Immer wieder das gleiche. es ist zum wahnsinnig werden! Der Karlsruher SC holt sich ein schmeichelhaftes 0:0 beim heimstarken 1.FC Nürnberg. Wir Glubberer hadern wieder wie zu Verbeeks Zeiten: Der Schiri pfeift absoluten Müll, vor dem Tor haben unsere Jungs ziemlich viel Pech und etwas Unvermögen is natürlich auch dabei. Aber das Spiel ist im großen und ganzen ansehnlich und macht Mut für die Zukunft – doch ich wollte mit dem gezogenen Vergleich zu 2014 nicht unken. 😉

Aber es wird zu reden sein:

Etwas Pech hatte unser Glubb mal wieder. Am deutlichsten bei der riesen Chance von Margreitter in der 61. Minute, als nach einer Schöpf-Ecke der Ball am Innenpfosten im Tordreick landete. Aber auch in der 14. Minute, als Torhüter Orlishausen einen Schuß von Burgstaller noch an den Pfosten lenkte.

Etwas Unvermögen war aber auch dabei, denn vor allem in der zweiten Halbzeit spielte der starke Guido Burgstaller den Ball mehrmals gefährlich vors Tor, leider war in der Mitte keiner der Nürnberger Jungs in der Lage den Ball ins Netz zu jagen.

Etwas Schiri war, wie in den letzten Wochen auch, auch diesmal wieder dabei. Wir werden also weiterhin von Platz 1 bei Wahre-Tabelle.de (hier) grüßen – wofür wir uns selbstredend nichts kaufen können. Denn in der 30. Minute hatte Füllkrug nach einer Vorlage von Margreitter per Kopf ins Tor getroffen! Doch die Unparteiischen werteten die Situation als Abseits, was allenfalls als “knapp” oder “gleiche Höhe” bezeichnet werden kann. Wie heißt es so schön: Im Zweifel für den Angreifer? In Nürnberg ist es “im Zweifel gegen den Glubb”.

Fazit:

Hätte, hätte, Fahrradkette! Wäre ein so ein Ding reingesprungen und wir hätten 1:0 gewonnen, hätte man bei gleicher Leistung von einem “super Spiel” und einem “engagierten Auftritt” gesprochen. Und ich finde, das sollte trotz allem Ärger übrig bleiben. Denn Füllkrug hat mir heute wieder sehr gut gefallen, hat oft Bälle auf den natürlich wieder starken Burgstaller abgelegt und verlängert, Leibold hat viel gerackert und die Hintermannschaft um Brecko, Margreitter, Bulthuis und Sepsi machte hintern dicht! Und sogar Kirschbaum hatte ein paar Klasse Reaktionen gezeigt. So soll es weitergehen!

RelVoSprung -6

Tja, wenn Du nicht gewinnst, dann rutschst Du ab….

Hoffen wir auf eine solche Leistung am Samstag bei Union Berlin und etwas weniger schlechte Schiedsrichter, dann kann das doch dort auch wieder klappen mit einem Auswärtssieg!

Alles für rot-schwarz!


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Bomber Manolo on November 1st, 2015

Berlin, Berlin, wir fahren, äh… zu uns kommt Berlin! Das ergab die Auslosung des DFB-Pokal-Achtelfinales, das heute nicht für alle zu sehen war. Denn die Auslosung der 3. Runde wurde heute in der Sendung Sky90 übertragen, die nur für Abonnenten zu sehen war. Unser Glubb hat sich nach der langen Durststrecke mit 3x Erstrundenaus mit dem eindrucksvollen 5:1 über Fortuna Düsseldorf die Teilnahme verdient. In der Sendung wurde wieder viel Tamtam um diese Auslosung gemacht, dennoch stehen am Ende 8 Begegnungen:

Unterhaching – Leverkusen
Aue – Heidenheim
Augsburg – Dortmund
Gladbach – WerderBremen
FC Bayern – Darmstadt
TSV 1860 – VfL Bochum
Nürnberg – Hertha (Mi 16.12.2015 um 19:00 Uhr)
VfB Stuttgart – Braunschweig

Unser Glubb hat es nicht “super” erwischt, aber ich denke das geht schon in Ordnung. Denn klar, nen leichten Gegner zuhause wünschen sich alle, aber ich bin schon froh, wenn man nicht nach Dortmund, Bayern oder Leverkusen muss. Die Berliner Hertha also zuhause, da besteht eher die Chance ne Überraschung zu fahren, als wenn wir an der Spree antreten hätten müssen.

Außerdem wollen wir das Ziel “Berlin” ja eh nicht aus den Augen verlieren! 🙂

Selbst wenn hier dann Endstation sein sollte, die Einnahmen, die so wichtig sind für unseren Glubb, stehen laut fussball-geld.de bei rund 1,3 Millionen und können noch ansteigen. Also dann, wir sehen uns im Stadion schreien unseren FCN nach vorne!


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Es war unglaublich! Einfach der Wahnsinn! Wann hat man sowas schon mal erlebt? Tja, der Pokal hat halt seine eigenen Gesetze: Der Glubb, der beim Tabellenletzten ein 0:0 ergurgte spielte heute die Fortuna aus Düsseldorf regelrecht an die Wand! 5:1 hieß es am Ende vor begeisterten Zuschauern im Nürnberger Frankenstadion! Wir sind weiter, wir haben die ersehnten Einnahmen und hoffen auf Rückenwind für die Liga!

