Es ist wirklich schwierig. Wenn eine Person x nur einmal aus nachvollziehbaren Gründen nicht zum Glubb erscheint stellt sich sofort die Frage nach dem Verbleib der männlichen Klöten, also genauer gesagt den Eiern, Bällen, cojones, Hoden, Glocken, balls oder wie immer man sie nennen mag.

So geschehen am gestrigen abend, als der FCN den Spitzenreiter aus Dortmund zum Heimspiel empfing. Es hatte gefühlte minus 32 Grad und es war auch noch ein Sonntag abend. Diese Scheiß-Sonntagsspiele sind doch voll für’n Arsch. Die Stadien sollten am Sonntag mal komplett leer bleiben, damit die Herren von der DFL wissen was die Fußballfans von diesen Termin halten. Nicht nur die Amateurvereine leiden darunter sondern auch der hiesige Fußballfan mit Hang zum Genuß von fein gebrauten Hopfenkaltschalen. Wenn es dann auch noch dermaßen kalt ist, die Aussicht auf ein Erfolgserlebnis der Heimmanschaft ebenfalls im Minusbereich liegt und auch ein Rausch zu negativen Folgen auf den Broterwerb am Montag morgen wirken könnte,  finde ich es absolut nachvollziehbar wenn da jemand mal lieber zu Hause bleibt.

Die beinahe zehn-minütigen Nachfragen nach dem Verbleib seiner Eier kann die Person da nicht schocken. Mal wurden Sie auf der Stadionwache abgegeben, mal verlor man sie durch das Tragen eines Rockes. Allerdings saß ich, ääähhh die Person x meine ich, schön auf der Couch und kraulte sich besagte Körperteile. Was mancher im Stadion sicher auch lieber getan hätte

Tja, so ein Wort zum Spieltag  kommt raus wenn man vom ganzen Spieltag leider gar nix gesehen hat. Rettet die Wale!

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Der Mann des Spieltages heißt für mich eindeutig Hugo Almeida. Gleich 4 mal traf er beim 3:0 Sieg der Bremer gegen den FC St. Pauli. Sicherlich fragt Ihr euch jetzt wie er bei einem 3:0 Sieg den 4. Treffer erzielen konnte? Sein letzter „Treffer“ war ein Faustschlag gegen einen Hamburger Spieler, der auch prompt mit einer roten Karte bestraft wurde (allerdings hat sich der Paulianer auch super show-mäßig auf dem Rasen gewälzt). Selten blöd so was.

Was sich mich allerdings fast genauso ärgert ist diese tuntenhafte sich-auf-dem-Boden-wälzen wenn einem der Gegenspieler mit dem Arm am Hals gestreift hat. Da wird sich teilweise das Gesicht gehalten, als hätte derjenige eine Gewehrkugel mit seinem Kopf  aufgehalten. Ich plädiere dafür, daß diese Schauspieler nachträglich per Videobeweis überführt werden und als Sanktion das nächste Spiel in Rock und mit Lippenstift bestreiten müssen.

Und was macht unser Glubb? Nach drei Siegen in Folge hatte ich bereits Flüge nach Manchester und Madrid für nächste Saison vorreservieren lassen. Leider kamen jetzt wieder 3 Niederlagen in Folge und ich orientiere mich eher an den Zugfahrplänen nach Paderborn. O.K., die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte. Wenn bis zur Winterpause noch 2 bis 3 Punkte eingefahren werden können, war es doch eine ganz ordentliche Vorrunde. Letztes Jahr hatten wir glaube ich 12 Punkte zum Jahreswechsel. Außer die beiden Heimpleiten gegen Freiburg und Lautern, die richtig gruselig waren, fand ich die Hinrunde bis jetzt ganz o.k. Rettet die Wale!

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“Der Glubb is a Depp” hat man am Samstag nach der Niederlage gegen Lautern wieder allerorts vernehmen können. Wahrlich war es mal wieder “typisch Club” was da abging: Blödheit (Sperre wegen Gegenspieler bespucken) gepaart mit Pech (gleich 2 Stammspieler kurzfristig ausgefallen und dafür einen Stürmer eingewechselt), so kennen wir Glubb-Pessimisten das. Wechselfehler Nr.1

Und schließlich geht unser Andi Wolf nach dem Strafstoss-Pfiff zum Elfmeterpunkt! Also man kann ja über die Attribute unseres Lieblingverteidigers so einiges sagen, aber “platziert schießen” gehört wohl nicht dazu. Warum also hat man nach der Sperre von Pinola nicht einen Techniker zum Schützen erkoren (Wechselfehler Nr.2)? Schon klar, ein Elfer kann immer mal verschossen werden, aber in meiner Freizeitmannschaft schreite ja ich “Rumpelfuss” auch nur in Ausnahmefällen zum Punkt und überlasse so etwas normalerweise den technisch versierteren Spielern!

