck. Ich habe weiterhin meinen Freundschaftsschal und pflege diese Verbindung. Aber etwas ist der Lack ab. Wahrscheinlich war es für die Königsblauen einfacher Liebe zu zeigen, als wir die Trottel waren, die man in die zweite Liga ballern konnte. Aber da in der Veltins-Arena nun auch die 3. Liga gefährlich nahe kommt, sind wir scheinbar mehr Konkurrent als die Freundschaft zur Zeit verträgt.
Wichtiger ist nun aber das nächste Heimspiel gegen Darmstadt am kommenden Freitag. Für die Tabelle, für die Ruhe im Umfeld und für die Feiern der Fans nach dem Spiel am Freitagabend. Hoffentlich wieder mit einem gut aufgelegten Emreli!
Alles für rot-schwarz
PS: Danke für die Bilder Maik und Domi
@glubb_blog_de folgenTags: Clubspiel, Schalke 04
So einen Jahresauftakt gefällt mir! Im ersten Rückrundenspiel bei herrlichem Sonnenschein im Stadion stehen und einen überlegenen Glubb gegen eines der Top-Teams der Liga zu sehen – und dann auch noch sehenswert einen Sieg einzufahren! So startet das Jahr 2025 für uns Glubberer richtig! Der 1.FC Nürnberg schlägt den Tabellenzweiten Karlsruhe mit 2:1 und beendet eindrucksvoll die von Uli Digmayer in der PK angemahnte Serie “nicht gegen ein Team der ersten Tabellenhälfte” gewonnen zu haben. Persönlich freute mich auch noch, dass die Ultras sich endlich entschieden, einen herausragenden Spieler gezielt zu feiern und so seine Leistung zu honorieren. Das schafft Verbindungen zu den Spielern, die manchmal länger halten (siehe u.a. Gündogan).
Der Glubb legte los wie die Feuerwehr! Absolut spielbestimmend, Mitte der ersten Hälfte lag der Ballbesitz schon bei 70%! Der KSC kam kaum über die Mittellinie. Leider sprangen kaum zwingende Chancen raus, nur Justvans Fernschauss (sauber pariert) und Emrelis Kopfball verlängerung (Tzimas übers Tor) rissen die Zuschauer von den Sitzen.
Doch in der 36. Minute war es wieder ein Fernschuss von Justvan, den der Karlsruher Keeper nicht festhalten konnte und Tzimas setzte nach und Köpfte den Ball über den Schlussmann in die Maschen! TOOOR! Klasse Junge! Das 9. Saisontor für den jungen Griechen mit der Nummer 9!
Der Glubb ließ nicht nach, zog sich nach dem Tor nicht zurück und gab weiter Gas. So will ich das sehen! Doch leider kam nun der KSC in unsere Hälfte, Pinto Pedrosa schlägt eine Flanke in die Mitte, wo Ingolstadt-Held Fabian Schleusener in der Luft stand und präzise neben dem Pfosten ins Tor köpfte. 1:1, aus heiterem Himmel.
Nach der Pause machte unser Glubb da weiter, wo er durch den Halbzeitpfiff unterbrochen wurde! Druck auf den Kasten von den Badenern. Justvan probierte es wieder aus der Ferne, doch der KSC-Keeper pariert sehenswert.
Scheinbar war das aber das Signal für die Jungs von Trainer Christian Eichner ordentlich Zeit von der Uhr zu nehmen. Der Keeper ließ sich aufreizend lange Zeit für einen Abstoß, gab dann aber den Ball doch zu einem Mitspieler, der auch wieder drei Anläufe brauchte. Auch fielen die Karlsruher Jungs nun häufiger hin und blieben meist auch liegen. Ich will niemanden was unterstellen… doch, will ich eigentlich schon. 😉
In der 66. dann eine herrliche Aktion von Castrop, der einen Lupfer an der Torauslinie mit der Ballannahme Rapp stehen lässt und dann im Strafraum aufs lange Eck abzieht, leider hatte Tzimas den Kopf dazwischen und der Ball flog über den Querbalken.
In der Folge wurde viel gewechselt und gegen Ende kam doch noch mal der KSC nach vorne. “Die betteln doch schon wieder” dachte so mancher Glubberer. Dann zeigte Schiedrichter Sören Storks 4 Minuten Nachspielzeit an. Während ich noch schrie “Was? Allein 8 Minuten waren die doch am Boden rumgelegen!”, trieb der Glubb den Ball nach vorne. Villadsen an der rechten Strafraumkante, legt zurück, Castrop lässt durch und plötzlich kommt der eingewechselte Flick angerauscht. Der Joker zieht mit dem ersten Kontakt aus 20 Metern ab und knallt das Ding in den rechten Winkel! TOOOR! 2:1! Was für ein Tor! Unfassbar!
Plötzlich waren mir die 4 Minuten eher zu lang, muss ich schon zugeben. 😉 Doch die junge Nürnberger Truppe machte es clever und ließ sich zig Mal Höhe Auswechselbank foulen. Jetzt lag kein Karlsruher mehr am Rasen – gut, sie foulten jetzt ja auch uns. Dann der Schlusspfiff! Heimsieg!
Fazit:
Endlich wieder eine Siegeslaola, die ich fotografieren kann! Jetzt hat Nürnberg zwei Heimspiele in Folge gewonnen, das klingt doch schon mal sehr gut. Unser Tzimas macht sehr viel Spaß! Und das nicht nur weil er trifft, sondern weil er unnachgiebig rackert. Das gilt für den größten Teil unserer Truppe! Wie gesagt (!) das die Mannschaft nach der Führung weiter drückte, hat mich sehr gefreut.
Einzig unser Schleimi wirkte nach der Einwechslung etwas unglücklich in seinen Aktionen. Ansonsten konnten sich wieder sehr viele junge Spieler zeigen, sogar Neuzugang Tim Drexler (ausgeliehen aus Hoffenheim) durfte am Schluß noch mal ran.
Statistik: Tore 2:1, Torschüsse 16:4, Ballbesitz 70:30%, Zweikampfquote 58:42%, Ecken 9:2, xGoals 1,19:0,18! Ich sags aber ganz ehrlich: Fällt dieser Weitschuss nicht rein, sind wir genauso wie nach Lautern, Hamburg und Düsseldorf am Jammern: “Wie kann man das Spiel nicht gewinnen!” Heute hats geklappt! Eine eindrucksvoll Statistik!
RelVoSprung -6/+11
Das sieht Klasse aus. Nur 6 Punkte auf den Tabellenführer, diese Liga ist einfach brutal eng.
Bestes Beispiel wohl der 1.FC Magdeburg, der nach einem 5:2-Sieg in Elversberg nicht nur ein 0:2 aufholte, sondern plötzlich auf Rang 2 liegt. Tabellenführer der Hamburger SV nach einem 1:0-Sieg über Köln, die nun auf dem 3. Platz liegen.