Der Glubb gab Vollgas von Beginn an und wurde früh belohnt: Burgstaller mit dem wuchtigen 1:0 nach Krätsche von Maskenmann Sepsi! Düsseldorf blieb schwach, der FCN am Drücker: Ein Kopfball von Behrens (Schöpf hatte geflankt) fischt Unnerstall erst hinter der Linie aus dem Tor! Schiri Fritz entscheidet im Gegensatz zu Heft zurecht auf Tor: 2:0! Riesig!

Nun ließ man Düsseldorf kommen, aber die taten zum Glück nichts. Größte Chance war ein verunglückter Rückpass von Behrens, den Kirschbaum entschärfen konnte. Kurz vor der Pause der starke Füllkrug nach Vorarbeit von Erras und wieder Schöpf allein vor dem Tor: 3:0! Er krönte seine Leistung! Ich bin ja ein großer Kritiker von ihm, aber das war super heute!

Zwei Minuten später der Gala-Auftritt von Tim Leibold: Er tanzt nach einem Konter drei Leute aus und legt ihn mit der “Bauernspitze” ins Eck! 4:0! Zur Halbzeit! Wann gabs das schon mal!? Überragend!

Anmerkung: Das gabs zuletzt am 28.08.1991 beim 4:0 gegen dem 1.FC Köln (Tore: Wagner, Friedmann, Zarate, Eckstein hier)

Nach der Pause ließ man Düsseldorf kommen, hatte dennoch weiter Chancen. Die Stimmung im Stadion geil! 

Erst der eingewechselte Blum traf wieder: 5:0 mit dem Kopf nach Schuß von Burgstaller! Klasse! Seelenbalsam nach seinen schlachten Leistungen zuletzt! Doch gleich im Gegenzug plötzlich das 1:5 durch einen Sonntagsschuß. Zwar die kurze Ecke, aber trotzdem schwierig für Kirschbaum. Aus. Riesenjubel!

Wir sind weiter! Das zählt! Wir haben Selbstvertrauen getankt, auch wichtig. Nun gibt es jede Menge Hammer-Ergebnisse im Pokal! Freuen wir uns also auf die Auslosung! (Das DFBPokal-Achtelfinale wird am Sonntag 1.11. ab 19:30Uhr in der Sendung Sky90 ausgelost!)

Alles für rot-schwarz!


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Bomber Manolo on Oktober 24th, 2015

Schon wieder ein Grottenkick! Wenn der Gegner keinen Profifussball zeigt, dann tun wir das auch nicht. So ungefähr war das Auftreten des 1.FC Nürnberg in der Schauinsland-Reisen-Arena in Duisburg. Zwar augenscheinlich tonangebend, aber mit kaum Torchancen. Das war viel zu wenig, auch wenn man sich wie gewohnt über den Schiedsrichter wundern muss.

Denn Schiedsrichter Gerach pfiff zwei Mal für den Meidericher SV kurz von dem Strafraum Freistöße, die sich jedes Mal als “geschenkt” entpuppten. Einmal war es Margreitter, der gar nicht wusste wie ihm geschah und in der zweiten Hälfte Erras, dem man nur vorwerfen konnte, nicht aus dem Weg gesprungen zu sein. Nunja, vielleicht pfeift der Herr Gerach ja sowas. Als aber kurz vor dem Ende Koch im Strafraum seinen Gegner umspielte, der Duisburger Verteidiger ihn auflaufen ließ, blieb die Pfeife gewohnt stumm – die in seinem Mund auch!

Aber klar, so wie ich letzte Woche sagte, dass man eben aus seinen Chancen Tore machen muss, dann können einen die Schiedsrichter irgendwann nicht mehr stören, so muss ich das heute wieder sagen. Zwar waren es erschreckend wenige Torchancen, aber als 1,94-Mann Kutschke völlig frei eine Mega-Kopfball-Chance über die Latte jagte, dachte wohl nicht nur ich an Pekhart zurück. Mehr muss eigentlich über dieses Spiel nicht gesagt werden.

Denn bei ausgeglichenem Ballbesitz und 16:9 Torschüssen für den FCN war es Fussball zum Abgewöhnen!

TV-Szenen-Verhältnis 3:1(2)

Denn da ist es mal wieder an der Zeit das TV-Szenen-Verhältnis zu bemühen: Denn wir schossen zwar mehr aufs Tor, wirkliche Torchancen hatte aber der MSV mehr. Die 2. Szene von Glubb war der strittige Nicht-Elfmeterpfiff, bei dem auch der TV-Beweis gezeigt hätte, dass das wohl ein Elfer war.

Fazit:

Offensichtlich ist bei uns der Ofen aus, wenn Kevin Möhwald mal einen schlechten Tag hat und keine perfekten Flanken schlägt. Der Ex-Erfurter wurde von Weiler auch in der zweiten Hälfte ausgewechselt. Blum hatte ebenfalls einen gebrauchten Tag erwischt, schon wieder. Die Position in der Mitte scheint ihm echt nicht zu liegen. Schöpf verzettelte sich wieder ununterbrochen und selbst Burgstaller traf heute einige seltsame Entscheidungen.

