Bomber Manolo on Februar 12th, 2022

Jeder hatte auf eine Reaktion nach dem 0:5 gegen Ingolstadt gehofft. “Kann mal passieren, wichtig ist was danach kommt” hab ich jedem erzählt. Tja, eine weitere Klatsche. Der 1.FC Nürnberg verliert beim Karlsruher SC mit 4:1 und präsentiert sich brutal verunsichert (Bild vom Sieg 2020). Eigentlich war ja der Gegner nach einem 0:2 gegen Sandhausen verunsichert, aber wir haben den erstmal richtig auf gebaut. Hatte ich hier nach dem 1:0-Sieg in Düsseldorf den Abschied vom “Aufbaugegner Nürnberg” gefeiert, so muss ich heute verkünden, dass er wieder da ist. Erst den Tabellenletzten und dann die Krisen-Karlsruher. Da muss sich einiges ändern!

Der Glubb brauchte eine Viertelstunde bis er ins Spiel fand, doch es brauchte aber noch mal eine solche bis zum ersten Torschuss! Der hatte es aber in sich: Freistoß halbrechte Position, alles wartet auf eine Flanke von Geis, doch der macht den Basler und überrascht Torwart Gersbeck mit einem schlitzohrigen Direktschuß! TOOOR! 1:0!! Sehr geil!

Kurz vor der Pause kam aber dann der KSC: Erst ein Lattenkracher und wenig später der 1:1-Ausgleich durch Hofmann. Sehr glücklich, da der Pass zum Torschützen abgefälscht war, doch in der Entstehung trabte Tempelmann neben Goller her und störte nicht die Vorarbeit. Pause.

Nach der Pause drückte der KSC, doch die dickste Möglichkeit hatte der FCN: O’Shaughnessy lässt als letzter Mann den Ball durchrutschen, weshalb Schäffler allein vor dem Tor steht. Doch Cheffe versagt. Den MUSS man machen, wenn man ein “Knipser” ist sowieso.

Fünf Minuten später: Eckball für blau, Hoffmann köpft ans 5er Eck wo Goller den Ball ins Tor wuchtet. 2:1.

Noch mal 5 Minuten später der KSC wieder am Drücker, ein weiter Ball geht nicht ins Toraus, wird erlaufen und auf Hoffmann gespielt. Der nutzt die zögerliche Art von Suver und setzt einen Gewaltschuss aufs kurze Eck – Mathenia kann nicht reagieren. 3:1.

Trainer Klauß wechselte kräftig, nahm den erneut blassen Shuranov vom Feld, aber mehr als ein paar Schusschancen sprang nicht mehr raus.

In der Schlussphase durfte Relegations-Held Schleusener noch mal mitmachen und wurde von Sörensen im Strafraum gefoult. Wanitzek verwandelte den Strafstoß sicher zum 4:1. Aus.

Fazit:

Diese Truppe ist in einem großen Loch! Schindler, der kurzfristig mit muskulären Problemen ausfiel, ist schwer zu kompensieren, schon gar nicht durch Suver. Nichts gegen den Jungen, aber als Azubi konnte ich auch net meinen Chef ersetzen.

Krauß und Tempelmann sind in der Hinrunde die Stützen der Mannschaft gewesen – jetzt sind beide in einem tiefen Leistungstal. Doch jetzt fallen Unzulänglichkeiten von Valentini & Co. stärker ins Gewicht.

Statistik: Tore 4:1, Torschüsse 20:13, Ballbesitz 55%:45%, Zweikampfquote 49:51%, Ecken 12:7. Die Zweikampfquote zeigt, dass die Truppe nicht so unterlegen war, wie es das Ergebnis andeutet. Aber die Frage ist eben, warum die Truppe so auseinanderfällt? Wie gegen Ingolstadt und auf Schalke?

Erschreckend für auch die geballte Harmlosigkeit im Sturm! Shuranov ist gar nicht zu sehen, Schäffler trifft plötzlich keinen Möbelwagen mehr, Dovedan ruht sich scheinbar auf seinen 3 Toren in Aue aus, ale anderen “sind nicht so weit”. Ich verstehe es echt nicht, denn in der Hinrunde war die variantenreiche Auswahl unserer Stürmer ein echter Trumpf!

RelVoSprung -7/+10:

Der Glubb ist erstmal weiterhin auf Platz 7, doch die Spitzengruppe entfernt sich immer weiter von uns. Bremen liegt nun auf Platz 1, gefolgt vom HSV auf Platz 2. Darmstadt und der FC St. Pauli könnten noch vorbeiziehen.

War auch irgendwie klar, dass unser FCN nach dem 9 Spiele währenden Abwechseln zwischen Sieg, Niederlage, Sieg, Niederlage diese Serie mit 2x Niederlage beendet – und nicht 2x Sieg.

Fans:

Schön, dass wieder Fans zugelassen waren! Nur leider hörte man im TV die Nürnberger nicht, was sicherlich am Standort des Sky-Mikrofons lag. Denn ständig hört man schwachsinnige “Kutten-Gesänge”, die nach jedem Fehlpass und -schuss mit “Loser, Loser” aufwarteten. Oder mit persönlichen Beleidigungen.

Schon klar, wird in Nürnberg auch gemacht, aber da bekommt keiner das Mikrofon vor die Nase gestellt.

DIESE LIEBE IST NICHTS FÜR FEIGLINGE!

(via www.faszination-fankurve.de)

Ein guter Tag (nein, nicht zum Sterben), um diesen Slogan mal wieder zu zeigen!

Jetzt kommt am nächsten Samstag der SSV Jahn Regensburg ins Max-Morlock-Stadion zum 20:30 Uhr-Spitzenspiel! Die sind besser als unsere letzten beiden Gegner.

Nun erwartet keiner was! Vielleicht ist das die Chance!

Alles für rot-schwarz

Fotos: Danke, Rumpelmänni!


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Bomber Manolo on Februar 4th, 2022

Was war denn das? Ein völlig aufgelöster FCN wird von einem Tabellenletzten aus Ingolstadt im eigenen Stadion völlig überrascht und überrollt. Der 1. FC Nürnberg verliert das zum “Hass-Derby” hochstilisierten Zweitligaspiel gegen den FC Ingolstadt auch ohne Kutschke mit 0:5! Offenbarungseid, peinliche Vorstellung. Das Ganze obwohl wieder 10.000 Zuschauer im Stadion zugelassen waren! Wird interessant, wie die Mannschaft das verarbeitet.

Spielbericht? Gut, der Glubb hatte heute keinen Bock, also hab ich auch keinen.

Fazit:

Also dass Valentini schlecht spielt, ist man ja bisweilen gewohnt. Aber als Tempelmann keinen Ball stoppen konnte, fragte man sich schon was heute los war. Wurde das Team falsch eingestellt? Nürnberger musste nach 15 Minuten schon den Platz verlassen, der “Vorführ-Kriminelle” ist er trotzdem nicht, denn das Spiel wurde danach nicht besser. Selbst Schäffler, der in der 2. Hälfte noch den robustesten Eindruck hinterließ, hätte auf Shuranov ablegen müssen, statt aus der Drehung zu schießen.

Statistik: Tore 0:5, Torschüsse 14:18, Ballbesitz 61%:39%, Zweikampfquote 53:47%, Ecken 8:4. Schon klar, das war heute ein Tag, bei dem beim FCI alles ging und bei uns nichts. Die Statistik sieht gar nicht so schlecht aus, dennoch kann man sich nich so abschießen lassen.