Am Tabellenende dagegen alles beim Alten: Regensburg nach einem 0:1 zuhause gegen Hannover weiterhin Letzter, Braunschweig trotz eines Achtungserfolgs bei 0:0 gegen Schalke auf Platz 17 und in der Relegation zur 3. Liga der SSV Ulm nach einer 2:1-Niederlage in Kaiserslautern. Die Westvorstadt nun auf Platz 14, nach der 1:2-Niederlage in Münster – der Treffer fiel in der 91. Minute… so wie beim Glubb halt auch. 😉
Fans:
Eine mega Choreografie, um die Fanfreundschaft mit IFK Göteborg zu feiern! Der 9/11er zu Beginn in Dunkelblau getaucht, was das Meer symbolisierte, auf dem einige Segelschiffe lagen. In der Mittel eine FCN-IFK-Fregatte. Immer wieder flogen symbolisch Kanonenkugeln auf die Schiffe, welche dann in schwarzem Rauch untergingen. Sehr, sehr geil, denn die Schiffe symbolisierten andere Vereine, scheinbar soll ein FCB-Schiff gesichtet worden sein. Leider aus der Nordkurve natürlich nicht so gut zu sehen, darum hier auf youtube zu sehen!
Was mich TIERISCH freut, ist dass nach den Feierlichkeiten vor dem Ultras-Block endlich mal Sprechchöre für einen verdienten Spieler kamen! “Tzimas, Tzimas, Tzimas” war zu hören, was unser Stefanos sichtlich genoss und sich feiern ließ (siehe Bild oben). Das freut mich für den Jungen, das hat er verdient, und wer weiß, vielleicht ist er auch mal einer wie Gündogan, der gerne an Nürnberg zurückdenkt – und vielleicht mal hier seine Karriere ausklingen lässt. Denn ich sag es immer wieder: Wer weiß wie Pinola und Mintal zum FCN stünden, wenn man sie damals ignoriert hätte. Weiter so, freut mich!
Jetzt muss der Glubb am kommenden Samstag zum FC Schalke reisen. Das wird in jedem Fall ein Fussballfest, weil wieder viele Nürnberger Auswärtsfans dabei sind. Hoffentlich reissen wir dorf mal was, es wäre an der Zeit!
Alles für rot-schwarz
Danke für die Bilder, Fahnenmeier!
@glubb_blog_de folgenTags: Clubspiel, Karlsruher SC
Samstag-Abend, Spitzenspiel im Max-Morlock-Stadion, Schlussphase. In der benachbarten Arena Nürnberger Versicherung schauen Clubfans während dem Fanta4-Konzert gespannt auf die Handys. “Ist es jetzt aus? Warum machen die ihr Chancen nicht, dann müssten wir net immer zittern”, während die Band gerade den Refrain trällert: “Es könnte alles so einfach sein, isses aber nicht!”. Ein absolut passender Song auf unseren Glubb. Dann wars aber dann doch aus und der Sieg unter Dach und Fach. Der 1.FC Nürnberg gewinnt das letzte Spiel im Jahr 2024 gegen Eintracht Braunschweig mit 1:0 und stoppt den (fast) “freien Fall” erst mal. Doch wieder ließ man beste Einschußmöglichkeiten ungenutzt und macht einen Satz nach oben in der Tabelle. Wo man stünde, wenn man die überlegenen Spiele gewonnen hätte? Aber ja, “es könnte alles so einfach sein, isses aber nicht!”
Der FCN versuchte von Anfang an das Heft des Handelns in den Händen zu behalten. In der 14. Minute ein toller Angriff über Jander, in der Mitte verpasst Castrop den Querpass nur knapp. Nach einer halben Stunde ist der Glubb dann in der Braunschweiger Hälfte “festgewachsen”.
In der 40. dann der agile Tzimas im Dribbling im Strafraum, doch sein Schuß geht knapp an der Gambel vorbei. Nur 4 Minuten später wieder Tzimas, der auf Justvan passt, doch Johansson kann seinen Schuss parieren.
Nachspielzeit und Jander mit einer Flanke, Karafiat kommt zum Kopfball, doch knapp neben das Tor. Dann wieder Tzimas mit einem Schuß aus aussichtsreicher Position, doch genau auf Johansson. Unfassbar, dass es mit 0:0 in die Pause geht.
Nürnberg bleibt auch nach dem Pausentee das tonangebende Team. In der 49. Ein Freistoß für den Glubb, Justvan chippt den Ball in den Sechzehner, wo Tzimas als erste gestartet war. Der junge Grieche schießt aus der Drehung und wuchtet den Ball ins kurze Eck! TOOOR! 1:0! Jaaa! Endlich! In der Arena vibrieren die Handys!
Doch im MMS zieht sich der Glubb plötzlich zurück und die Eintracht kommt zu Chancen. Warum macht man nicht weiter und drängt auf das 2:0? “Das Heil in der Offensive suchen” ist doch nicht die schlechteste Idee gegen ein Team vom Tabellenende? Selbst Klose konnte diesen Rückzug nicht verstehen, wie er in der Pressekonferenz nach dem Spiel verriet.
In der 59. Minute auf einmal Braunschweig in Unterzahl! Conteh begeht ein taktisches Foul gegen Jeltsch und fliegt vom Platz, da er schon verwarnt war. Na jetzt muss es doch laufen für den FCN?
Jetzt tat der Glubb wieder mehr. Justvan und Yilmaz kamen zu kleineren Chancen. Braunschweig geht nun volles Risiko und der Glubb kontert. Pick läuft ab der Mittellinie alleine auf Johansson zu… und scheitert am Keeper. Ja, er hatte wohl zuviel Zeit nachzudenken, was er mit den Ball macht. Oh mann.
Dann noch mal Lubach mit einem Schuss, dann wars endlich AUS!
Fazit:
Der war wichtig! Nach 5 Ligaspielen mit nur 3 Punkten, als man sogar Teams wie die Westvorstadt in der Tabelle passieren lassen musste, war der Sieg extrem wichtig. Man setzt sich vom Abstiegskampf ab, hat Fü und S04 wieder überholt. Was aber mindestens genauso wichtig ist, ist dass der FCN nun in der Winterpause in Ruhe und mit guter Stimmung arbeiten kann. Wäre das heute schiefgegangen, hätten wir bis Mitte Januar eine Trainerdiskussion geführt.
Statistik: Tore 1:0, Torschüsse 17:8, Ballbesitz 57:43%, Zweikampfquote 47:53%, Ecken 7:3. Wie immer gibt die Torschußquote keinen Aufschluß über die Qualität der Schüsse. Darum nehmen wir doch mal den Wert xGoals dauerhaft mit auf. Gegen Braunschweig war er 2,21:0,25! Wieder macht der Glubb zu wenig aus seinen Möglichkeiten. “Es könnte alle so einfach…”
RelVoSprung -6/+8
Man schaut wieder etwas lieber auf die Tabelle. Das “Frankenmeister-Gepöbel” aus der Westvorstadt dauerte zum Glück nur eine Woche, da die SpVgg beim HSV eine 5:0-Packung bezog. Die Hamburger dadurch auf Platz 3, einen Punkt hinter dem KSC, der in Paderborn einen 2:1-Sieg holten. Spitzenreiter und damit Herbstmeister ist der 1.FC Köln nach einem 1:0-Sieg in Lautern.