Wer sich freut, dass die Hintermannschaft endlich mal wieder zu Null gespielt hat, dem sei gesagt, dass sogar gegen den Tabellenletzten, der bisher in 11 Spielen nur 8x getroffen hat Hochkaräter zugelassen hat, die andere Mannschaften einfach reinhauen!

Was war also positiv? Nun, Erras hat sauber gespielt und Kirschbaum keinen Patzer gemacht – einmal sogar in Neuer-Manier weit draußen geklärt. Und Weiler hat heute den zwei ausgemusterten Spielern Kutschke und Koch wieder eine Chance gegeben, positiv dass das möglich ist, aber dürftig, wie eben das Spiel heute.

RelVoSprung -5

Bleibt zwar dabei, aber Heidenheim und Pauli könnten ihn mit Siegen noch auf -6 “erhöhen”. Ärgerlicher aber derzeit, dass wir nun 4 Punkte hinter Fürth liegen, peinlich.

Noch ärgerlicher natürlich, dass uns trotz des Grottenkicks die Wahre Tabelle uns weiterhin auf dem 2.Platz führt, also wenn die Fehlentscheidungen zurückgenommen worden wären.

In Anbetracht dessen könnte man fast meinen, unsere Jungs lassen sich hängen, weil sie sich denken: Egal wie gut wir spielen, letztendlich macht uns doch irgendein DFB-Angestellter die Sache wieder kaputt. Fast könnte man das meinen.

Hoffentlich sieht es am Dienstag im Pokal gegen Düsseldorf wieder besser und vor allem erfolgreicher aus!

 


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Bomber Manolo on Oktober 17th, 2015

Es gibt Gesetze (im Fußball) und an die muss man sich halten! So ist “wenn Du vorne die Dinger nicht machst wirst Du hinten bestraft” etwas was der 1. FC Nürnberg peinlichst einhält – aber nur, wenns gegen ihn geht. Wieder mal war der FSV Frankfurt in Nürnberg zu Gast, wieder einmal hätte man gewinnen müssen, wieder einmal hätte man für Ruhe sorgen können. Wieder einmal ging es schief. Als Glubberer muss man fast schon sagen: Wenigstens gegen den Angstgegner nicht verloren – auch wenn der Elfmeter in der Nachspielzeit viele verwundert hat und ein Tor nicht gegeben wurde.

Denn natürlich schimpft man jetzt auf Schiedsrichter Heft, wie man so ein Ding überhaupt pfeifen kann… und dann auch noch in der Nachspielzeit! Doch wieder ist der FCN ein Stück weit selbst Schuld, denn Chancen für eine höhere Führung waren genug vorhanden! Burgstaller, Schöpf und Füllkrug hätten den Sack, wie man so schön sagt, längst zumachen können.

Auch warum (wieder mal bei uns) nicht gesehen wird, dass der Schuss von Leibold nach dem Innenpfosten ganz klar die Torlinie überquert hat. Also wieder ganz klar: Die Torlinientechnik muss her, in anderen Bereichen und Sportarten gehts ja auch! Bei aller Romantik, so isses einfach a Gschmarre!

Aber so heisst es mal wieder: Mund abwischen, positive Dinge mitnehmen!

Und da ist als erstes zu nennen, dass Patrick Erras ein sauberes Profi-Debüt hingelegt hat! Hinten konsequent, nach vorne mit Ideen! Da wollen wir mehr sehen und träumen schon wieder: Gab es nicht schon mal ein Eigengewächs, dass gegen den FSV sein Debüt im Clubtrikot gab? 🙂

Positiv für mich auch, dass ein junger Torwart – wieder ein Patrick – im Kasten stand und keine gravierenden Fehler gemacht hat. Denn in der Woche war Kirschbaum, wohl zurecht (Kicker-Note 5), auf Rang 3 der Torhüterliste beim FCN zurückgefallen. Raphael Schäfer, die neue alte Nr.1 verletzte sich aber dann im Spiel, sodass Patrick Rakowsky wieder zwischen den Pfosten stand. Positiv, dass es kein Desaster wurde – und schließlich könnte Rakowsky sich noch weiterentwickeln. Wir werden abwarten, was sich da noch tut, denn auch für Kirschbaum ist die Tür nicht zu. 

Fazit:

Auch mit Meeske und Bornemann, und ohne Martin Bader werden die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Das wird eine laaange Saison….

Anmerkung:

Beim Parteitag der Partei für Franken in Würgau zeigten sich die Glubb-Kenner: Als die Nachspielzeit in den Handy-Tickern stand sagte jeder “nur noch Minuten beim Glubb, etz wird noch mal ganz, ganz eng”! Jaja, unser Glubb! 😉


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Jahreshaupt-versammlung beim 1. FC Nürnberg! Es geht wieder rund, ein Wechselbad zwischen schlechten Nachrichten um unseren Glubb, Fremdschämen über das Benehmen einiger Mitglieder und Applaudieren der vielen spaßigen Situationen. Bei allem darf aber die Ernsthaftigkeit dieser Veranstaltung nicht leiden. Darum nun überwiegend zu den Fakten:

Nach den langwierigen Prozessen durch Begrüßung und Erklärungen der vereinspezifischen Vorgängen kommt es zu den langersehnten Berichten der Hoffnungsträger. Michael Meeske darf vor Andreas Bornemann ans Mikrophon, so haben sich die beiden abgesprochen.