Dass ein Audi in der Nordkurve stand, mag vielleicht immer so gewesen zu sein, heute aber stand es für eine mögliche Bestechlichkeit von Spielern. Würd ich nicht behaupten, wurde aber so im Stadion immer wieder gesagt.

RelVoSprung +5/-13

Mit diesem Spieltag haben wir uns aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet, würde ich sagen. Unsere 33 Punkte stehen hinter einer Reihe von Teams mit 37 Punkten. Der HSV hat IN Darmstadt 5:0 gewonnen, Bremen schlug mit 2:1 den KSC, Schalke schlug Regensburg mit dem gleichen Ergebnis. Nur St. Pauli spielte zuhause gegen Paderborn 2:2. Klar, Aufstieg war kein primäres Ziel, aber lange dort oben dabei sein und gewinnen wäre schon meine Hoffnung gewesen.

Fans:

Respekt, es waren 10.000 Zuschauer Max-Morlock-Stadion, also ausverkauft! Gut, zumindest die 500 aus Oberbauern kamen voll auf ihre Kosten, aber auch wir anderen freuten uns mal wieder ein Bier mit “den Jungs” trinken zu können. Also, alles gut.

Das war heute ein großer Haufen Scheisse, Jungs! Also Mund abwischen und iim nächsten Spiel in Karlsruhe wieder was reissen!

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Bomber Manolo on Januar 21st, 2022

Der FCN muss zum Krisen-Team der Stunde. Das ist meinst ein sicheres Zeichen dafür, dass der Glubb wieder den Aufbaugegner spielt – zumindest war das so in den letzten Jahren. Auch dieses Mal ließ der Glubb den Gegner wieder kommen und schenkte ihm durch Fehler Chancen. Aber diesmal war etwas anders. Und ich denke da an einen ganz bestimmten Spieler, der den FCN heute ermöglicht hat, dieses Auswärtsspiel als Sieger zu verlassen. Der 1.FC Nürnberg gewinnt bei Fortuna Düsseldorf mit 1:0 und hält seinen Rhythmus mit Sieg-Niederlage-Sieg-Niederlage. Unterm Strich beschert einem das mehr Punkte als dauernd Unentschieden.

Nürnberg begann sofort im Spiel den verunsicherten Gegner zu überrennen. Schon nach 105. Sekunden kann Tempelmann durchs Mittelfeld marschieren und einen Schuß auf das Rheinländer Gehäuse abfeuern. Dovedan läuft in den Schuß und fälscht entscheidend ab, sodass der Ball über den am Boden liegenden Kastenmeier hinweg ins Tor springt! TOOOR! 1:0! Ein Auftakt nach Maß!

Gleich, nur wenig später, marschiert Köpke über die rechte Seite, passt nach innen auf Tempelmann, der aber leider den Torhüter anschießt! Das wärs gewesen, aber leider, leider.

Nun ließ der Glubb nach und Düsseldorf kam besser ins Spiel. Nach einem weiten Ball erläuft Narey selbigen, spitzelt ihn über Schindler und steht völlig frei vor Mathenia, der den Ball phantastisch pariert. Zum “Dank” springt ihm der bullige Stürmer noch auf den Kopf. Der Nürnberger Keeper kann aber weiterspielen. Wenig später ein Fernschuß, den Mathenia gerade noch zur Ecke lenken kann.

Dann ein Aufreger: Nach einer Ecke fängt Kastenmeier den Ball herunter, rennt Dovedan über den Haufen (auch wenn der sich schon mit etwas Absicht in den Weg stellt) und wuchtet den Ball in Richtung Eckfahne, wo ein Düsseldorfer den Ball erlaufen kann und nach innen passt. Dort kommt Bozenik angerauscht und kann den Ball nur noch neben das Tor schieben. Das war mega knapp – auch die Frage, was mit dem Foul an Dovedan wäre.

Nach der Pause endlich der FCN wieder am Drücker: Schindlers Kopfball nach einer Ecke kann Kastenmeier gerade noch an die Latte lenken. Wenig später einer den wenigen funktionierenden Konter der Glubb, Tempelmann spielt Möller Daehli steil, doch dessen Schuß kann auch Kastenmeier parieren.

Nun aber zog sich der Glubb zurück, die Offensive schaffte keine Entlastung mehr. So gab es ein richtiges Zitterspiel, bei dem immer wieder Mathenia gefragt war und Dank auch der vielbeinigen Abwehr das zu Null halten konnte. Aus. Aus. Auswärtssieg!

Fazit:

Was dieses Spiel wieder Nerven gekostet hat. Schindler und Sörensen haben mir sehr gut gefallen, Mathenia überragend. Ich denke ein  folgenloser Fehler beim Rauslaufen wird ihm die Note 1 kosten. Aber er ist für mich der Unterschied zu den letzten Jahren, wie Eingangs beschrieben: Ein Torhüter in der Verfassung kann Dir die Führung über die Zeit retten. Wie dereinst 1987 Andi Köpke hinten überragend die Null hielt – und vorne machte Eckstein halt mal eins rein. Jaja, schöne Erinnerungen.

In der Offensive ärgert mich immer wieder, warum man keine Konter zu Ende spielen kann. Köpke war nach seinem ersten Startelfeinsatz seit einem Jahr platt, Dovedan verlor zu viele Bälle und der eingewechselte Borkowski sah gar keinen Ball, wirkte lustlos. Kraus, Nürnberger und Tempelmann gefielen da schon viel besser, auch wenn sie oft falsche Entscheidungen trafen. Achja, Handwerker hat eine tolle erste Halbzeit gespielt!

Statistik: Tore 0:1, Torschüsse 21:15, Ballbesitz 53%:47%, Zweikampfquote 47:53%, Ecken 7:6. Man kann hier deutlich erkennen, dass die Fortuna nicht unbedingt das chancenlose Krisen-Team war.

RelVoSprung -1/+17:

Das kann sich sehen lassen, auch wenn den Glubb noch andere Teams an diesem Spieltag überholen können und werden. Nürnberg ist wieder dran an der Tabellenspitze (4 Punkte), da St. Pauli heute das Stadtderby gegen den HSV mit 2:1 verloren hat. Darmstadt kann mit einem Sieg in Ingolstadt Tabellenführer werden.

Womit wir beim nächsten Clubspiel sind: Der 1.FC Nürnberg erwartet nach der Länderspielpause am Freitag, 04.02 um 18:30 Uhr den FC Ingolstadt im Max-Morlock-Stadion. Vielleicht sind da schon wieder Zuschauer möglich, Söder hat sich heute in dieser Richtung geäußert.

Hoffen wir das Beste, denn das wäre ein Glubb-Sieg!

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Bomber Manolo on Januar 15th, 2022

Das neue Jahr startet schlecht: Keine Zuschauer im Max-Morlock-Stadion zugelassen und dann verliert der Glubb auch noch sein Auftaktspiel. Nach einer relativ schlechten ersten Halbzeit wirft der FCN noch mal alles rein, aber es reicht am Ende nicht: Der 1.FC Nürnberg verliert sein Heimspiel gegen den SC Paderborn mit 1:2 und rutscht in der Tabelle ab. Die Truppe zeigte Moral, aber auch eklatante Schwächen.

Paderborn gab gleich Vollgas, hatte viel Ballbesitz, brachte aber kaum was aufs Tor. Nach 15 Minuten spielt der FCN sich frei, drückt aufs gegnerische Tor und hat Möglichkeiten: Die dickste als Valentini mit seiner gefühlt einzigen gelungenen Aktion eine lange Flanke auf Schäffler schlägt, der per Kopf knapp neben das Tor verlängert. Kann man mal machen, so ne Möglichkeit.