Am Tabellenende alles beim Alten, obwohl der Letzte Regensburg einen überraschenden 2:1-Sieg gegen Darmstadt einfuhr. Braunschweig bleibt Vorletzter hinter Ulm, die beim Kellerduell in Münster ein 0:0 erkämpften.
Fans:
…waren viele in der Arena bei den “Fantastischen Vier”. War herrlich zu sehen, wie nach dem Tor im Rund überall Leute aufsprangen und mit ihren Nebenleuten abklatschten. Auch in der Loge neben uns waren Glubberer von einem Dachdeckerbetrieb. Grüße an der Stelle! Ob Niels Rossow in der Arena oder im Stadion war, weiß ich leider nicht. Aber zumindest hat er damals auf der JHV auf meinen nicht ganz ernstgemeinten Nachtrag meines Redebeitrags mit der Bitte um Verlegung des Braunschweig-Spiels geantwortet, dass auch er “Karten für die Fantas” hätte. 🙂
Im Max-Morlock-Stadion warn 30.676 Zuschauer inklusive eines vollen Gästeblocks aus Niedersachsen. Es wurde ordentlich Pyro abgebrannt bei den Gästen, was die Nürnberger Fans natürlich nicht auf sich sitzen lassen konnten.
Mehr kann ich von der Fanseite diesmal nicht berichten, da ich wie geschrieben in der Arena war. Wenn man schon mal von seinen überragenden Freunden in eine Loge beim Konzert seiner Lieblings-Rap-Band eingeladen wird, dann muss man das in vollsten Zügen genießen. Wie man auf dem Bild sieht ging das Genießen länger als das Konzert. So muss das sein.
Ich wünsche Euch an dieser Stelle eine besinnliche Weihnachtszeit, erholsame Feiertage und einen guten Rusch ins neue Jahr!
Alles für rot-schwarz
Danke für die Bilder, Patrick
@glubb_blog_de folgenTags: Clubspiel, Eintracht Braunschweig
Das ging heute zu schnell für Nürnberg. Ehe der Glubb ins Spiel fand, stand es schon 2:0 für Köln und auch in der Folge konnte der FCN nicht wirklich mithalten. Damit geht langsam in der Tabelle nach unten, der Vorsprung auf den Abstiegskampf ist komplett aufgebraucht und man steht mal wieder vor einem “Pflichtsieg” vor dem letzten Heimspiel. Der 1.FC Nürnberg verliert beim 1.FC Köln mit 3:1 und bringt die Fans langsam dazu, die Winterpause herbeizusehnen.
Das Spiel war keine 6 Minuten alt, da hallte schon das erste Mal “Kölle Alaaf” durch das RheinEnergieStadion. Downs zog von der linken Seite in den Strafraum ein, Jeltsch versucht zu stören, doch der Stürmer schießt durch seine Beine ins kurze Eck. Reichert überrascht – 1:0. Die erste Möglichkeit sitzt gleich.
Die Geißböcke drücken aber weiter. In der 15. Minute entscheidet Schiedsrichter Dr. Robin Brown auf Strafstoß für Köln, da Karafiat Downs im Zweikampf getroffen hat, der Stürmer fällt aber nicht mal. Für mich viel zu hart diese Entscheidung, aber der VAR kann nicht eingreifen, da es ja keine krasse Fehlentscheidung war. Kainz verwandelt sicher. 2:0.
Erst jetzt kommt der Glubb nach vorne: Emrelis Schuss wird von Torhüter Schwäbe stark pariert. Der Nachfolgende Eckball landet bei Tzimas, dessen Schuss aber geblockt wird. Das alte Problem der Chancenverwertung wurde wieder deutlich.
Aber zumindest spielte Nürnberg jetzt mit, doch Köln blieb brutal effektiv: Wieder Downs, diesmal auf der rechten Aussenbahn mit einem perfekten Pass vors Tor, wo Huseinbasic wunderbar drauflaufen und Reichert aus 16 Metern keine Chance lässt. 3:0.
Erst kurz vor dem Pausenpfiff dann wieder der FCN: Yilmaz läuft bis an die Grundlinie und flankt in den Rückraum, wo Justvan völlig frei zum Kopfball kommt, aber den Ball nicht an den Gegenspielern vorbei bringt.
Nach der Pause der Glubb endlich tonangebend, was aber auch daran lag, dass sich Köln etwas zurückzog. In der 57. Minute ist Jeltsch plötzlich nach einer Ecke frei im Strafraum, bringt aber keine Wucht hinter seinen Schuss, sodass Thielmann retten kann.
In der 59. Minute lässt Trainer Miro Klose sein Können aufblitzen, indem er einen Ball technisch anspruchsvoll zum “Einwerfer” bringt. Der daraus entstehende Angriff läuft über Castrop, Doppelpass mit Jander, dann zieht der Ex-Kölner im Clubdress ab und überwindet Schwäbe! TOOOR! Nur noch 3:1!
Jetzt bringt Klose Offensivspieler Sevcik für Defensivspieler Karafiat. Aber auch Lubach und Serra kommen ins Spiel, aber wirklich gefährlich wird es nicht mehr. Köln muss nicht mehr, Nürnberg kann scheinbar nicht mehr.
Fazit:
Scheinbar hat Elversberg letzte Woche bei der 2:1-Niederlage einen Matchplan geliefert, wie man den FCN ausschalten kann. Denn auch heute kamen die Franken nicht ins Spiel. Die Zeiten als Nürnberg immer die bessere Mannschaft war, aber nur die Punkte nicht holte, sind seit zwei Spielen vorbei. Klar, Köln und Elversberg stehen nicht umsonst an der Spitze der Tabelle, aber beim HSV vor ein paar Wochen war der Glubb trotzdem die bessere Mannschaft.
Castrop avanciert langsam zum Torschützen, beim SVE getroffen und heute wieder. Leider scheinen das aber eher Abschiedstore von ihm zu sein, denn dass er in der Winterpause den Glubb verlässt, pfeifen die Spatzen von den Dächern. Schade, aber hoffentlich klingelt dann wenigstens die Kasse.
Statistik: Tore 3:1, Torschüsse 15:16, Ballbesitz 45:55%, Zweikampfquote 47:53%, Ecken 3:4. Diese Statistik erklärt, warum ich in der Überschrift die Effektivität der Rheinländer ansprach. Aber ansonsten bin ich ehrlich, dass mich diese Werte sehr überraschen. Das wirkte beim Zuschauen nicht so viel besser als Köln.