Meeske ist ein sehr sympathischer und guter Redner, die leidgeprüften Mitglieder hängen an seinen Lippen. Die große Chance des Neuanfangs scheint von ihm durchgezogen zu werden: Die Zahlen kommen gnadenlos auf den Tisch!

Der Fehlbetrag des Eigenkapitals ist von 1,2 Mio auf 3,2 Mio gestiegen, genauer sei das ein Jahresfehlbetrag von 2,056 Mio, berichtet Meeske. Das Ergebnis nach Gewin und Verlust beträgt -2,1 Mio!

Meeske präsentierte dann ein erstaunliches Detail: Von 14,3 Mio Transfereinnahmen gingen 5,1 Mio direkt in den “Transferaufwand”, was wohl bedeutet für Berater, Nachzahlungen, Klauseln und vielleicht sogar Handgelder? Florian von CU hatte es sogar genauer: “Die PPT schlüsselt’s auf: Berater sind ca. 3 Mio. Euro”.

Aber Meeske macht Mut für den Neuanfang und fordert einen “Richtungswechsel” – so kann mans auch nennen! 🙂

Dann trat Andreas Bornemann ans Rednerpult und zeigte sich deutlich ruhiger. Kein Wunder, ist er auch erst “seit 17 Tagen im Verein”, wie er anmerkte. Darum erklärte auch er grundsätzliches: Er steht für Konstanz! Der Glubb aber weist seit 2014 folgende Bilanz: 36 Spieler haben den FCN verlassen, 34 sind gekommen, während man 6 Mal den Trainer getauscht hat (Roger Prinzen dazugerechnet). Bornemann meinte dazu nur sinngemäß: Kein Wunder, dass wir da stehen wo wir stehen.

Bornemann setzt auf Kontinuität auf der Trainerposition und im Kader sowie auf den Nachwuchs. Es müsste immer erst im Unterbau nachgeschaut werden, ob was geeignetes dabei ist, so Bornemann.

Dann der Bericht des Aufsichtsrats durch Dr. Thomas Grethlein. Um es kurz zu machen: Der Aufsichtsrat empfiehlt die Entlastung von Bader / Woy / Hamm! Was natürlich für Entrüstung sorgte. Doch im Zuge der Diskussion kam dann mehr oder weniger heraus, dass der Aufsichtsrat aus juristischen Gründen diese Entlastung angeraten hatte. Da eine Abstimmung für jeden Vorstand einzeln keinen Mehrheit bekam, wurde über en bloc abgestimmt:

Die Mitglieder verweigern Bader und Woy die Entlastung! Hamm, bin ich mir sicher, wäre bei einzelner Bewertung entlastet worden!

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Dr. Mario Hamm!

Weitaus “harmonischer” dann bei der Entlastung des Aufsichsrats: Bei nur 105 Gegenstimmen wird der Aufsichtsrat entlastet!

Was ich mir noch bei der Aussprache notiert habe: Grethlein ließ dann auch noch wissen: “Bei der Verabschiedung von Javier Pinola hätte man anders verfahren müssen”! Ein Mitglied hatte gefragt und der Aufsichtsratsvorsitzende pflichtete ihm bei.

Wieder gab es einen Antrag Brief- bzw. Onlinewahl einzuführen. Wieder gab es die gleichen Argumente wie im letzten Jahr: In der Satzung müsste weitaus mehr geändert werden, sollte der Antrag durchkommen. Ein Pirat gab auch noch zum besten, dass “es einfach nicht funktioniert”, usw. Der A Antrag auf Brief-Wahl bzw. Online-Wahl wird abgelehnt: 106 dafür, 1.032 dagegen! Das höchste Gremium im e.V. bleibt unverändert.

Wahl zum Aufsichtsrat

Bei den Aussprachen vor den Wahlen ging es bisweilen recht amüsant zu. Eines habe ich mir notiert: Aufsichtsrat Ralf Peisl wurde angesichts 120.000 Euro Strafzahlungen für Fanausschreitungen und seiner anwaltlichen Tätigkeit bei der rot-schwarzen-Hilfe fragen lassen, ob er hier nicht die “falsche Seite” vertreten würde: “Das is wie wenn ein Brauereibesitzer ein Ehrenamt bei den anonymen Alkoholikern hat” meinte das Mitglied. Peisl antwortete ebenso mit einem Beispiel, da er nur engagiert wird, wenn Leute unschuldig Strafen bekommen: “Sollte wohl ein Chirurg auch keine verletzten Chaoten zusammenflicken?“. Gut erklärt! 🙂

Die Wahl war dann für mich durchaus eine Überraschung! Denn Maly wurde ständig angegriffen, weil er oft die Sitzungen sausen lassen muss. Ebenso wurde Schamel angegriffen, Günther Koch sowieso, dessen 3-Minuten-Rede für meinen Geschmack zu pathetisch war. Ergebnis:

789 Stimmen für Dr. Ulrich Maly, 673 Stimmen für Hanns-Thomas Schamel und 552 Stimmen für Christian Ehrenberg. Günther Koch wurde im nächsten Wahlgang dann als Ersatzmitglied mit 393 Stimmen wieder in den Aufsichtsrat gewählt, allerdings nur für 2 Jahre da er nachrückt.

