Die Enttäuschung ist immer noch riesengroß, doch so langsam kehrt die Sprache zurück. Warum nur ist es immer wieder der 1.FC Nürnberg? Jedes Mal, wenn man denkt “gut, das war er jetzt wirklich, der absolute Tiefpunkt”, scheint das für diesen Verein eine Herausforderung zu sein und dann folgt der fußballerische Niveau-Limbo! Was haben wir schon schlechte Leistungen gesehen, aber eine völlige Selbstaufgabe wie beim 0:6 gegen Stuttgart, noch dazu in einer Phase, in der es (wieder einmal) um die Existenz des Vereins geht UND man durch Glück eine hervorragende Position ergattern konnte, ist einfach zu viel des Guten. Ganz klar, gegen ein Team wie Stuttgart kann man verlieren, sich aber das Torverhältnis, kurz nach dem 6:0-Sieg in Wiesbaden wieder durch schlichtes Nichtstun zu zerstören, geht einfach nicht. Aber klar, wer als Meister abgestiegen ist und das gleiche als Pokalsieger noch mal geschafft hat, der schafft auch nach einem 6:0 ein 0:6 zu holen. Yes we can. Wir sind der Glubb. Wir sind ein Depp.

Ausgangslage:

Der Glubb hat vor dem letzten Spieltag 2 Punkte Vorsprung vor dem KSC auf dem Relegationsplatz, aber nach dem 0:6-Debakel das schlechtere Torverhältnis. Der Glubb muss nach Kiel reisen, der KSC nach Fürth. Gewinnt der KSC in Fürth, reicht dem FCN kein Unentschieden mehr, sondern auch Nürnberg muss siegen. Für Kiel wie auch Fürth ist die Saison rum, aber beide kämpfen nach eigener Aussage noch um TV-Gelder. Doch bei aller schlechten Stimmung in Nürnberg, man hat es also in der eigenen Hand, ob man die Saison “mit Schrammen” übersteht, in die Relegation muss, oder gar in die dritte Liga muss!

Warum diese Endzeitstimmung?

Dennoch ist Rund um den 1.FC Nürnberg gerade “Land unter”. Andere Abstiegskandidaten wie Karlsruhe, Wiesbaden und vor allem Dresden (schon so gut wie sicher abgestiegen) würden liebend gerne mit uns tauschen! Man versetze sich mal in die Lage des KSC: Wenn der FCN gewinnt, können die in Fürth auch 18 Stück schießen – sie müssten in die Relegation.

Vom Papier her sieht es immer noch “ganz gut” aus – wäre da nicht der nahezu völlige Vertrauensverlust in die Leistungen dieser Truppe – und das, mal ausgenommen den Sieg in Wiesbaden, schon vor der Stuttgart-Peinlichkeit (wer sich fertig machen möchte, der kann ja die Analyse des 0:6 von Flo Zenger lesen…). Seit dem glücklichen 1:0-Sieg in Karlsruhe hat Nürnberg 4 Niederlagen, 4 Unentschieden sowie 1 Sieg geholt. Also ist alleine aus dieser Sicht ein Sieg in Kiel eher unwahrscheinlich. Frage also ob der Trainer vielleicht einen genialen Schachzug in petto hat.

Personaldiskussionen? Jetzt?!

Womit wir bei den verantwortlichen Personen wären: Jens Keller und Robert Palikuca. Beide haben sich bisher wahrlich nicht mir Ruhm bekleckert, wobei ich bei Palikuca weiterhin der Meinung bin, dass man seinen Job eben hinterher sehr leicht beurteilen kann. Denn zu der Zeit seiner Spielerkäufe haben einige, Fans wie Fachleute, mit der Zunge geschnalzt, ob der Spieler die er da an Land ziehen “konnte”. Zu allem Übel äzte die Zeitung mit den viel großen Buchstaben zu Beginn der Woche wieder einen Bericht, dass man “aus zuverlässiger Quelle” erfahren habe, dass der Aufsichtsrat ganz gleich wie das Spiel in Kiel ausgeht wohl eh einen Rauswurf von Keller “beschlossen” hätte. Nun stellt sich die Frage: Ist das die Rückkehr des Chaos-Glubb, bei dem jeder Wichtigtuer Internas an die Presse ausplaudert? Oder hat sich das dieses Blatt aus den Fingern gesogen – denn nach dieser Saison dürfte ein “weiter so” eher unwahrscheinlich sein, sodass man auf diese Schlagzeile auch ohne “heiße Infos” kommen könnte. In jedem Fall ein unmöglicher Zeitpunkt und man sollte beim Aufsichtsrat entweder diesen “Singvogel” finden, oder dieser Zeitung in Zukunft die Besuche von Pressekonferenzen etc. untersagen.