RelVoSprung -9/+6
Das Ende rückt näher! Fabulierte ich vor kurzem noch über die Lücke in der Tabelle zwischen Abstiegskampf und oberer “Hälfte”, so ist diese Lücke nun geschlossen und der FCN is mit Platz 13 gefährlich nahe an den Abstiegsplätzen. Dort hat sich nichts geändert: Regensburg bleibt Letzter nach der 4:2-Niederlage in Karlsruhe, Braunschweig jetzt Vorletzter (0:3 gegen Elversberg) und Ulm jetzt 16. nach dem 1:1 gegen den HSV.
An der Tabellenspitze gibts dafür jetzt eine Sensation: Elversberg (ca. 7.500 Einwohner) ist Tabellenführer! Punktgleich dahinter Köln auf zwei und Paderborn (1:1 in Magdeburg) auf drei.
Bemerkenswert aber noch, dass Münster mit 2:1 in Berlin gewonnen hat – für Fiel wird es langsam ungemütlich – und dass die Westvorstadt Hannover mit 1:0 geschlagen hat. Darum haben sie nun den Glubb in der Tabelle überholt.
Fans:
Mal wieder kann ich schreiben: Ach wäre doch der 1.FC Nürnberg so gut wie seine Fans! Denn die waren heute wieder erstklassig! Zum einen, weil wieder gut 5.000 Gästefans mitgereist sind. Und zum anderen, weil ordentlich Stimmung gemacht wurde auf aufwändige Choreos gezeigt wurden. Mit roten und schwarzen Ponchos wurden die kompletten Blöcke in rot und in schwarz angefärbt! Sehr, sehr geil. Ausserdem finde ich das Banner “FRANKENPOWER” überragend!
Nun kommt es am kommenden Samstag mal wieder zu einer Art “Endspiel”. Der FCN empfängt Braunschweig zum Spitzenspiel des Abends und MUSS mal wieder gewinnen. Dann stehen die Chancen gut, die Westvorstadt in der Tabelle wieder zu überholen. Aber vor allem um mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen zu können!
Alles für rot-schwarz
Danke für die Bilder an Sandra, Fränkers und Klinkers
@glubb_blog_de folgenWas hab ich mich in den letzten Wochen nicht beschwert, dass der FCN “immer das bessere Team” ist, aber den Sieg nicht einfährt. Das müsse aufhören! Der Glubb hat mich erhört: Er war heute nicht das bessere Team und hat diesmal zurecht die Punkte nicht eingefahren. So meinte ich das zwar nicht, aber ich hätte mich auch deutlich ausdrücken sollen. Der 1.FC Nürnberg verliert zum ersten Mal überhaupt gegen die Sportvereinigung Elversberg und kassierte auch die ersten Tore überhaupt. Die Truppe von Miro Klose hatte heute über weite Phasen keinen Zugriff auf das Spiel und wachte leider viel zu spät auf. Jetzt müssen nach 3 Punkten aus den letzten 5 Spielen (ohne Pokal) unbedingt Siege her!
Beide Mannschaften legten zu Beginn sofort richtig los, kein Abtasten! Nach dem ersten Abschluss des FCN reagierte Elversberg mit einem Pfostentreffer nach einem Kopfball, Reichert wäre chancenlos gewesen. Danach Emreli mit einem Lupfer, Kristof im SVE-Tor kann aber retten.
Dann die 14. Minute: Der Glubb hatte sich am gegnerischen 16er festgesetzt. Tzimas überläuft seinen Gegenspieler mit einem kurzen Antritt und legt von der Torauslinie zurück, wo Castrop das Ding mühelos in die Maschen haut! TOOOR! 0:1! Sehr geil rausgespielt! Weiter so, Jungs!
Doch so ging es nicht weiter. Der FCN ließ sich von Elversberg immer mehr hinten reindrängen. Die Saarländer hatten gute Möglichkeiten, der Glubb konnte nur selten Entlastungsangriffe starten.
Als man gerade dachte “kann der Glubb den Vorsprung in die Pause retten”, da blieb Knoche im Zweikampf an der Aussenlinie zu passiv, sodass Damar in Ruhe den völlig freien Zimmerschied anspielen kann. Dieser bleibt alleine vor Reichert cool und schiebt den Ball aus spitzem Winkel dem Schussmann durch die Beine. 1:1.
Nach der Pause aber wieder keine Reaktion von Nürnberg, Elversberg rannte weiter an. Dass uns ein Gegner so dominiert hatten wir zuletzt vor dem Münster-Spiel! In der 53. setzt sich Elversberg am Nürnberger Strafraum fest. Asllani legt ab auf Damar und der schiebt den Ball überlegt ins lange Eck. 2:1. Spiel gedreht.
Jetzt so langsam wachte der Glubb auf und tat mehr für das Spiel nach vorne. Nach einiger Zeit brachte auch Klose neue Leute wie Yilmaz oder später auch Lubach.
In der 72. Minute die dickste Möglichkeit für Nürnberg: Emreli passt von der Grundlinie wuchtig vors Tor, wo Tzimas um Zentimeter verpasst und Neubauer dahinter beinahe ein Eigentor unterläuft. Sehr glücklich für die SVE.
In der 77. eine tolle Vorarbeit von Yilmaz, Flanke auf Emreli, den den Ball volley nimmt, doch Elversberg kann blocken. Oh mann!
In der Schlussphase ist dann aber Elversberg dem 3:1 näher als wir dem Ausgleich und fährt sicher den Sieg ein.
Fazit:
Wären die drei Siege gegen Münster, Fürth und Regensburg nicht, stünden wir sehr schlecht da in der Tabelle. Das muss man jetzt einfach auch mal sagen, nachdem wir bisher immer nur auf die nicht geholten Siege gegen Hamburg, Lautern und Düsseldorf geschaut haben. Es bleibt dabei, der Glubb konnte nur Teams besiegen, die jetzt in der Tabelle hinter uns stehen. Also muss man erkennen, dass es für ganz oben nicht reichen wird.
Statistik: Tore 2:1, Torschüsse 17:14, Ballbesitz 52:48%, Zweikampfquote 52:48%, Ecken 8:8. Das bestätigt meinen Eindruck, dass Elversberg einfach besser war.
Dennoch merkte nicht nur der Sky-Kommentator an, dass man gegen Ende aufgrund des Nürnberger Engagements bei einem möglichen Ausgleich nicht von “unverdient” hätte sprechen müssen. Und in Elversberg haben schon andere Teams verloren, allen voran der HSV, der in der Folge dann auf den 2. Platz marschiert ist. Auch wenn mich dieses Spiel, wie auch das gegen Düsseldorf wirklich enttäuscht hat, so sehe auch ich, dass der FCN schönen Fussball spielt und niemals “chancenlos” ist. Stellt man die vielen Fehler ab und hat hin und wieder etwas mehr Glück vor dem Tor, kann das vielleicht in der Rückrunde noch weiter hoch gehen, in der Tabelle. Was wichtig wäre, um bei den TV-Geldern wieder etwas nach oben zu rutschen. Das “strukturelle Defizit” muss ja irgendwie bekämpft werden.