Als das Spiel etwas vor sich hin plätscherte und so mancher schon an die Kabine dachte, schlug Schallenberg einen Traumpass auf Michel, der gekonnt und sehenswert den heraus geeilten Mathenia überlupfte. 0:1.

Kam etwas aus heiterem Himmel, aber da sieht man eben einen Stürmer, der einen Lauf hat. Nürnberg nun geschockt. Nur drei Minuten später spielte sich wieder Paderborn nach vorne: Michel auf links durch bis zur Grundlinie und flankt in den Rückraum, wo Platte einnicken kann. 0:2.

Nach dem Pausentee der Glubb nun mit Shuranov (für Geis) und mit mehr Druck. Nach gut einer Stunde kamen dann Kraus und Köpke in die Partie und die Wechsel fruchteten gleich: Köpke auf rechts durch bis zur Grundlinie, flankt auf den zweiten Pfosten, wo Mats Möller-Daehli einköpft! TOOOR! 1:2! Jetzt ist noch was drin!

Der Glubb brannte in der Schlußphase ein Feuerwerk ab und kam in der Nachspielzeit noch zu großen Chancen. Die größte hatte Sörensen, der nach einer Flanke völlig frei vor Torhüter Huth auftauchte, den Ball mit der Brust stoppte, ihn dann aber in die Wolken prügelte. Schade. 1:2-Verloren.

Fazit:

Es war heute erschreckend viel Sand im Getriebe. Dovedan war nach seiner Gala in Aue kaum zu sehen und Schäffler machte seine 100%ige nicht. Auch sonst gab es beim FCN heute auffallend viele Fehlpässe. 

Mathenia war heute wieder saustark, ob man ihm das 0:1 ankreiden kann, kann ich nicht sagen. Aber nach dem 1:2 hielt er den Glubb mit bockstarken Paraden im Spiel. Schindler war heute in der Luft überragend, hatte aber auf dem Boden mit Michel seine Probleme. An Sörensen keinen Vorwurf wegen der vergebenen Chance, er ist nun mal kein Stürmer. Schlimm dagegen empfand ich heute Valentini, der nach einer Flanke ins Aus auf zurecht ausgewechselt wurde. Apropos, Geis konnte heute auch keinen Ball höher als 1,50 Meter schlagen.

Statistik: Tore 1:2, Torschüsse 14:16, Ballbesitz 42%:58%, Zweikampfquote 51:49%, Ecken 3:6. Ich glaube die “Schüsse aufs Tor” sprächen hier auch noch für Nürnberg, ansonsten entspricht die Statistik dem Spiel.

Für mich der Lichtblick: Die Moral der Truppe, dass sie am Ende doch noch alles gegeben haben und auch zu Möglichkeiten kamen. Unterm Strich wäre der Ausgleich auch verdient gewesen.

RelVoSprung -2/+13

Die Liga kommt allgemein schwer in Gang: Der HSV kommt nur zu einem 1:1 in Dresden, Rostock verliert gegen Teucherts Hannover 0:1 und St. Pauli kommt gegen den Vorletzten aus Aue nur zu einem glücklichen Lastminute-2:2! Nur Bremen kofferte den nächsten Glubb-Gegner Düsseldorf mit 3:0 ab.

Da sind wir beim Stichwort! Der Glubb muss am kommenden Freitag bei der Fortuna am Rhein ran! Da muss der FCN dann halt dort die notwendigen Punkte holen!

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Bomber Manolo on Dezember 18th, 2021

Das letzte Spiel des Jahres 2021 wurde gewonnen, jetzt kann man beruhigt Weihnachten feiern! Leider war die Begegnung wieder ein Geisterspiel, darum hab ich Euch ein Bild vom 1:0-Sieg in Aue im April 2021 hier reingehängt. Mann des Spiels ist ganz klar Nikola Dovedan, der 3x ins Schwarze traf, ich gönn es ihm so sehr, auch wenn ich gerne Shuranov im selben Atemzug nennen möchte, der zwei davon traumhaft aufgelegt hat! Der 1. FC Nürnberg gewinnt also im Dezember ein Spiel in Aue, obwohl Robert Koch nicht am Platz stand (KaDepp werden das bestimmt auch berichten), und kann nun mit 30 Punkten im Januar in das Jahr 2022 starten. Das ist doch mal ne Hausnummer!

Der Glubb schnürte heute merklich den Gegner von Beginn an in seiner eigenen Hälfte ein und hatte damit gleich Erfolg! Schon in der 2. Minute konnte Dovedan einen Abpraller nach einer Ecke aus 10 Metern ins Tor befördern! JAA! 1:0! So musses gleich weitergehen!

Ein paar Minuten später ein genialer 50-Meter-Pass von Handwerker und Dovedan steht allein vor Männl – doch der Österreicher verzieht. Oh mann! Da sagt man immer “wenn der mal ein Erfolgserlebnis hat, dann trifft er solche”… naja, Spiel ist noch lang.

Doch dann machte Aue mehr Druck und hatte Glück: Ein Schuss von Kühn blieb bei Hochschaidt hängen, der dadurch alleine vor Mathenia stand und das Ding versenkte. 1:1. Ja wenn man seine Chancen nicht macht…

Dann kam wieder der FCN und erspielte sich weitere Chancen: Shuranov tankte sich durch den Strafraum, steckte den Ball durch zu Dovedan und der konnte aus 5 m abschließen! TOOOR! 2:1 für Nürnberg!

In der Folge vergaben Nürnberger und Schäffler ihre Torchancen knapp, so ging es mit einer Führung in die Pause.

In Halbzeit zwei machte Aue nun gehörig Dampf, ohne aber zu großen Chancen zu kommen. Besonders stark in diese Phase mal wieder Schindler, der gegen den bulligen Gueye fast jedes Kopfballduell gewann!

Nürnberg spielte in dieser Phase die eigenen Konter schlampig herunter. Erst in der 81. Minute war es wieder Shuranov, der nach einer herrlichen Vorarbeit von Möller-Daehli Dovedan in Szene setzte, welcher dann zum 3:1 vollstreckte??! TOOOR! Die Entscheidung!!

Danach plätscherte das Spiel aus, nur Köpke, inzwischen in der Partie hatte noch Halbchancen. Doch dann wars geschafft! AUSWÄRTSSIEG!

Fazit:

Über Dovedan und Shuranov habe ich ja schon geurteilt, über Schindler auch. MMD konnte heute nicht so glänzen, ihm wird die Winterpause gut tun – wie vielen anderen, zum Beispiel Valentini. Schäffler hat heute viel geackert und konnte viele hohe Bälle festmachen! Davon will ich mehr sehen!

Statistik: Tore 1:3, Torschüsse 21:20, Ballbesitz 58%:42%, Zweikampfquote 53:47%, Ecken 2:3. Eine Statistik, die das Spiel kaum widerspiegelt, das sieht man wieder wie wichtig eben die Qualität der Schüsse ist!

RelVoSprung 0/+13

Ist zwar nur eine Momentaufnahme, da Schalke heute beim HSV ran muss, ergo mindestens einer der beiden auf jeden Fall punkten wird. Aber Pauli hat verloren (3:0 in Kiel), Düsseldorf (0:1 gegen Sandhausen) sowie auch Paderborn (1:2 gegen Heidenheim). Für uns ein schöner Abschluss des Jahres.