Ob allerdings der Trainer nun wirklich sooo wichtig ist, wage ich zu bezweifeln. Denn da halte ich es mit Chris Biechele vom Kicker: “Wenn die Mannschaft jetzt nicht alles, wirklich alles, in die Waagschale wirft, um die von ihr unisono als “Schande” bezeichnete Niederlage auszumerzen, wann denn dann? Und da spielt es auch keine Rolle, ob und wie sehr Keller an sie noch herankommt. Wer in dieser Situation einen Trainer braucht, um ihn zu motivieren, kann als Fußballer einpacken – als berufsmäßiger gleich zweimal.” Wer JETZT nicht kapiert hat, dem kann man nicht helfen.

Was bedeutet ein Abstieg in die dritte Liga?

Ich möchte den Spielern nicht unterstellen, dass sie sich “absichtlich” hängen lassen. Aber die meisten Spieler kommen im nächstes Jahr bestimmt bei anderen Vereinen unter. Nur für den Verein würde ein Abstieg zum Desaster werden: Denn nur wenige Spieler haben einen Vertrag für die dritte Liga – und für vertragslose Spieler gibt es keine Ablöse! Zu diesem Verlust des “Vereinsvermögens” käme dann hinzu, dass von den TV-Geldern statt bisher gut 14 Millionen nur noch 1,4 Millionen zu erwarten wären und wohl auch Sponsoren den Rückwärtsgang einlegen würden. Dass wir wohl für Jahre dort stranden würden, ist zu erwarten. Das Schicksal des Deutschen Meisters von 1998, dem 1.FC Kaiserslautern, der nach einigen Jahren in der dritten Spielklasse nun Insolvenz beantragen musste, möchte ich nicht an die Wand malen. Bei BeglubbtTV wird es beschrieben, was ein Abstieg bedeuten würde. Mal ansehen. Anmerkung dazu: Wer sich als Fan wirklich “einen Abstieg wünschen” sollte, der hat echt nichts kapiert!

Fazit:

Was bleibt uns also? Wieder mal nur die Hoffnung. Das einzige, was ich ausräumen kann, das ist dass sich die Westvorstadt gegen Karlsruhe “hängen lassen” würde, oder gar “gerne verlieren” würde um den FCN absteigen zu sehen. Das sind Profis und auch dieser Verein wird wissen, dass der Rivale aus Frankens schönster Stadt ihnen das Stadion wenigstens mal voll machen würde, was bei Rostock, Duisburg oder Ingolstadt nicht der Fall wäre. Außerdem sind das gegen den FCN in jeder Saison “sichere 6 Punkte”! 😉

Ich hoffe wir retten uns (irgendwie) zum Klassenerhalt, um einen Neuanfang in der 2. Liga im Spätsommer starten zu können. Hoffentlich müssen wir NICHT in die Relegation, denn da traue ich dieser ängstlichen Truppe gegen einen motivierten Drittligisten noch weniger zu als in Kiel! Und hoffentlich ist endlich mal Schluß mit diesem Niveau-Limbo!

Wie “mei Hanno” sagt: Irgendwie diese Scheißsaison zu (einem guten) Ende bringen!

Hoffen wir das BESTE und drücken die Daumen für Sonntag!

Alles für rot-schwarz


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Mit wehenden Fahnen untergehen! Der 1.FC Nürnberg vergeigt die Heimaufgabe nach dem grandiosen 6:0-Erfolg in Wiesbaden gegen den VFB Stuttgart mit ebenfalls 0:6 und zerstört sich seinen “Vorteil” einer besseren Tordifferenz. Ich bin völlig erledigt, das kann nicht wahr sein.

Zum ersten Mal fehlen mir im Glubb-Blog die Worte. So ein unfassbare Selbstaufgabe. Der KSC dagegen holt nach 0:3 noch ein 3:3 gegen Tabellenführer Bielefeld und hat wieder gute Chancen. Respekt. Nun reicht dem Glubb am letzten Spieltag kein Unentschieden mehr wenn der KSC gewinnt… in Fürth.

RelVoSprung -19 / +2 Punkte

Meine Beiträge auf Twitter:

Aber ganz klar, es wäre ja nicht der #FCN, wenn man einen ruhigen letzten Spieltag hätte.

Was also tun die Jungs: Alles dass der Vorteil „Torverhältnis“ vernichtet wird. 0:3 zu Halbzeit… und es wird noch schlimmer.

Beim Anblick des 0:4 fällt mir nur ein Spruch vom TSV Rückersdorf ein: „Wennst keinen Bock mehr hast, dann geh halt bitte raus“

– – –

Ich wünsche mir wirklich dass der Glubb wenigstens in der 2. Liga bleibt, denn ein Abstieg in die 3. Liga würde uns für Jahre auf das Abstellgleis schieben. Aber eigentlich hat es diese Truppe nicht verdient.

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Bomber Manolo on Juni 16th, 2020

Was war denn das? War das heute das verspätete Weihnachtswunder vom Hinspiel, als der FCN in Christkindlesmarkt-Trikots spielte? Der Glubb stand vor dem Spiel mit dem Rücken zur Wand. Keiner gab einen Cent auf einen Erfolg heute, doch Nürnberg war heute perfekt eingestellt und mega effektiv: Mit 6:0 gewinnt der Glubb das erste Endspiel um den drohenden Abstieg in die dritte Liga und setzt ein riesengroßes Ausrufezeichen! Noch ist man nicht gerettet, aber die Truppe sollte heute das nötige Selbstvertrauen für die letzten beiden Spiele gesammelt haben. Denn es muss auf jeden Fall noch nachgelegt werden!