RelVoSprung -4/+7
Das Ende rückt näher! …könnte man jetzt Panik verbreiten, denn Schalke gewann in Paderborn im Parallelspiel mit 4:2 und steht nun 3 Punkte hinter den FCN. Die “Lücke” in der Tabelle ist so gut wie geschlossen.
Aber warten wir die anderen Spiele ab.
Fans:
Farbenfroh und lautstark zeigten sich die Nürnberger Schlachtenbummler im Saarland. Während der TV-Übertragung waren nur unsere Leute zu hören.
Beim Heimpublikum war es deutlich stiller und gemischter. So viele Normalos und ältere Leute im Spaziergänger-Outfit sieht man selten hinter dem Tor. Aber auch hier wird das Stadion ausgebaut, eine neue Tribüne ist kurz vor der Fertigstellung.
Jetzt haben wir das schwere Auswärtsspiel in Köln vor der Brust. Hier sollte der FCN unbedingt punkten um im letzten Spiel des Jahres gegen Braunschweig nicht mit dem Rücken zur Wand zu stehen.
Alles für rot-schwarz
Danke für die Bilder, Steffen
@glubb_blog_de folgenTags: Clubspiel, Elversberg
Das ist doch langsam nicht mehr möglich! Der FCN liefert klasse Spiele ab, aber holt zu wenig Punkte!? Aus den letzten 4 Spielen holte der Glubb 3 Punkte, das ist viel zu wenig. Aber der Mannschaft ist kaum etwas vorzuwerfen, weil sie kämpft, alles gibt und immer weiter Gas gibt. Fast erscheint es so, als würden wir jetzt den Fluch bekommen, weil wir jahrelang meinten “sachd doch keiner was, solang die alles geben und kämpfen”. Und jetzt sagt der Fußballgott “mal sehen, wie lange Ihr nix sagt”. 😉 Der 1.FC Nürnberg spielt gegen das Krisenteam Fortuna Düsseldorf 2:2 und belohnt sich zum wiederholten Male nicht für sein tolles Spiel. Wobei ein Nürnberger Spieler einen der unglücklichsten Halbzeiten seines Lebens erlebt haben dürfte: Julian Justvan, der zwei Elfmeter verschoss und zu allem Ãœbel auch noch das 2:2 per Eigentor in der 90. Minute beisteuerte. Tja, bei Glubb, da werden alle gequält – außer den Torhütern der Gäste.
Der FCN wollte von Anfang an zeigen, dass er mit einem Sieg gegen Düsseldorf endlich mal wieder in der Tabelle klettern kann. Die Fortuna wurde in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Nürnberg mit Chancen: Justvan lupft auch Emreli, der aber am starken Florian Kastenmeier scheitert. Geht das schon wieder los mit den gegnerischen Torhütern?
In der 15. Minute Jubel im Max-Morlock-Stadion! Eckball für den Glubb und Justvan schlägt den Ball in den Strafraum, wo Eigengewächs Finn Jeltsch hochsteigt und einnetzt! TOOOR! 1:0 für Nürnberg! Das erste Zweitligator des Youngsters! Glückwunsch!
In der 22. Villadsen mit einer mutigen Schusschance, ehe Düsseldorf zum ersten Mal vor Reichert auftaucht. Aber Johannessons Schuss geht vorbei und Reichert wäre da gewesen. Dann wieder Nürnberg: Emreli auf Tzimas, der mit dem Rücken zum Tor einen Kopfball ansetzt. Schade, da wäre Zeit gewesen, den Ball anzunehmen. Zu dem Zeitpunkt 70 % Ballbesitz FCN. In der 33. Minute Tzimas mit einem verdeckten Außenristschuss, herrlich gemacht, doch Kastenmeier fliegt und hält. Mit dem 1:0 geht es in die Pause.
Das Bild bleibt aber das gleiche: Nürnberg drückt. In der 55. Minute wird ein Düsseldorfer angeschossen und Schiedsrichter Lars Erbst entscheidet nach dem Gang zum TV-Gerät auf Elfmeter für den Glubb. Justvan schnappt sich den Ball und schiebt den Ball in die Mitte des Tores, wo Kastenmeier halten kann. Oh mann.
Bei der nächsten Unterbrechung meldete sich wieder der VAR: Kastenmeier hatte sich zu früh bewegt. Nürnberg darf noch mal schießen. Doch wieder tritt Justvan an. In Ulm hatte man dereinst erfolgreich gewechselt (Schleimer übergab an Duman), diesmal versucht er es erneut: Kastenmeier hält den weitaus besseren Schuß erneut.
Nun Düsseldorf im Aufwind und plötzlich wieder VAR: Soares hatte seinen Gegenspieler geschubst, kann man geben: Elfmeter. Johannesson nagelt den Ball ins Netz. 1:1. Statt einer beruhigenden Führung, nun Kurs auf Unentschieden. Und Nürnberg wirkte in der Folge müde. Die Fortuna nun am Drücker: In der 77. kommt Haag zum Schuß und Reichert klärt den Ball Weltklasse an den Pfosten!
In der 84. plötzlich ein geiler Gedankenblitz von Jander, der Tzimas steil schickt und der Grieche allein vor Kastenmeier den Ball ins lange Eck lupft! TOOOR! Mega gemacht! Sauber, Jungs! 2:1!
Aber der Glubb nun immer mehr in der Defensive, Düsseldorf wirft alles nach vorne. 90. Minute, Ecke von Johannesson und im Zentrum kommt Vermeij zum Kopfball, doch Justvan berührt den Ball als letztes und er schlägt im linken Eck ein. 2:2.
Und wieder landete der Schlussmann des Gegners in der Elf des Spieltages: Nach Heuer Fenandes vom HSV und Krahl von den Roten Teufeln, ist es der 3. in den letzten 4 Spielen.
Fazit:
Das glaubst Du nicht! Nürnberg muss in der ersten Hälfte das 2:0 machen. Dann bekommt man das Elfmeter-Geschenk und müsste da eigentlich das 3:0 machen – dann wäre das Spiel gelaufen. So verpasst Du sogar das 2:0 und musst den Ausgleich hinnehmen. Aber kein Vorwurf an Justvan, das kommt leider vor, wenn man in Nürnberg spielt. Bei Hoffenheim hat er keinen einzigen verschossen. Ich finde nur, wenn ich den erste verschieße, dann lasse ich den nächsten ran.
Ansonsten macht die Truppe Freude. Sie sind müde irgendwann, dennoch gegen sie immer weiter Gas. Vergessen die Zeiten, als der Glubb nur 1x aufs Tor schoss. Aber es schmerzt, dass die Jungs sich nicht belohnen.