Anmerkung noch zu Mark Oechler: Der Ex-Profi versuchte es erneut und hielt auch eine gute Rede – bis ungefähr zur Hälfte. Dann wurde es wirr und er überzog gewaltig seine Redezeit, sodass es doch wieder Pfiffe gab.

Nun traten die meisten Mitglieder endgültig den Heimweg an, was wohl auch mit dem Länderspiel der Deutschen Nationalmannschaft im Zusammenhang stehen könnte.

Denn es gab noch sehr wichtige Abstimmungen wegen Satzungsänderungen. So fand der Antrag auf Grundschulderhöhung beim Vereinsgelände breite Zustimmung: 92% der Mitglieder stimmten zu (448 dafür, 38 dagegen), obwohl im Vorfeld einige Mitglieder mehr wussten, oder?!


Meeske wird sich den Namen wohl auch merken! 😉 Um 23:36 Uhr beschließt Dr. Grethlein die Versammlung!


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Wieder so ne desaströse Anfangsviertelstunde wie beim 3:6 in Freiburg, wieder kam der Glubb zurück, wieder stand man hinterher mit leeren Händen da. Doch diesmal fiel der FCN nicht komplett auseinander, hatte in der Nachspielzeit sogar den Ausgleich gemacht, der aber leider wegen Abseits zurecht nicht zählte. So muss man im Nachhinein sagen: Wenigstens nicht das Torverhältnis versaut!

Anfangs dachte ich noch, der Glubb will die Fürther Michaelis-Kärwa retten, deren Stimmung nach der gestrigen 0:5-Heimniederlage gegen Bochum (was unsere 1:2-Auswärtsniederlage in besseres Licht rückt) wohl am Boden gewesen sein dürfte: Nach 7 Minuten muss Margreitter gegen den durchgebrochenen Selke die Notbremse ziehen. Der wegen der Verletzung von Kirschbaum ins Tor zurückgekehrte Raphael Schäfer beim Elfmeter gewohnt chancenlos. 1:0 für die Dosen.

Wenig später war es wieder Selke, der einen Angriff gegen eine wehrlose Nürnberger Hintermannschaft zum 2:0 abschloss. Eieiei, sagten viele zum fränkischen Hühnerhaufen.

Die 16. Minute ließ dann die Sky-Quote in Franken sinken, da viele den TV ausschalteten: Wieder Selke, der sogar auf 3:0 stellte – Sepsi sogar mit Assist. Das wars!

Wars das? Weiler stellte notgedrungen um brachte u.a. Bulthuis für Laszlo Sepsi, was für viele unverständlich war. Doch das Spiel beruhigte sich. Mit 3:0 für RB gings in die Pause.

In der zweiten Halbzeit war es dann der eingewechselte Bulthuis der den Anschluss per Kopf markierte. Möhwald hatte bei einem Freistoß geflankt. Ergebniskorrektur?

Spätestes als der eingewechselte Niclas Füllkrug das 2:3 einköpfte – wieder hatte Möhwald geflankt – war das Spiel wieder spannend. Nürnberg warf alles nach vorne, Füllkrug und Behrens hatten Großchancen, erzielte sogar noch den Ausgleich, der aber wegen Abseits zurecht nicht gegeben wurde. Gerechter Weise muss erwähnt werden, dass auch RB noch einen Treffer markierte, der keine Anerkennung fand. Dann wars aus! RB feiert im 100. Pflichtspiel in der RedBull-Arena, 63 Siege bei 180 Tore. Eine tolle Quote!

Fazit:

Vielleicht sollte der Glubb in Zukunft 15 Minuten eher anfangen zu spielen, unter Wettbewerbsbedingungen Vollgas geben, vielleicht sogar auf dem Feld. Wenn dann der Gegner dazu kommt, wäre die Schwächephase vom Anfang schon rum?

Zusätzlich wäre es auch so, dass die Aufholphase am Ende für den Glubb bis zur 105. Minute “verlängert” wird! Mit Nachspielzeit ist dann bestimmt auch mal wieder eine 109. Minute mit einem Traumtor drin? Ein Versuch wärs wert! 😉

Im Ernst: Die Verfehlungen der Hintermannschaft zerstören immer häufiger das, was die Vordermannschaft zustande bringt. Für Meeske und Bornemann wird es bestimmt nicht langweilig werden!

Anmerkung: Möhwald sollte in Zukunft alles Standards ausführen! 

RelVoSprung -4

Tja, es bleibt dabei: 14 Punkte, 4 hinter Pauli auf der Relegation und weiterhin in der Tabelle hinter Fürth!