Fans:

Leider keine Fans im Stadion, dafür aber eine Gruppe mit Bierkasten und Feuerwerk vor der Arena. Witzige Gruppe, zum Glück ohne positiven Effekt für die Auer Spieler!

So bleibt mir nur zu sagen: Bleibt gesund und lasst Euch impfen, damit wir am 15.01.2022 im Spitzenspiel zuhause gegen Paderborn wieder ins Stadion können!

Alles Gute, erholsame Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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Bomber Manolo on Dezember 11th, 2021

Es war mal wieder eine dieser Auswärtsfahrten, bei der man je näher man an den Zielort kommt, umso mehr vom “Glubbsieg” überzeugt ist. Doch leider spielt wie in den meisten Fällen unser Glubb dann net mit und versemmelt das Ganze. Der 1.FC Nürnberg verliert das lange ersehnte Duell der Altmeister und Fanfreunde in Liga 2 beim FC Schalke 04 mit 4:1. Für mich war diese Reise nach Gelsenkirchen auch der Inbegriff von zwei Fußballweisheiten: “Wenn etwas schief geht, dann richtig” und “wir werfen noch mal alles nach vorne, ob wir 3:1 oder 4:1 verlieren is dann ja egal”. Nürnberg bleibt also weiterhin seit 1993 ohne Sieg auf Schalke – wenigstens war ich damals beim 2:1-Sieg im Parkstadion (2x Zarate) dabei.

Zu Beginn wurde der FCN gleich von den blauen Hausherren hinten eingeschnürt. Immer wieder kamen die Knappen zum Schuß. Erst nach einer Viertelstunde kamen die Gäste aus dem Frankenland besser ins Spiel und fast hätte die erste Chance auch gleich die Führung bedeutet: Handwerker mit einer tollen Flanke von links und Schäffler platziert seinen Kopfball zu genau, denn er springt vom Innenpfosten wieder ins Feld zurück. Leider kann Schindler auch den Nachschuß nicht unterbringen. Jammerschade!

Doch dann kam wieder Schalke. Auf links lässt Churlinov unseren Valentini aussteigen, vernascht auch Sörensen und wuchtet den Ball in die Mitte. Mathenia bringt noch die Hand dran, doch kann Ouwejan zum 1:0 ins leer Tor abstauben.

Der Glubb nun schockiert und S04 weiter am Drücker.  Nach 30 Minuten hält Mathennia einen Schuss von Idirizis und lenkt vor allem den Nachschuss von Ranftl in Weltklassemanier an den Pfosten! Super Mathenia!

Jetzt kam dem Glubb und drückte auf das Schalker Tor. S04-Keeper Fraisl chippt einen Ball zu kurz und Mats Möller-Daehli steht völlig allein vor dem Tor – doch leider versucht der Norweger selbst abzuschließen, statt nach innen zu passen, wo Eric Shuranov angespurtet kam. Diese Chance zu vergeben ist eine absolute Frechheit!

Wenig später zappelt der Ball im Netz und die mitgereisten Nürnberger jubeln. Doch der Schiedsrichter Tobias Reichel hatte schon abgepfiffen, weil er eine Abseitssituation gesehen haben wollte und damit hat er gegen die Regeln verstoßen. Was war geschehen? Nürnberger tauchte nach einem Traumpaß allein vor dem Tor auf, doch Fraisl konnte parieren. Den Abpraller nagelte aber Schäffler ins Eck. Tja, weil Tobias Reichel schon abgepfiffen hatte, konnte der VAR nicht eingreifen, der nämlich erkannt hätte, dass es eben KEINE Abseitssituation war und das Tor zählen hätte müssen.

Viele werden sich jetzt fragen, hatten wir das alles nicht schon mal? Richtig, denn diesen Tobias Reichel kennen wir und vor allem Dovedan aus dem 0:0 gegen Hannover und dieses zu früh abpfeifen? Richtig, Tor von Hanno Behrens auch gegen Schalke. Sachen gibts!?

Nach der Pause mit Schwung aus der Kabine und gleich mit Erfolg: Der fahrige Valentini mit seiner besten Aktion, einer langen Flanke auf Schäffler, der aus spitzem Winkel zurücklegt und Nürnberger jagt den Ball in die Ecke! TOOOR! 1:1! Wie geil!

Der Glubb nun dran, besser als der Gastgeber, aber ohne dicke Möglichkeiten zu kreieren. Schalke kam nur noch gelegentlich nach vorne. Nach einer Ecke für GE klärt Schäffler am eigenen 5er mit dem Kopf, aus dem Hintergrund haut Idrizi einfach mal drauf, der Ball fliegt in Richtung Toraus, da hält Manuel Schäffler noch mal den Kopf rein und lenkt den Ball ins eigene Netz. 2:1. Was für ein Kack.

Jetzt der FCN schockiert und Schalke kam immer stärker. Nach einem Konter muss Mathenia mit dem Kopf klären, dabei bekommt aber Valentini seinen Ellbogen ins Gesicht, bleibt benommen liegen und muss mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgewechselt werden. Für kommt Köpke, Robert Klauß setzt nun alles auf eine Karte.

Doch dadurch hat GE mehr Platz zum Kontern. Nach einem Schuss kann Mathenia nicht weit genug zur Seite klären und wird von Churlinov ausgetanzt. 3:1. Ich hoffe MMD hat hier zugesehen, wie man das alleine vor dem Keeper auch noch lösen kann.

Nun brachte Klauß auch Borkowski, doch der war nun überhaupt nicht mehr zu sehen. Eher erzielte Schalke nach einer schönen Kombination auch noch das 4:1. Viel zu hoch. Aus.

Fazit:

Ja, zurück zu den Fussballweisheiten vom Anfang: Heute ging ja mal so richtig alles schief: Tor nicht gegeben, Eigentor, 10.000%ige verschenkt (MMD) – und so kann das Ergebnis dann aussehen, wenn man alles nach vorne wirft. Aber gut dass wir so einen Trainer haben, der noch mal was versucht und nicht nur “Schwartzesk” von der Seitenlinie zusieht!

Die vergebene Chance von Mats ärgert mich sehr. Diese Spiel-Intelligenz hat er eigentlich, da muss er in die Mitte passen. Lässt dann Tobias Reichel die Situation weiterlaufen, wie JEDER Schiedsrichter das macht und auch machen MUSS, läuft das Spiel mit ziemlicher Sicherheit anders! Denn GE war nach dem 1:1 sichtlich angeknockt – wer weiß, vielleicht hätte sie ein 1:2 zur Pause umgeworfen?

Statistik: Tore 4:1, Torschüsse 25:8, Ballbesitz 48:52%, Zweikampfquote 55:45%, Ecken 7:3. Diese Statistik ist beeindruckend und zeigt, dass der Sieg für Schalke in keinem Fall unverdient war. Nur leider hat man wieder die berühmte “Glubb-Dreifaltigkeit” gezeigt: Unvermögen, Pech und Schiedsrichter! Darum stehen wir auch nicht weiter oben in der Tabelle, weil uns hier die Solidität fehlt!

Auf der anderen Seite wird es Zeit, dass die Winterpause kommt, denn das Glubb-Lazarett wird wieder größer: Krauß platz eine Beckenprellung, Möller-Daehli seit längerem eine Muskelverhärtung, Valentini fällt nun mit Gehirnerschütterung aus und Geis hat einen Bluterguss auf der Fußsohle.