Statistik: Tore 2:2, Torschüsse 14:13, Ballbesitz 55:45%, Zweikampfquote 43:57%, Ecken 12:5. Gerade die Eckbälle sind unser Kryptonit! Obwohl wir heute endlich durch einen zum Erfolg gekommen sind, muss bei 12 Ecken mehr rausspringen – und man darf nicht hinten ständig nach Eckbällen Tore fangen.
Jetzt hat Nürnberg ganz schön Punkte liegen lassen. Beim HSV musst Du aufgrund der vielen Chancen gewinnen – kannst zwar auch verlieren gegen Ende, aber das würde nicht zu meinem Vortrag passen – dann lässt man gegen Lautern nicht nur einen Sieg, sondern einen Kantersieg liegen, um dann in Paderborn in der 96. Minute das gerechte Unentschieden herzuschenken. Das wären in einem etwas glücklicheren Fall 5 Punkte, die man verschenkt hat – mit den Düsseldorf-Heimspiel sogar 7, was die Tabellenführung mit 26 Punkten bedeuten würde, da Paderborn ja 2 Punkte weniger hätte. Es wäre zum Greifen nah, aber real sind wir auf Platz 12.
RelVoSprung -4/+7:
Was mich zum RelVoSprung bringt. Hier bleibt alles gleich. Nur die Teams haben sich geändert: Paderborn ist weiterhin Tabellenführer nach dem 3:1-Sieg bei Elversberg. Auf zwei nun der Hamburger SV nach einem 3:1-Sieg in Karlsruhe und auf 3 plötzlich Kaiserslautern durch ein 3:0-Sieg beim FC Schalke.
Am Tabellenende blieb alles gleich: Regensburg Letzter durch ein 0:1 gegen Magdeburg, davor Münster nach einem 0:1 gegen Köln und auf dem Relegationsplatz Ulm nach einem 1:1 gegen die Westvorstadt.
Der Abstand zwischen Nürnberg (Platz 12 und 19 Punkte) und der Westvorstadt (Platz 13 und 14 Punkte) ist auch der einzige größere Abstand in der Tabelle, ansonsten hängen alle nach beinander.
Sondertrikot:
Der 1.FC Nürnberg präsentierte mal wieder ein Sondertrikot zu diesem Heimspiel – und seine traditionellen Probleme damit: Es war angekündigt, als ein “Trikot von den Fans für die Fans”. Sofort dachte ich an ein eingearbeitetes Nürnberg-Wappen, die Burg auf dem Trikot oder den Frankenrechen. Aber es stand nur “Eingetragener Verein” anstelle des Sponsors auf dem Model 1996, als man mit ARO auf der Brust durch die Regionalliga (heute 3. Liga) maschierte.
Doch wie immer gibt es extrem viele Fans, die das käuflich erwerben möchten – und damit wären wir beim traditionellen Problem. Schon Samstag Morgen war das Netz voll mit “wieder ist der Online-Shop zusammengebrochen”. Dann sah man Bilder, als die Fans am Clubhaus bis in die Adlerstrasse standen – und endlich an der Ladentheke angekommen, gab es nur noch XS und S. Nicht wenige Fans fühlten sich aber so richtig veräppelt, als auf 11TeamSports das Trikot auch auftauchte und bald ausverkauft war.
Ich hoffe nur, dass das ein “Probelauf” war, damit man in 2025 mit dem Sondertrikot “125 Jahre 1.FC Nürnberg” nicht diese Probleme hat. Auch verstehe ich nicht, warum sie nicht Vorbestellungen unter den Mitgliedern ermöglichen. Da könnte man Werbung für die Mitgliedschaft machen, könnte die eigenen Mitglieder besänftigen und hätte eine Planungsgröße, wie das Trikot angenommen werden würde.
Fans:
Bei herrlichem Wetter, aber sehr kalten Temperaturen fanden sich 36.111 Zuschauer im Station ein. Zwei Blöcke von den Gästen voll, aber irgendwie hatte ich mit mehr gerechnet bei diesem Traditionsverein aus dem Rheinland. Stimmungsmäßig machten sie ordentlich was her – nur sie haben mir zu oft gejubelt.
Die Nordkurve dagegen stand an diesem Tag im Zeichen der Trauer um den Vorsänger Stefan Hetzel, der nach dem Heimspiel gegen Kaiserslautern im Alter von nur 41 Jahren verstorben war.
Ãœber dem Block der Ultras hing das Banner “Ultras Forever – Hetzel – Forever Friends” und “Die Kurve schaut auf deinen Platz und sieht die Umrisse, die nie verblassen”
Vor dem Podest wurden Kränze und Blumengestecke und verschiedensten Fanorganisationen niedergelegt und vor dem Spiel wurde zu seinem Gedenken sein Song über die Stadion-Lautsprecher gespielt.
Wie immer ist es schwierig, danach wieder zum Fussball zurück zu kommen, aber Hetzel liebte diesen Sport und diesen Verein ja auch. Für unseren Glubb geht es am kommenden Freitag nach Elversberg, am 6. zum 6.! Hoffen wir auf ein Nikolaus-Geschenk für das rot-schwarze Frankenland!
Für immer rot-schwarz
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Unfassbar! Zur Zeit sind wir wirklich nicht von Glück verfolgt. Redet man doch immer vom “Glück des Tüchtigen”, so muss man sagen, dass man in Hamburg und zuhause gegen Kaiserslautern sehr, sehr tüchtig war, aber sich nur mit einem Punkt begnügen musste. Heute wars nicht ganz so überzeugend, aber dafür war uns nicht mal dieser einer Punkt vergönnt. Der 1. FC Nürnberg zeigt beim Tabellenzweiten SC Paderborn ein gutes Auswärtsspiel, muss aber in der 96. Minute den Lucky Punch zum 3:2 hinnehmen und fährt mit 0 Punkten nachhause. Die letzten drei Spiele waren echt gut vom FCN, aber man hat nur 2 Punkte geholt. Irgendwie hatten wir als wir schlecht gespielt haben mehr Glück.
Der FCN legte gut los beim Tabellenzweiten, schob immer wieder nach vorne. Doch gleich der erste Angriff der Ostwestfalen saß: Bilbija läuft frei über links, kann flanken und Grimaldi kann am ersten Pfosten vollstecken. 1:0. Da sah Karafiat nicht gut aus, er hätte zumindest stören müssen.
Doch gleich im Gegenzug Nürnberg mit Soares, der Obermair den Ball vom Fuß grätscht, Justvan spielt den Ball direkt steil auf Emreli, der mit der Hacke auf Soares legt, der nach links zieht, verzögert und dann ins lange Eck trifft! TOOOR! 1:1! Das ist die richtige Antwort!
Der Glubb macht weiter Druck. In der 16. Minute zieht Tzimas zum Strafraum, über Umwege kommt der Ball zu Justvan, der leider nur das Außennetz trifft. Doch auch der SCP ist gefährlich: In der 31. kommt Götze nach einem starken Eckball zum Kopfball, kann den aber nur per Aufsetzer aufs Tor bringen, sodass Reichert mühelos zupacken kann. So ein Ding muss eigentlich sitzen.