Auch bei den Club-Amateuren wird obige Aussage durch die Köpfe gerauscht sein, als man feststellte, dass der glückliche 2:2-Ausgleich beim FSV Frankfurt II durch Okotie obsolet ist! Denn mit der Einwechslung des späteren Torschützen hatte man vier anstatt der erlaubten drei Spieler auf dem Feld, welche die Altersgrenze von 23 Jahren schon überschritten haben. Das ist ein Verstoß gegen die U23-Regel und somit wird das Spiel wohl 3:0 für Frankfurt gewertet werden… Wechselfehler Nr.3

Doch zurück zur Bundesliga: Unser Glubb hat sich halt mal wieder selbst in Gefahr gebracht. Nicht nur, dass man abermals gegen einen direkten Konkurrenten verloren hat und der Abstand zum Relegationsplatz “nur” noch 7 Punkte beträgt, sondern auch die Tatsache, dass in den nächsten Wochen in Mainz (Ãœberraschungsteam), daheim gegen Dortmund (Meisterschaftsanwärter ohne Auswärtspunkt-Verlust) und in Hoffenheim (gerade mit 4:0-Auswärtssieg) wohl kaum was zu holen sein wird.

Doch sehen wir es mal so, wir haben 18 Punkte! Das hat seit 2000 immer gereicht um nicht auf einem Abstiegsplatz überwintern zu müssen! Und vielleicht schaffen wir hier und da noch mal ein “Ãœberraschungs-Pünktchen”, dann wäre das die halbe Miete für den Nichtabstieg.

In der restlichen Bundesliga geht es immer noch drunter und drüber: So manch Millionen-Team hängt noch immer unten in der Tabelle fest. Stuttgart nun auch wieder, nach einem kapitalen 0:1-Bock gegen den Tabellenletzten aus Köln und in Bremen bahnt sich nach 0:12 Toren in den letzten 4 Spielen ein Trainerwechsel an: Klaus Allofs hat nämlich gesagt, dass es “keinen besseren Trainer für Werder Bremen” gäbe als Trainer Thomas Schaaf. Und erfahrungsgemäß kommen solche Parolen einem Gang auf die Planke gleich! Vielleicht wirds ja der Wechselfehler Nr.4? 😉

Achja, und wie Muffi8 fordere ich: rettet die Wale!

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…wäre mein Fazit am gestrigen Nachmittag nach Betrachtung des aus Glubb-Sicht enttäuschend verlaufenden bayrisch-fränkischen Derbys zwischen den Bayern und dem 1.FC Nürnberg gewesen. Mit dem Abstand von fast 24 Stunden und mit 2 Promille weniger im Gesicht fällt mein Fazit dann doch etwas milder und realistischer aus.

Es ist sicherlich kein Weltuntergang in München zu verlieren. Was mich aber dennoch ärgert ist das die Bayern nicht wirklich stark waren. Ich meine sie hatten Andreas Ottl in der Anfangsformation. Muß ich mehr sagen? Wenn der Traumtänzer von Anfang an spielt, haben die Bayern Probleme. Sie wären an diesem Tage zu schlagen gewesen. Allerdings nicht wenn die Mannschaft geschlossen ihre Eier in der Kabine läßt. Mit einer derartig ängstlichen Leistung wäre auch in Oberunterbach nichts zu holen gewesen. Also war es letztendlich wie immer, wir hatten eine saulustige Fahrt und der Glubb hat verloren. Glücklicherweise ist das Glubbspiel immer nur Beiwerk auf unseren berüchtigten München-Ausflügen. Während ich gestern noch den sofortigen Zwangsabstieg forderte und meine Dauerkarte in die Isar werfen wollte, bin ich heute schon wieder etwas entspannter. Dann hauen wir halt nächste Woche Kaiserslautern weg.

Rettet die Wale!

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