RelVoSprung -2/+12

Am letzten Spieltag der Hinrunde rutscht der FCN noch mal gewaltig nach unten: Platz 7! Zwar hat man immer noch guten Kontakt zur Spitze, aber St. Pauli (1:1 in Düsseldorf) und Darmstadt (1:0 in Paderborn) konnten sich schon etwas absetzen. Regensburg ist nun nach dem 2:3 zuhause gegen Bremen auch erstmal von der Spitze weg und der HSV macht mit einem Sieg über Rostock den Relegationsplatz fix. Am Tabellenende bleiben Ingolstadt (Letzter), Sandhausen (trotz beachtlichem 2:2 in Kiel) und Aue, der nächste Glubb-Gegner!

Fans:

Es ist schon immer ein Erlebnis auf Schalke! Mein favourite ist immer das Steigerlied am Anfang, das mit romantischen Aufnahmen aus dem Bergbau untermalt werden. Die Zeit derer ist vorbei, was der immer währende Schriftzug eines anderen Energielieferanten verdeutlicht: Gazprom! Könnte man also sagen, dass Schalke von dem Aus der Bergleute profitiert?

Auf der Anzeigetafel wurde auch immer der “Nord Stream”-Schriftzug – gehört ja zu Gazprom – und man stellt sich unweigerlich die Frage, als Anfang der 90er der FC Schalke der gleiche “Rumpel-Verein” wie der FCN war und zwischen den Ligen pendelte: Was wäre gewesen, wenn sich die Russen den anderen Traditionsverein ausgesucht hätten?

Aber gut, nun spielen beide in der 2. Liga, also ein Garant für “europäischen Spitzenfussball” ist das eben auch nicht. Vielmehr macht es einen da glücklich, wie diese Freundschaft der beiden Fanlager diese holprigen Zeiten überdauert haben und immer wieder an die nächste Generation weitergegeben werden. Leider gab es heute wegen der Corona-Regeln keine überragenden Choreografien wie 2018, aber dafür viele herrliche Bilder.

Dass im Spiel, das ganze oftmals vergessen wird, ist völlig normal, aber nach dem Spiel ist wieder Fanfreundschaft angesagt.

Das einzige, was mir wirklich “die Nosen naufganga is” (wie man in Franken sagt), war das Benehmen einiger Schalker links von dem Gästeblock: Gleich nach dem Verabschieden ihrer Jungs stimmten einige “Schalke und der FCN” an und forderten mit rudernden Armen die niedergeschlagenen Gästefans breitgrinsend zum Mitsingen auf. Das wirkte eher wie Hohn statt wie Freundschaft.

Für den Glubb heißt es nun: Mund abwischen und am kommenden Samstag in Aue noch mal alles zu geben für ein ruhiges und erholsames Weihnachtsfest. Und natürlich eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde zu schaffen.

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Bomber Manolo on Dezember 7th, 2021

Diesmal kommt die Nachbetrachtung zum Glubbspiel aber schon sehr spät. Doch besser spät als nie, so hat man vielleicht noch nen besseren Blick auf eine Begegnung, als sonst so kurz nach dem Schlußpfiff. Der 1.FC Nürnberg musste (leider) mal wieder ein Geisterspiel (siehe Glubb-Blog-Symbolbild) bestreiten, da die pandemische Lage in diesem Bundesland das so verlangt, konnte dieses aber gegen den SV Holstein Kiel mit 2:1 Toren für sich entscheiden. Die Chancenverwertung bleibt zur Zeit etwas unser Manko, denn eigentlich hatte man genügend Möglichkeiten für einen höheren Vorsprung und hätte gar nicht zittern brauchen. Doch alles der Reihe nach.

Der FCN ließ den Gast kommen und überließ diesem auch weitgehend den Ball. Ein ungewohntes Bild – wobei, eher ein gewohntes Bild aus der vorletzten Saison: Leeres Stadion und der Gegner macht das Spiel. Doch diesmal hatte der Glubb eine taktische Ausrichtung und einen Plan, der sich bald auszahlen sollte.

Denn bereits in der 6. Minute wirbelten Tempelmann und Handwerker auf der linken Seite nach vorne, der erste Querpass von Handwerker wurde noch geblockt, der zweite kam in die Mitte, wo Torhüter Gelios den Ball an Schäfflers Oberschenkel lenkte. Der bullige Stürmer hatte dann kaum Probleme den Ball über die Linie zu bugsieren. TOR! 1:0! So muss das!

Nun wollte Kiel mehr machen, Nürnberg konterte aber geschickt: Tempelmanns Schuß kann Gelios gerade noch um den Pfosten lenken. Wenig später klärt Kiel zu kurz im eigenen Strafraum und Möller-Daehli kann auf den Ball laufen, doch da der schwer zu nehmen war, ging der Ball in die Wolken. Kurz darauf wurde Handwerkers Schuß im letzten Moment geblockt, dann noch mal MMD, usw. Alles in Allem hat der FCN zu wenig aus seinen Chancen gemacht, weiterhin nur 1:0.

Und fast als man es ausgesprochen hat: “Wenn Du vorne Deine Chancen nicht machst….” klatschte kurz vor der Pause der Kopfball von Sander an die Querlatte und der Nachschuß wurde über das Tor von Mathenia abgelenkt. Das war noch mal knapp!

Nach dem Pausetee galt ganz klar den Deckel draufzumachen. Doch auch Kiel wollte es noch mal wissen. Es ging etwas hin und her, ehe sich MMD den Ball schnappte, seinen Gegenspieler sehenswert austanzte, doch den Ball neben das Tor setzte – Gelios hätte nicht mal reagiert. Tolle Aktion vom Norweger!

Dann aber kam die Erlösung: Wieder eine schnelle Umschaltsituation, MMD bekommt den Ball zentral und spielt Erik Shuranov perfekt in den Lauf. Der 19jährige Bamberger zieht von der rechten Seite ab und knallt das Ding sehenswert unter die Latte! TOOOR! Ja! 2:0! Endlich!

Gleich darauf war Tom Krauß ebenfalls auf rechts durch, doch sein Schuss ging nur an den Aussenpfosten! Schade, das wäre die Entscheidung gewesen!

Also schmiss Kiel noch mal alles rein, doch die Hintermannschaft um Schindler und Mathenia hielt alles ab. Bis zur 88. Minute und einem Sonntagsschuss von Korb mit dem Aussenrist! Keine Chance für Mathenia, nur noch 2:1.

Jetzt wurde wieder gezittert, doch mehr als einen wuchtigen Freistoß in die Mitte des Tores brachten die Störche nicht zusammen. Heimsieg!

Fazit:

Wollte ich doch wahrhaftig in Halbzeit eins etwas meckern, weil MMD nicht so brillierte, so legte er in Hälfte zwei noch mal richtig los. Respekt, der Kerl ist verdammt wichtig für unser Spiel.

Aber auch der eben schon gelobte Schindler landete nicht umsonst in der “11 des Tages”! Super Leistung! Wie auch der junge Mario Suver, der früh für den angeschlagenen Sörensen in die Partie musste und ein klasse Spiel machte!

Und natürlich freut es mich, dass mein Schäffler nicht nur getroffen hat, sondern auch sonst mit einer engagierten Leistung Lob von allen Seiten bekam. Tja und Shuranov: Der wird langsam zu “Phantom II”! Oft sieht man gar nix von ihm und dann scheppert es!

Statistik: Tore 2:1, Torschüsse 15:15, Ballbesitz 32:68%, Zweikampfquote 46:54%, Ecken 6:3. Diese Statistik zeigt, dass Kiel nicht schlecht war, aber der Glubb einfach den besseren Plan hatte. Dieses Spiel hat uns der Trainer gewonnen, würde ich behaupten – so wie ich denke, dass sein Eingreifen gegen St. Pauli die Schlussoffensive gekostet hat.