In der 42. Minute dann die mega Chance: Tzimas dribbelt quer zum Strafraum, chippt auf Villadsen, der dann auf Emreli passt. Letzterer spielt einen Doppelpass mit Justvan und steht plötzlich völlig frei im 16er, schießt aber Schubert in die Arme. Der MUSS genauso sitzen, Mensch!
Nach der Pause tut der Glubb wieder mehr nach vorne. In der 51. treibt Villadsen den Ball über rechts und passt direkt in die Schnittstelle auf Tzimas, der frei durch ist und auf Schubert zuläuft. Kurz vor dem herausgeeilten Schlussmann hebt er den Ball in die Maschen. TOOOR! 1:2! Wahnsinn! Freut mich für den Jungen, dass er wieder trifft!
Wieder im direkten Gegenzug kommt Bilbija im Zweikampf mit Soares zu Fall. Nach langen Video-Studium entscheidet Jablonski auf Elfmeter. Der 24jährige hatte schön den Fuß rausgestellt und Soares war zu ungestüm dagegen gerannt. Naja, kann man geben. Obermair läuft an und trifft ins linke Eck, Reichert war mit der Hand noch dran. 2:2. Ist das ärgerlich.
Als das Spiel etwas an Intensität verlor, lag plötzlich Jeltsch blutend am Boden. Wieder eilt Jablonski zum Monitor und sieht einen Ellbogenschlag von Grimaldi gegen den Nürnberger. Klare Rote Karte. Der Glubb in Überzahl.
Kann der FCN was draus machen? Castrop schickt Tzimas steil, der aus spitzem Winkel sofort abzieht. Schubert klärt mit dem Bein. In der 84. flankt Castrop weit vor das Tor, wo der eingewechselte Nick Seidel zum Kopfball kommt und den Ball an die Querlatte setzt. Oh Mann!
Nachspielzeit 6 Minuten, geht noch was? Der FCN schnürt Paderborn am Strafraum ein, aber zwingende Chancen entstehen nicht.
In der 96. Minute klärt Castrop eine Paderborn-Flanke zur Ecke. Zehnter schlägt den Ball scharf an den ersten Pfosten, wo Brackelmann ins kurze Eck einnicken kann. 3:2. Das gibt es doch nicht.
Danach gab es sofort den Schlusspfiff.
Fazit:
Der Glubb war heute nicht ganz so stark wie in den letzten Spielen, aber dennoch machte es wieder richtig Spaß der Truppe zuzusehen. Tolle Kombinationen im Mittelfeld und immer wieder Abschlüsse. Nur leider werden zu viele Fehler gemacht, vor allem hinten, was sich gegen Regensburg andeutete. Paderborn ist nicht umsonst Tabellenzweiter gewesen vor dem Spiel – und außerdem hatten die heute eine echt tolle Chancenverwertung.
Doch dass Karafiat beim 1:0 nicht stört ist erschreckend, aber auch wie Soares diesen Elfmeter verursacht, ist dilettantisch. Aber gut, es ist eine junge Truppe (außer Soares vielleicht), da passieren noch viele Fehler. Im Endeffekt sind die vergebenen Chancen vorne ja auch Fehler, halt nur der Stürmer und es fällt kein Gegentor drauf. Aber dranbleiben, Jungs, dann wird es unweigerlich wieder Siege geben.
Statistik: Tore 3:2, Torschüsse 14:11, Ballbesitz 40:60%, Zweikampfquote 56:44%, Ecken 7:5. Ja, doch, Paderborn machte ein starkes Spiel. Aber von den dicken Chancen her war es ausgeglichen, also wäre ein Unentschieden auch in Ordnung gewesen.
RelVoSprung -4/+7
Klar, mit einem Erfolg wären wir auf einen Aufstiegsrang geklettert, so bleiben wir im “positiven” Mittelfeld. Auf den anderen Plätzen hat nur der 1.FC Köln in Münster gewonnen und redet nun auch im Aufstiegsrennen mit. Alle weiteren Begegnungen folgen ja noch.
Update: Tjaja, wenn Du aus 3 Begegnungen nur 2 Punkte holst, rutscht Du in der Tabelle wieder ab. Denn Elversberg gewann mit 2:0 beim nächsten FCN-Gegner Düsseldorf und steht nun auf Platz 3! Der KSC gewann 3:2 in der Westvorstadt und rutscht auf Platz 2. Auf 1 nun Paderborn, da Hannover zuhause 1:2 gegen Darmstadt verlor.
Am Tabellenende alles beim Alten: Regensburg Letzter (0:1 zuhause gegen Magderburg), Vorletzter Münster und 16. Ulm, trotz eines beachtlichen 2:2 bei Hertha BSC.
Die Liga bleibt eng, einzig zwischen dem 12. Hertha (18 Punkte) und dem 13. Schalke (13 Punkte) ist schon ein ziemlicher Abstand.
Fans:
Es waren gut 1.600 Nürnberg-Fans, die bei Schneetreiben nach Ostwestfalen fuhren, um den Glubb zu unterstützen. Die Lautstärke war gut, in dem engen Stadion waren die Gästefans immer wieder gut zu hören. Leider wurden sie wieder nicht mit einem Sieg belohnt. Aber ich denke, man zehrt noch viel vom 4:0-Derbysieg, der gerade mal ein Monat her ist.
Die Heimfans präsentierten einen Banner “Ultras sterben nie – Ruhe in Frieden Hetzel” und gedachten dem nach dem Lautern-Spiel verstorbenen Vorsänger Stefan Hetzel. Respekt, SCP.
Nun kommt am nächsten Sonntag Fortuna Düsseldorf ins Max-Morlock-Stadion. Der nächste Hochkaräter, der Fehler schnell ausnutzt. Also, Mund abwischen und weiter arbeiten, dann kanns auch mal wieder was zu feiern geben.
Alles für rot-schwarz
@glubb_blog_de folgenUnfassbar! Der 1.FC Nürnberg macht abermals ein gigantisch gutes Spiel, bleibt aber auf dem einen Punkt für das Unentschieden sitzen. Wie schon in der Woche davor beim 1:1 in Hamburg können die vielen 100%igen Torchancen nicht verwandelt werden. Schaffte man beim HSV wenigstens eines, so stand diesmal die doppelte Null auf der Anzeigetafel. Doch Verärgerung kommt beim Nürnberger Anhang nicht auf, dafür zeigt die Klose-Truppe endlich all das, was man die letzten Jahre vermisste. Wieder zollte das Publikum Respekt und Anerkennung für die Leistung. Aber langsam müssten sie sich mal wieder richtig belohnen.
Es war gerade mal ne Minute gespielt, da legt Tzimas auf Justvan und dessen Schuß kann Torhüter Krahl gerade noch über die Latte lenken. So kanns weitergehen!