Das sind die Stoffe, aus denen Jahreshauptversammlungen beim FCN sind! Hoffen wir, dass es beim positiven Neuanfang bleibt. Aber wer weiß, vielleicht gibt es ja wieder Leute, die mehr wissen als wir anderen, doch bis dahin verhalten wir uns ruhig und lassen uns überraschen, ok? 😉

Alles für rot-schwarz!


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aufstieg2009_001Nun ist sie da, die neue Zeitrechnung, die “Post-Bader-Zeit”, der ersehnte Neuanfang! Und die personifizierte Hoffnung rund um den Valznerweiher heisst Michael Meeske (Vorstand Marketing, Verwaltung und Finanzen) und Andreas Bornemann (Vorstand Sport)! Dabei ist die Überschrift durchaus im doppelten Sinn zu verstehen: Wir wünschen (Euch und uns) viel Erfolg! Dann kommt die Choreo vielleicht bald mal wieder in die Nordkurve!

Nach letzten Chaos-Jahren um Martin Bader, in denen auch Ralf Woy wohl nicht immer Herr der Lage war, ist die Sehnsucht nach Ruhe, Konsolidierung, Professionalität und natürlich dem damit einhergehenden Erfolg riesengroß!

Wahrheit 

Der erste Weg wäre nun mal mit Gerüchten und verschwiegenen Verfehlungen aufzuräumen und die Wahrheit ans Tageslicht zu befördern. Denn der Club ist ein Traditionsverein und da ist es wie bei allen Traditionsvereinen: Der Verein ist in der Gesellschaft verankert und jeder kennt einen, der einen kennt (usw.) der von einem Offiziellen/Aufsichtsrat/Abgestellten Internas erfahren hat und alles andere für Lüge hält. Das Besondere daran: Man kann weder die Gegenseite befragen noch das Gegenteil beweisen! Es gibt Boulevardzeitungen die damit seit Jahren ihr Geld verdienen! 😉

Dadurch dass beim 1.FC Nürnberg nun die komplette Führungsriege ausgetauscht wurde, besteht die einzigartige Chance nun alles quasi “auf Null” zu stellen, da keiner mehr “gedeckt” werden muss. Man kann unverblümt alles rauslassen, was Sache ist!

Diese beiden machen Hoffnung 

Warum nun hat man bei den neuen Leuten so ein gute Gefühl? Weil sie zu ihrem Fachwissen genau das vorleben und reinen Wein ausschenken!

So sagte Michael Meeske bei seiner Vorstellung (sinngemäß): “Wenn ich zuviel Geld habe und kaufen muss, sollte ich das niemanden sagen um das Preisniveau nicht zu zerstören- genauso ist es umgekehrt” und spielte damit darauf an, die finanzielle Not-Situation rauszuposaunen wenn man nen Spieler für nen möglichst hohen Preis verkaufen möchte. Der Glubb-Blog fühlte sich bestätigt!

Meeske macht aber weiter und verkündet nun, dass der 1.FC Nürnberg in diesem Geschäftsjahr gut 2 Millionen Schulden ausweisen muss. Die Wahrheit kommt ans Licht… macht zwar die Situation auch nicht besser, aber so können wenigstens die richtigen Maßnahmen ergriffen werden. (Sehr gute Analyse zu Meeske bei CU)

Das gleiche gilt aber auch für Sportvorstand Andreas Bornemann, der noch nicht so lange wie Meeske beim FCN ist, aber trotzdem schon Eindruck mit Wahrheit schindet. Denn er verkündete nun, dass der Kader des FCN völlig überbezahlt ist. Scheinbar hat man sich bei der Zusammenstellung auf eine baldige Rückkehr an die Fleischtöpfe der 1. Bundesliga verlassen – und dabei zu viele Zugeständnisse gemacht! Für mich sieht das so aus, als hätte man Not gehabt, gegen Ende der Transferperiode überhaupt noch Spieler zu bekommen und hat darum so gehandelt. Nunja, hoffen wir dass es in Zukunft anders gemacht wird. (schöne Analyse zu Bornemann bei CU)

Zeit

Doch wir wissen natürlich, dass all diese Entwicklungen Zeit benötigen und nichts (positives und nachhaltiges) von heut auf morgen passiert. Diese Zeit werden wir ihnen geben!

Aber eine coole Vermarktung wie der FC St.Pauli und eine Jugendarbeit wie der SC Freiburg, das klingt in jedem Fall schon mal gut! 🙂

Viel Erfolg beim Neuanfang, Michael Meeske und Andreas Bornemann!

Auf dass das Bild bald wieder aktuell wird! 🙂


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Bomber Manolo on September 30th, 2015

aMV4…über die letzten hüllen wir zwar nicht den Mantel des Schweigens, doch dafür muss man sich beim besten Willen nicht bedanken. Aber auch völlig klar, eine Tätigkeit wie die von Bader beim 1. FC Nürnberg wird hinterher bewertet, da man vieles vorher nicht wissen kann, aber darauf werde ich noch eingehen, dass ihm vieles zur Last gelegt wird, was er wohl nicht beeinflussen kann. Denn auch ich habe lange zu ihm gehalten.