RelVoSprung -1/+13

Der Glubb klettert auf den 5. Platz und ist wieder nur einen Punkt vom Relegationsplatz entfernt, denn die anderen Teams spielten nahezu alle für uns: Regensburg verlor 3:0 in Heidenheim, der HSV verlor 1:0 in Hannover und Darmstadt unterlag Düsseldorf zuhause 1:3! Nur St.Pauli ist der Gruppe etwas enteilt und holte sich mit einem 2:1-Sieg gegen Schalke die Herbstmeisterschaft! Gratulation!

Sondertrikot:

Das ist echt etwas unauffällig dahergekommen. Zuerst dachte ich auch dass es wohl etwas “langweilig” wäre, zumal das letzte Sondertrikot so spektakulär war! Aber bei näherer Betrachtung gefiel es mir immer besser: Das Vereinswappen in der Schreibweise der 60er Jahre, Morlocks Bild mit der Meisterschale auf der Vorderseite wie “eingraviert” – aber der FCN hat es nur in ziemlich geringer Stückzahl produzieren lassen. Schade, ich glaube das hätten sich mehr Fans geholt!

Fans:

…gab es keine. Schade, denn ich dachte 2Gplus wäre die unterste Schwelle nach diesem Sommer. Aber gut, wenn es hilft, dass Intensivstation entlastet werden, bin ich gerne bereit zuhause zu kucken.

Nun geht es am kommenden Freitag in die Arena auf Schalke zum Abschluss der Hinrunde! Der FCN könnte auf 30 Punkte kommen, was eine schier unfassbare Leistung wäre nach den letzten Jahren! Aber auf Schalke wirds sauschwer! Hoffen wir auf einen Glubb-Erfolg bei unseren Freunden!

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Unsere Jungs haben heute ein tolles Spiel gemacht und können voll mit dem Tabellenführer aus Hamburg mithalten – wenn man wenigstens die Hälfte der 100%igen Chancen verwerten würde und zu Beginn nicht 10 Minuten schlafen würde, hätte es sogar zu nem Sieg gereicht! Aber so zeigte uns ein ausgebuffter Guido Burgstaller, wie einfach Fussball sein kann und warum warum wir ihn so geliebt haben – und ihm heute noch nachtrauern. So verliert der 1.FC Nürnberg sein 2. Heimspiel in Folge und wartet weiter, eines der großen Teams der Liga zu schlagen. Das nächste große Team ist schon in Sichtweite.

Der Glubb wurde heute völlig überrollt. Ehe man überhaupt mal über die Mittellinie kam, stands schon 0:1. Guido Burgstaller verlängerte nach Belagerungszustand eine Flanke unhaltbar ins lange Eck (3. Minute).

Unsere Jungs sichtlich schockiert, versuchten was nach vorne zu machen. Doch nach einem Querpass ging Valentini mit dem Aussenrist zu lasch in einen Ball, leitete einen Konter ein, den wieder Burgstaller, diesmal für den mitgeeilten Paqarada ablegte und der locker weil verdenkt zum 0:2 wieder ins gleiche Eck abschloss. Messe gelesen?

Nein, denn nun kam der FCN mit Wut, zumindest gleich nachdem der erneut glänzende Mathenia das 0:3 im eins gegen eins verhinderte, ins Spiel zurück. Eine Dreifachchance verhinderte der Waterkant-Schlussmann Vasilj gegen Shura, Schäffler & Co. Gleich 3 Minuten später nach Querpass wieder Vasilj gegen Shuranov. Wahnsinn.

Da es von der Nähe nicht klappte, musste eben die Distanz her: Johannes Geis mit einem Traumtor, Vasilj aber noch dran, dennoch schlug das Ding sehenswert ein! 1:2! Jetzt aber! Es is noch nix verloren!

Ab jetzt offener Schlagabtausch und auch Mathenia mit unfassbaren Paraden! Leider war in wieder der einzige der einen Mathenia-Sprechchor anzetteln wollte.

Nach der Pause rannte der Glubb auf SEIN Tor in der Nordkurve an! Eine tolle Flanke von Krauß wurde Schäffler fast schon IM Tor spektakulär vor dem Einköpfen weggespitzelt. Wenig später setzt MMD Shura toll in Szene, doch auch hier rettet ein Paulianer.

Was sagt die Fussballweisheit, wenn nan seine Chancen vorne nicht macht? Ein “ich weiß nicht wohin mit dem Ball”-Schuss von Dzwigala landet im Eck. Sogar die Pauli-Fans waren überrascht. 1:3.

Update: Hier muss ich etwas einfügen, bei dem mir die Sprache wegbleibt. Ich hab das gar nicht mitbekommen, aber Shuranov wurde im Strafraum eindeutig gefoult (Hier im Film)! Der VAR hats nicht mal überprüft. Sogar CollinasErben bestätigt die Eindeutigkeit! Also ich dachte damals echt: “Jetzt kommt der VAR, jetzt wird alles besser” Aber die bauen echt nur noch Scheiße damit! 🙁

Jetzt wechselte Trainer Klauß gleich 3x und brachte frische Offensive. Dass es Schäffler auf dem Feld ließ verstand kaum einer, aber als paar Minuten später jener “Cheffe” eine Ecke zum 2:3 sehenswert einköpfte, wusste man es. TOR, da geht doch noch was!

Leider wechselte Pauli gleich danach und unterbrach den fränkischen Vorwärtsgang! Die kreativen Geis und Krauß waren nicht mehr am Feld, sodass der Glubb kaum mehr nach vorne kam.

Einziger Höhepunkt dann noch: Pascal Köpke kam zum ersten Mal seit seiner Verletzung vor über einem Jahr wieder aufs Feld. Doch eine dieser Geschichten, “die nur der Fussball schreibt”, wollte nicht mehr gelingen. Aus.

Fazit:

Ich bleibe dabei, was ich zu Beginn schrieb: Ein tolles Spiel! Wenn nur zwei von den fünf 100%igen reingehen (was man bei Profis durchaus erwarten darf), dann hätte “Heute Sieg” mit seinem 4:3-Tipp Recht behalten.

Letzte Woche wechselte unser Trainer den Sieg ein, heute denke ich beraubte er die Truppe um die Schlussoffensive. Außerdem war Valentini heute erschreckend schwach und nach ein paar kapitalen Fehlern auch hochgradig verunsichert. Ihn hätte man spätestens zur Pause erlösen müssen.

Ebenso Schäffler, der in Halbzeit eins nebenher lief. Hier aber mag Klauß’ Festhalten an ihm Kräfte freigesetzt zu haben, denn in der Folge war er aggressiver.

Statistik: Tore 2:3. Torschüsse 17:13, Ballbesitz 44%:56%, Zweikampfquote 54:46%, Ecken 6:10. Wir waren ebenbürtig, nur nicht clever genug!

Die Saison ist noch lang und Aufstiege entscheiden sich immer in der Rückrunde, doch ob wir wirklich was mit dem Aufstieg zu tun haben, ist schwer zu sagen, da doch einige Teams deutlich reifer wirken!

RelVoSprung +4/-10

Der FCN rutscht auf Platz 7 ab. Schalke zieht nach dem 5:2 gegen Sandhausen ebenso vorbei wie der HSV nach dem 3:0 gegen Ingolstadt. Auf zwei ist Darmstadt durch ein 2:1 in Aue und Regensburg auf drei durch ein 3:1 gegen Dresden.