In der 10 Minute dann Jubel in der Nordkurve, der jedoch leider bald wieder verstummte: Tzimas hat den Ball nach einer Vorlage von Knoche ins Tor befördert, doch der Kapitän stand im Abseits. Jedoch schöne Idee, einen Freistoß auf diese Weise auszuführen.
In der 16. Minute legt Soares auf den umtriebigen Tzimas ab, der seinen Gegenspieler abhängt und den Ball aus spitzem Winkel über Krahl lupft. Der Ball prallt an den langen Innenpfosten und springt wieder zurück vors Tor. Oh mann, bei einem runden Pfosten sind das Zentimeter, die über “Reingehen” und “Rausspringen” entscheiden.
Danach drückt der Glubb immer wieder und kommt zu Halbchancen. Alle hier aufzuzählen würde hier den Rahmen sprengen. Phantastisch, wie sehr die Jungs Bock auf Offensive haben! Kurz vor der Pause versucht Tzimas aufs lange Eck zu schlenzen, doch Krahl war inzwischen ebenso “warm geschossen” die Heuer Fernandes eine Woche zuvor. Der faustet den Ball spektakulär aus dem Eck. Das wird wohl wieder ein Gegner-Torwart in der Elf der Tages.
Nach der Pause das gleiche Bild: Nürnberg rennt an! In der 49. passt der starke Soares vors Tor, wo Tzimas völlig freisteht und flach vollstrecken will, doch Krahl ist mit dem Fuß dran. Das gibts doch nicht!
Plötzlich ist der Lauterer Ache durch und grätscht den Ball über das Tor vorn Reichert. Das hätte fast den Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Wenig später in der 53. wieder Ache, der Reichert zu einer Parade zwingt. Werden die Nürnberger langsam müde?
Keineswegs: Lubach setzt sich durch und wird kurz vor dem Abschluß gerade noch per Grätsche gestoppt. Dann Emreli mit einem Kopfball und Tzimas wird ebenfalls durch eine starke Grätsche im letzten Moment gestoppt.
Klose bringt frische Spieler. Lubach mit einem Volleyschuß, den Krahl aus dem linken Eck fischt. Unfassbar.
Aber der 78. Minute ist den Lauterern deutlich anzumerken, dass sie mit dem 0:0 sehr gut leben könnten. Sie versuchen den Ball sehr defensiv in den eigenen Reihen zu halten. Um dagegen anzukämpfen, sind die Nürnberger zu müde. Außerdem stürmen statt Tzimas und Emreli nun Schleimer und Goller. Das ist statt der “neue Glubb” der von letzter Saison. Nichts gegen die Jungs, aber meine Hoffnung schwindet.
In der 83. wieder Ache, der eine lange Flanke volley nimmt und knapp über die Gambel wuchtet. Wäre ein Traumtor geworden. Dann war AUS.
Fazit:
Die Jungs machen richtig Bock! Absolut! Zwar verließ man Kopf schüttelnd das Stadion, aber aus anderen Gründen, als letzte Saison immer. Wie kann das sein, dass diese Chancen nicht reingingen – zumal sie auch gut geschossen waren. War ja nix dabei, was man als “kläglich vergeben” oder “schlecht zuendegespielt” bezeichnen könnte. Pech und ein hervorragend aufgelegter Torhüter waren heute das Problem. Doch wenn die Jungs so weitermachen, werden die Dinger auch irgendwann wieder reingehen – und dann läuft es von selbst. Ich vermute mal, wenn eine der ersten Chancen reingegangen wären, wäre es vermutlich ein 4:0 oder so geworden. Schade, aber weitergehts.
Statistik: Tore 0:0, Torschüsse 14:13, Ballbesitz 40:60%, Zweikampfquote 47:53%, Ecken 12:1. Wieder habe ich die xGoal-Werte rausgesucht: 2,54:1,05! Denn heute muss man einfach sagen, dass die Statistik ein “falsches” Bild vermittelt. Bei Nürnberg waren es Chancen, bei Lautern oft Verzweiflungsbälle, ohne verschweigen zu wollen, dass Ache durchaus gute Möglichkeiten hatte.
RelVoSprung -3/+7:
Leider haben wir uns hier verschlechtert. Der Abstand nach hinten hat sich verringert. Aber nun ernsthaft: Mit Unentschieden kommt man eben nicht voran, aber wir stehen weiterhin super da auf Platz 7. Denn der Tabellenführer Hannover hat 3:1 in Elversberg verloren, bleibt aber dennoch dort oben, weil der 2. Paderborn und der 3. Düsseldorf sind 1:1 getrennt haben.
Dahinter der KSC, der gegen Münster nur zu einem 1:1 kam, dahinter der HSV, der in Braunschweig 3:1 verlor, punktgleich mit Elversberg. Dann kommen Köln (1:0 gegen die Westvorstadt in der 94. Minute) und Nürnberg auf Platz 7 punkt- und torgleich.
Am Tabellenende aber wurde gepunktet. Zwar bleibt Regensburg Letzter nach einer 2:0 Niederlage auf Schalke. Ulm 17. nach einem 0:0 in Magdeburg und 16. nun Münster, durch den Lastminute-Punkt. Braunschweig und Schalke sind einen Punkt davor.. zwischen dem 12. Darmstadt und dem 13. Fürth ist schon ein gewisser Abstand.
Fans:
Klasse Zuschauerzahl mit über 37.000 an einem Freitagabend im November. Zwar wären am einem Samstag bestimmt mehr Fans aus der Pfalz mitgekommen, aber dennoch toll, dass man in Nürnberg wieder lieber ins Stadion geht.
Das Spiel, wurde im Vorfeld angekündigt, steht im Zeichen der 50+1-Regel, mit der es in Deutschland Kapitalanlegern nicht möglich ist, die Stimmenmehrheit bei Kapitalgesellschaften zu übernehmen, in die Fußballvereine ihre Profimannschaften ausgegliedert haben. Beider Fanlager hatten entsprechende Banner vorbereitet.
Ich persönlich weise aber lieber auf den Banner für den kleinen Levi hin (siehe Bild), der als Clubfan im mittelhessischen Eschenburg die Diagnose Leukämie erhalten hat. Die Glubbfamilie und auch FrankenHilft e.V. sammeln für den Zweijährigen, damit er bald wieder gesund wird. (Paypal FrankenHilft: paypal.me/frankenhilft)
Update: In der Nacht nach dem Spiel ist einer der Vorsänger in der Nordkurve im Alter von nur 41 Jahren verstorben. rip Stefan Hetzel.
Auch wenn es nach solchen Dingen immer schwierig ist auf Fußball zurückzukommen, so blicken wir Glubberer dennoch auf eine Länderspielpause, ehe dann das nächste Auswärtsspiel am Freitag den 22.11. in Paderborn stattfindet. Hoffen wir auf die gleiche Leistung wie gegen Lautern, aber mit mehr Glück vor dem Tor.
Alles für rot-schwarz
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