Am 12. November 2003 unterschrieb Bader einen Vertrag beim 1. FC Nürnberg und am 1. Januar 2004 trat das Amt des Sportdirektors an.
In den 11 Jahren vor Bader: 5 Jahre Erstklassig, 4-mal abgestiegen
In den 11 Jahren mit Bader: Einmal Pokalsieger, 8 Jahre Erstklassig, 2-mal abgestiegen. (Hab ich mir mal irgendwo rauskopiert). Unter Baders Regie wurden Spieler wie: Markus Schroth, Ivan Saenko, Jan Polak, Javier Pinola, Mario Cantaluppi, Galasek, Simons, Kluge, Misimovic, Frantz, Bunjaku, Drimic, Gündogan, Diekmeier (hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit!) geholt. Aber eben auch: Ketelaer, Blazek, Ochs, Chedli, Lense, Jelic, Benko, Gygax, Koller, Charisteas, Sibon, Beauchamp, Heffernan, Antonio,usw.(hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit!)!

Aktuelle Spieler darf jeder für sich zu den Gruppen zuordnen, wie er das für richtig hält. 😉

Bei den Trainern wechseln sich auch Tops und Flops ab: Hans Meyer und Dieter Hecking (waren nicht nur bei uns erfolgreich), ganz übel waren Wiesinger und von Heesen (Baders Wunschtrainer).

Die Schwierigkeit des Bewertungszeitraumes

Wo wir gerade bei den Trainern sind: Wie ist ein Verbeek zu bewerten? In Nürnberg brutal abgestiegen, weil zu engstirnig und unflexibel beim Spielsystem nach Verletzungen. In Bochum gerade aber dabei zu beweisen, dass seine Ideen schon gut sind. Eher liegt hier der Fehler Baders bei dem (im Nachhinein) unsinnigen Rauswurf (wie auch bei Hans Meyer) kurz vor Saisonende, statt mit Verbeek den Wiederaufstieg zu planen. Aber auch klar, nicht wenige “Fachleute” in Franken hätten Bader dann Untätigkeit vorgeworfen… und sollte Verbeek nun in Bochum das gleiche widerfahren wie bei uns, also dass der Hurra-Fussball völlig schief geht, wäre das alles auch wieder anders zu sehen.

Anderes Beispiel Kiyotake: Er hat eine tolle Saison bei uns gespielt und daraufhin (angeblich) ein Angebot über 10 Mio erhalten. Im Jahr drauf stieg man mit einem lustlosen Japaner ab. Hätte man ihn verkauft und wäre dann abgestiegen, wäre man (Bader) am Abstieg Schuld gewesen…
Aktuell haben wir einen Sylvestr, der letzte Saison Torgarant und -schützenkönig war. Diese Saison flog er inzwischen sogar aus dem Team und knipste nicht mal bei der U23. Ist das nun ein Fehleinkauf? Oder kommt seine “große Zeit” erst noch? Irgendwann werden wir es wissen.

Ist Bader also nichts vorzuwerfen?

Doch, denn genau das was in den letzten Jahren ablief, nämlich Kaderplanung ohne Linie bei gleichzeitigem “Verschwinden” finanzieller Mittel.

Nach dem Abstieg wurden nahezu alle Spieler “in die Wüste” geschickt, zum Teil verständlich, zum Teil unverständlich (z.B. Feulner hätte ich gerne behalten). Dabei wurden überschlagen rund 18 Mio eingenommen, die allesamt “wieder in die Mannschaft investiert” werden sollten – es wurden aber nur gute 4 Mio investiert. Dadurch erhielt man einen Kader der vergangene Spielzeit nur Mittelmaß in der 2. Liga war, dabei aber völlig überbezahlt wurde. Ausbaden musste das damals Trainer Ismaël, der mit dieser Truppe nicht oben mitspielen konnte und entlassen wurde.

Also holte man René Weiler, Baders “zweite Wahl”, der immer klipp und klar sagte, was der Truppe fehle um erfolgreich zu sein. In der Winterpause gabs die geforderten Spieler nicht, in der Sommerpause ebenfalls nicht – eher wurden gute Spieler wie z.B. Niklas Stark abgegeben (Weil wohl die erwartete Nachzahlung für Gündogan nicht gekommen ist?).

Egal wie Du heisst, oder bei welchem (Profi-) Verein Du Sportdirektor bist, nach drei schiefgelaufenen Kaderplanungen stehst Du überall vor dem Aus – zurecht, wie ich meine.

Letztendliche Bestätigung erfuhr man nun in Nürnberg bei der “letzten” miesen Nummer von Bader, als er bei Sky90 ausplauderte, dass Weiler im Sommer mit RB Leipzig in Verhandlungen gestanden wäre. Weiler dazu: “Diese Machenschaften und Inszenierungen unterstütze ich nicht auch noch mit einem Kommentar. Ich bin mit Leib und Seele Trainer des 1. FC Nürnberg. Es ist wahnsinnig, was alles zu meiner Destabilisierung hier beigetragen wird. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Auch wenn es meiner Meinung nach nur zeigt, dass Weiler für andere Vereine interessant ist und seine Arbeit positiv bewertet wird, und er sich letztlich FÜR (Pleite-Club) Nürnberg entschieden hat, ist es schon erschreckend wie unsachlich und unprofessionell hier Bader gegen seinen “Feind” Weiler arbeitet. Sicherlich nur Spekulation, aber wer sagt denn, dass Bader bei den Planungen für diese Spielzeit nicht auch gegen Weiler gearbeitet hat?