Am Tabellenende bleiben Sandhausen und Ingolstadt (Letzter) und auf der Abstiegsrelegation Hannover, nach einem desolaten 4:0 in Karlsruhe.

Fans:

Durch die neusten Corona-Beschränkungen durften nur 12.500 Dauerkartenbesitzer ins Max-Morlock-Stadion: Gekommen sind 8.479 Zuschauer. Darunter auch ca. 1.500 Gästefans (Dauerkarten?), die zum Glück wie die Heinfans auf Ultras verzichten mussten. Darum war es meist ziemlich still im Stadion.

Zur Entschuldigung aber denke ich, dass die Maskenpflicht schuld war, denn auch ich konnte hinter der FFP2 nicht schreien. Zum Anfeuern und Anstimmen hab ich sie manchmal übers Kinn gezogen… ja, ich bin ein Revoluzzer, mein Leben am Limit. 😉

Nun kommt nächsten Samstag Holstein Kiel ins MMS und es bleibt abzuwarten, ob da wieder Zuschauer ins Stadion dürfen. Ich hab zwar heute einen Kasten Fränkisches Bier gewettet, dass an 2Gplus festgehalten wird, doch viele Politiker fordern jetzt am Abend schon Geisterspiele. Naja, in Sachsen gibt es schon Geisterspiele, in NRW haben sich die Menschen beim Derby in Köln fast gestapelt.

Ich hätte nicht gedacht, dass die Menschen insgesamt so dumm sind. Die Politik verschläft JEDE Erholung und sorgt nicht vor, und die Bürger finden es toll, Regeln (die zu ihrer Sicherheit aufgestellt wurden) zu brechen. Die Dummen sind wieder die anständigen.

In diesem Zusammenhang empfehle ich den wirklich sehr guten Podcast Mit.Menschen der Nürnberger Nachrichten mit Prof. Dr. Joachim Ficker, Chefarzt Pneumologie am KlinikumNürnberg:

“Eine Impfung ist wie ein Torwart! Der kann auch mal einen unhaltbaren durchlassen. Aber KEIN TEAM DER WELT würde deshalb ohne Torwart spielen!”

In diesem Sinne, bleibt gesund und lasst Euch impfen – und das ist kein Widerspruch!

Unser Glubb sollte bitte am kommenden Samstag Holstein Kiel aus dem Stadion schießen um dann eine Woche später auf Schalke endlich mal ein “großes Team” schlagen zu können!

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Bomber Manolo on November 19th, 2021

Was für ein Spiel! Was für ein Auswärtssieg! Das war ein Spiel für die Auswärtsfans: Das Team hat gewartet, bis Ihr die beste Sicht hat und hat es dann besonders “jubelbar” gestaltet! Glückwunsch an jeden der dabei sein konnte! Und Glückwunsch an Trainer Robert Klauß! Die ersten haben schon gemurrt, dass er das “vercoacht” hat, aber dann hat er halt einfach mal den Sieg eingewechselt! Beide Joker trafen! Nürnberger und Shuranov, auch wenn man sagen muss, dass die Entstehung zum 2:1 wohl manch anderer Schiri abgepfiffen hätte. Das Glück darf halt auch mal bei uns wohnen! Die “Mini-Krise” (Kicker) abgewendet, das war richtig geil heute in den letzten 10 Minuten!

Die erste Hälfte dagegen war zum Davonlaufen! Der Glubb hatte den Ball, aber keine Idee, was man mit so einem Ding anstellen könnte. Sandhausen versuchte zu kontern und scheiterte am abermals bockstarken Mathenia! Schlimmste Szene für mich: Ein Eckball von Geis kurz auf Tempelmann, der lässt prallen – und leitet damit einen Konter für den SVS ein.

In der zweiten Hälfte dann kurbelte Mats Möller-Daehli das Spiel an und hatte auch die dicksten Chancen: In der 53. Minute volley, doch Torwart Drewes konnte parieren und einen Konter einleiten, den Ritzmaier zum Glück kläglich verzog. Wenig später kreuzt wieder MMD von links an der Strafraumgrenze, doch Drewes fischte ihn wieder aus dem Eck.

Dann die 66 Minute: Eine Ecke wurde von Geis per Kerze geklärt, aus dem Strafraum geköpft und Höhn zimmert ihn flach ins Eck. 1:0! Mathenia, der vorher wieder unmögliche Dinge pariert hat, ohne Chance. Ohje, jetzt ist die Krise da!

Doch Trainer Klauß wechselte etwas nach dem Tor Offensive ein: Shuranov und Borkowski kamen in die Partie. 6 Minuten später auch noch Schäffler, Nürnberger und Fischer! Jetzt ging die Post ab!

In der 83. Minute umkurvt Nürnberger zentral vor dem Tor seinen Gegenspieler und zimmert den Ball mit Linksdrall weg vom Torwart ins lange Eck! TOOOR! Was für ein Ding! 1:1!! Saugeil!

Der Glubb wollte aber mehr: Nachspielzeit, Getümmel im Strafraum. Schäffler per Fallrückzieher auf Borkowski, dem der Ball an die Hand springt, doch er kann ihn kontrollieren und auf Shuranov leiten – und der jagt das Ding flach ins kurze Eck! MEGA! JUBEL! 2:1 in der 93. Minute! Spielertraube auf dem jungen Shuranov! Was für ein Abschluß!

Wenige Sekunden später war das Spiel aus! Auswärtssieg!

Fazit:

Auch wenn ich ob der geilen Schußphase gerade einen Höhenflug habe, muss ich schon fragen, was in der ersten Hälfte los war. Diese völlige Ideenlosigkeit macht einem Angst. Wir hatten schon in Darmstadt mit Ballbesitz nichts anzufangen gewusst, da muss mal ein Plan her. Denn umso länger man in der Tabelle dort oben steht, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Team mal hinten drinsteht.

Tempelmann ist mir negativ aufgefallen in der 1. Hälfte, hat sich aber in der 2. echt gefangen. Überragend hingegen Christian Mathenia, der immer beständiger agiert und unglaubliche Bälle raufischt! Selbst wenn es verunglückte Flanken sind, die sich im langen Eck senken wollen. “Maschinia” ist zur Stelle! Jetzt ist es langsam an der Zeit, dass er von den Fans entsprechend gefeiert wird!

Statistik: Tore 1:2, Torschüsse 10:17, Ballbesitz 28%:72%, Zweikampfquote 44:56%, Ecken 6:10. Wahnsinn, dass man bei dieser Statistik doch so lange zittern musste! Selten was verdienteres gesehen. Irgendwie das Bremen-Spiel mit vertauschten Rollen!

RelVoSprung -1/+12

Paderborn ist heute in Hannover nicht über ein 0:0 hinausgekommen, was bedeutet, dass der 1. FC Nürnberg wieder etwas näher an den 3. Platz gerutscht ist. Und sagen wir es mal so: Jede Truppe hat mal eine Krise in der Saison. Wenn das gegen den HSV (Pokal), Darmstadt und Bremen unsere war, dann kann man von der Saison noch einiges erwarten!

Fans:

Ein Lob an die mitgereisten 650 Glubberer! Am Freitag die Autobahn A6 fahren zu müssen ist echt happig. Das Wetter nasskalt und das Station irgendwie peinlich. Nur die Erinnerungen an den Aufstieg 2018 erwärmen einen an diesem Abend! Dennoch war so etwas wie Stimmung zu hören, spielbezogener Support! Geil, Leute!