Es war nicht alles schlecht, wie bei der DDR, aber irgendwann is auch genug. Und wie bei der Zone auch, ging es zum Ende hin rapide bergab. 😉

Wir wünschen Martin Bader alles Gute, aber natürlich keinen Erfolg beim Konkurrenten Hannover 96.

Außerdem wollen wir in ein paar Jahren nicht zu hören bekommen: “Den Bader hätt ma nie gehen lassen dürfen!” 😉


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Fahnenmeier on September 25th, 2015

Heute habe ich einmal die Ehre und darf den Spielbericht schreiben.

Im Freitag Abendspiel stand der Aufsteiger aus Bielefeld dem Club gegenüber und nach den 2 Siegen wollte man sich die englische Woche mit einem 3er vergolden. Soweit so gut.
IMG_0566Nach 4 Minuten war allerdings die Euphorie erstmal verflogen. Armine Klos läuft über rechts weit Richtung Torauslinie, Brecko und Hovland gehen nicht ran und plötzlich schlug der Ball unter der Latte ein. 0-1. Effektivität hat einen neuen Namen! Denn danach war von den Ostwestfalen erstmal nichts zu sehen.
Wer allerdings dachte, jetzt kommt der Club, hatte sich getäuscht. Der Ball wurde viel hinten rum gespielt, leider sehr ideenlos und auch zum Teil sehr riskant. Die Bielefelder standen sehr kompakt und ließen nichts anbrennen. Norbert Meier hat da sehr gute Arbeit geleistet. Ausser einem Kopfball von Blum, welchen Torhüter Hesl wie eine Katze reagieren lies, war aber keine weitere Chance vom Club zu sehen. Mit vereinzelten Pfiffen ging es in die Pause.

Anpfiff 2. Halbzeit und jetzt bitte das Spiel drehen! Auf geht’s FCN!
Ups. 0-2!
Was war passiert? Kirschbaum war zu weit vor dem Tor, Hemlein wollte das ausnutzen, Kirschbaum lässt den Weitschuss sehr lasch abklatschen und der landet genau vor die Füße von Klos. Torwartfehler, Abstaubertor und das Stadion war plötzlich mucksmäuschenstill.
IMG-20150925-WA0020Die Bielefelder hatten das Spiel jetzt fest im Griff, warteten geduldig auf ihre Chancen und die kamen prompt.
In der 54. Minute hätte Klos wohl die Entscheidung hervorrufen können, doch der gerade eben so leichtsinnige Kirschbaum reagiert sensationell mit dem Fuß! Die Bielefelder Mast und Affane hatten auch noch 2 Hundertprozentige; doch sind zum Glück etwas zu lasch mit ihren Chancen umgegangen.
Und plötzlich war auch Kirschbaum der sichere Rückhalt und konnte sich das ein oder andere mal auszeichnen. Doch nach vorne ging weiterhin erstmal gar nichts, kopfloses Anrennen und viele Fehlpässe. Die Pfiffe nahmen zu.

In der 73. Minute dann Doppelwechsel des Clubs: Gislason für den schwachen Blum und Polak für Leibold.
Das gab einen kleinen Ruck im Spiel, der Club gab sich ja doch nicht auf.

Und dann erinnerte sich wohl unser Österreicher Guido B. an die 9 Minuten Gala von Lewandowski vom letzten Mittwoch.
7 Minuten vor dem Ende bugsierte er einen Kopfball ins linke Toreck. “Hoppala” hallte es von den Tribünen und ein Funke Hoffnung keimte auf. Jetzt war Feuer unterm Dach und der Club, speziell Burgstaller wollte mehr.

6 Minuten später nahm sich Burgstaller ein Herz, zog über links quer zum 16er, einen Ostwestfalen ausgespielt, den Zweiten stehen gelassen und dann trocken abgezogen. Sein Schuss schlug wieder ins linke Eck. Ausgleich und das Stadion flippte aus! Es gab noch 2 Minuten Nachspielzeit. Da ist noch mehr drin!

Beide Teams jetzt am Limit und der Aufsteiger fast mit dem 2-3. Affane trifft glücklicherweise nur den Aussenpfosten.
Im Gegenzug ein Lupfer über die Abwehrreihe der Bielefelder, Burgstaller (wer sonst) versucht den Ball ebenfalls mit einem Lupfer an Hesl ins Tor zu heben … doch leider etwas zu hoch. Danach war das Spiel aus und die 24.184 hatten ihr persönliches “kleines” Lewandowski Erlebnis. 😉

Fazit: Die englische Woche konnte nicht vergoldet werden, doch gegen bärenstark kämpfende Bielfelder war es heute sehr schwierig. Kirschbaum machte seinen Fehler wieder gut und verhalf somit auch noch zum dem (un-)verdienten Punktgewinn. 🙂
Doch “Man of the Match” Guido Burgstaller ist weiterhin unsere Lebensversicherung! Man kann nur hoffen das kein anderer Verein auf die Idee kommt unseren Ösi-Bomber im Winter zu holen.

Das Wochenende kann kommen! 🙂


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