Ich hoffe nur, dass ihr nach dem Spiel unsere Spieler wie “Shuuuuuranov”, Möller Daehli und bitte auch Mathenia ordentlich gefeiert habt! Die Jungs haben es verdient!

Auch verdient, durch das Feiern enger mit unserem Ruhmreichen verbunden zu werden!

Nun folgt am kommenden Sonntag gegen den FC St. Pauli das Spitzenspiel! Hoffentlich noch mit Zuschauern, denn die derzeitige Corona-Lage zwingt die Politik wieder zu mehr Einschränkungen! Und der 1.FC Nürnberg hat heute “Ticket-Verkaufsstopp für beiden letzten Heimspiele des Jahres” verkündet. 2G-Beschränkung ist eh schon Fakt, Maskenpflicht gilt auch wieder strikt!

Also seid bitte vernünftig und haltet Euch an die Regelungen – und lasst Euch möglichst impfen! Wenn Ihr Zweifel habt, dann fragt einen Rettungssanitäter in Eurem Ort, denn die erleben es tagtäglich.

Bleibt gesund!

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Flutlichtspiel im Max-Morlock-Stadion, Ausverkauft und ein großer Gegner. Alles bereit für ein Fussballfest, aber leider steht der FCN am Ende als Verlierer da. Zu groß war der Druck, den der Gast aus dem hohen Norden über 90 Minuten auf dem Platz brachte. Darum verliert der 1.FC Nürnberg das erste Aufeinandertreffen mit dem SV Werder Bremen in der 2. Liga verdient mit 1:2. Dabei hatte alles so schön angefangen und zwei Glubberer, die schon seit Wochen in bestechender Form sind, hätten zu Helden werden können. Leider reichte das Glück nicht bis in die 90. Minute.

Denn Bremen machte von Anfang an mega Druck, doch Mathenia immer auf dem Posten: Nach einem Alleingang von Duksch per Fussabwehr und später gegen Mbom bei einem verdeckten Schuß mit den Fäusten. Überragend!

In der 19. Minute kommt der Glubb erstmals mal nach vorne. Valentini auf Mats Möller-Daehli, der auf Duman ablegt. Der 24jährige täuscht eine Flanke an, wodurch sein Verteidiger ins Leere läuft, flankt in die Mitte, wo Nikola Dovedan völlig frei einköpfen kann! TOOR! 1:0! Endlich belohnt sich Dovedan!i

Gleich ein paar Zeigerumdrehungen später hat der FCN die Chance zum Doppelschlag, doch Erik Shuranov scheitert. Danach rannten wieder die Nordlichter an. Wieder konnte Mathenia gegen Mbom klären, ehe kurz vor der Pause Valentini in höchster Not gegen Duksch retten konnte.

In der 2. Hälfte drückte Bremen immer stärker. Der Glubb kam nur zu Entlastungsangriffen und da zu Fernschüssen, doch Geisi und Valentini hatten nicht genügend Zielwasser intus. Dann die Schlussphase: Ducksch per Freistoß an den Pfosten. Im Gegenzug auf einmal Schleimer allein vor Pavlenka, doch leider vorbei. Das wäre der Deckel gewesen!!

So kam es aber, dass Werder 10 Minuten vor dem Ende eine weite Flanke auf Ex-Glubberer und Derbyheld Niklas Füllkrug schlug, der seinen wuchtigen Körper geschickt einsetzte und per Kopf zum 1:1 traf. Schade.

Aber es kam noch schlimmer. Mathenia konnte noch zweimal gegen Ducksch klären, ehe Füllkrugs Schussversuch von Schindler abgefälscht wurde und direkt dem eingewechselten Bittencourt vor die Füße fiel. 1:2 in der 88. Minute. Das ist bitter.

 Fazit:

Alles in allem ein hochverdienter Sieg der Bremer, auch wenn man sich auf Nürnberger Seite etwas über die ziemlich einseitigen Entscheidungen von Schiedsrichter Tobias Welz echauffierte. Doch das war nicht ausschlaggebend, denn die Statistik zeigt deutlich, wie überlegen die Gäste waren:

Statistik: Tore 1:2, Torschüsse 8:19, Ballbesitz 45%:55%, Zweikampfquote 45:55%, Ecken 2:9. Natürlich hätte Schleimer das 2:0 machen können und man hätte wohl gewonnen, aber Mathenia kann nicht alles halten.

Gerade für Matenia hätte mich ein Sieg sehr gefreut (“Spiel seines Lebens“), weil er seit Wochen in bestechender Form ist. Es gab sogar erste zaghafte “Mathenia-Sprechchöre” in der Nordkurve. Ebenso auch Dovedan, hier dauert es aber wohl noch etwas bis es Sprechchöre gibt.

Schön auch, dass Tom Krauß nach seinem Schockmoment im Pokalspiel gestern wieder spielen konnte. Denn auch wenn Trainer Klauß nach der 3. Pflichtspielniederlage in Folge gestern etwas dünnhäutig reagierte, es muss weiter gehen. Das nächste Spiel steht in Sandhausen an, also Mund abwischen und weitermachen!

RelVoSprung -3/+9:

Der Lauf den der 1.FC Nürnberg hatte ist gehörig ins Stottern geraten. Nach der ersten Niederlage letzte Woche in Darmstadt setzte es nun gleich die nächste. Das kann natürlich ein Abrutschen in der Tabelle nach sich ziehen, denn Darmstadt und Hamburg könnten mit Siegen vorbeiziehen.

Fans:

Zum ersten Mal ein Heimspiel des FCN ausverkauft! Das ist sehr schön, hat aber sicherlich mit den vielen Gästefans zu tun, die nicht nur die beiden Blöcke ausfüllten, sondern auch auf der Gegengerade bei den Toren rumsprangen. Auch wenns immer schmerzt, die Gäste feiern zu sehen, ist es schön dass mal wieder ein Verein mit ordentlich Anhang in Nürnberg war.

Die Nürnberger Fans dagegen gaben ein zwiegespaltenes Bild ab: Die Fans auf dem 9/11er machen immer besser Stimmung im Stadion und der Oberrang zieht schön mit. Mit einer Rückkehr der Ultras ist weiterhin nicht zu rechnen, denn die Maßnahmen ziehen aufgrund der steigenden Infektions-Zahlen wieder an: Die Corona-Ampel ist heute auf gelb gesprungen, was für die nächsten Heimspiele in Nürnberg 3Gplus (PCR-Test statt Schnelltest nötig) bedeutet. Die Ampel finden Sie hier: www.corona-ampel-bayern.de

Zusätzlich tauchten wohl ein paar “Schwurbler-Plakate” am Zaun auf, was ich persönlich aber nicht bestätigen kann, wurde mir nur von Fans vor dem TV-Gerät berichtet. Da der Zaun ja nach Anweisung/Bitte der Ultras leerbleiben soll, würden solche Plakate wohl von der UN selbst kommen. Sollte es so gewesen sein, wäre das blanker Hohn in Anbetracht von jetzt schon überlasteten Intensivstationen. Doch zurück zum Fußball.

Die “264 Tage ungeschlagen” waren eine nette Sache, sind aber nun eben vorbei. Arbeiten wir also an der nächsten Ungeschlagen-Serie! Am besten gleich mit einem Sieg in Sandhausen (Freitag nach der Länderspielpause), sofern das Spiel stattfinden kann, da der SVS wegen vieler Corona-Fälle im Team das Spiel gegen St.Pauli diese Woche absagen musste.

Hoffen wir auf bessere Zeiten und bald wieder auf Glubb-Siege!

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