Wiesbaden stürmte los, hatte Möglichkeiten, das Tor aber machte schon nach 7 Minuten der FCN: Behrens legt auf Hack, der seinen Gegenspieler umkurvte und ins lange Eck einschoß! 1:0! JAA! Die Hoffnung glimmt!

Dann kam Wiesbaden und der Glubb in der Defensive: Der Pfosten und Mathenia halten die Franken im Spiel. Doch diesmal gab man nicht wie in Regensburg die Führung gleich wieder aus der Hand, sondern legte nach: Sörensen trifft per Kopf nach einer Geis-Ecke! 2:0! Yea!

Nun beide Teams im Schlagabtausch, es geht hin und her. Dann ist wieder Hack durch, glänzend von Dovedan freigespielt, Torwart Lindner kommt noch ran, aber Behrens köpft den Ball zu Sicherheit in die Maschen – da war er aber schon drin! 3:0! Wieder Hack! Wahnsinn!

Nach der Pause dachte jeder an das 3:3 von Hannover (auch da war das Christkind dabei) und man wollte möglichst die ersten 15 Minuten überstehen. Doch wieder schepperte es auf der richtigen Seite: Wieder Ecke von Geis, Kopfball Sörensen, abgefälscht und der Däne staubt zum 4:0 ab! JAHAAA! Unfassbar!!

Die “Altglubberer” meinten nun man könne nun fest mit einem Auswärtspunkt rechnen. In der 65. Minute spielt Behrens wieder mustergültig nach vorne, sodass Geis alleine aufs Tor zulief, aber lieber hunderprozentig auf Hack ablegte, der ins leer Tor einschieben konnte. 5:0! In Worten “FÜNF”!

Nun wechselte Keller die “zweite Garnitur” ein, die sich munter einfügte. Schleusener sehenswert, doch Lindner konnte klären. Dann war Zrelak auf links durch und spitzelte den Ball zum 6:0 ins Gehäuse (Vorlage wieder Geis)! Wahnsinn! Mir gehen die Superlative aus!

Schlusspfiff in der BRITA-Arena!

Fazit:

Da war heute unglaublich! Niemals hätte ich damit gerechnet! Nicht mit einem Sieg, schon gar nicht mit einem Kantersieg! Einzig Frey fällt für meinen Geschmack leistungsmäßig ab. Die Truppe war heute endlich mal geil auf das Spiel. Wobei auch völlig klar ist, dass das frühe Tor und das 2:0 natürlich ihren Teil dazu trugen, dass die Jungs selbstbewusst blieben. Hack heute wieder sicher, Behrens als Vorbereiter und Geis als Standardspezialist – so wie wir uns das immer vorgestellt haben.

Doch noch ist die Sache nicht in trockenen Tüchern! Denn wir erinnern uns: Ingolstadt hat am 32. Spieltag damals ein 3:0-Sieg in Hamburg geholt und am 33. ein 3:0-Sieg zuhause gegen Darmstadt – und ist trotzdem in der Relegation gescheitert. Aber gut, die waren auch echt abgeschlagen davor. Die Hoffnung ist zurück, jetzt ist die Frage was die Konkurrenz macht und wie der FCN die nächsten Spiele bestreitet. Es bleibt spanndend!

Statistik: Tore 0:6, Torschüsse 10:21, Ballbesitz 45:55%, Zweikampfquote 54:46%, Laufleistung 108:111km, Ecken 4:7. Wieder Wahnsinn und vor allem endlich mal eine ordentliche Chancenverwertung! So könnte es weitergehen!

RelVoSprung -14 / +3

Jetzt schaut alles auf den KSC, der mit einem unerwarteten 2:1-Sieg über den VFB Stuttgart den FCN in der Tabelle überholen konnte. Nur mit einem Kantersieg können diese den Glubb nun erneut überholen. Besser wäre natürlich eine Niederlage der Badener, ganz klar. Gegenüber Wiesbaden braucht Nürnberg nur noch einen Punkt um den direkten Abstieg zu verhindern. Denn endlich hat der Glubb mal das bessere Torverhältnis!

Hoffen wir nun dass der Glubb an diese Leistung auch gegen Stuttgart und Kiel anschließen kann – und dass die Konkurrenz schön brav hinter uns bleibt! Die Hoffnung lebt wieder, der Glaube der Truppe auch! Glückwunsch, Männer!

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Es ebenso unfassbar wie zum Kotzen! Statt “kratzen, beissen, zwicken” im Abstiegskampf bietet der 1.FC Nürnberg nur unbeholfene Magerkost und verliert das 266. Frankenderby gegen das “Gloosschermväddl” mit 0:1! “Alles wie immer” mag man sich denken, doch diesmal stürzt der Glubb in Richtung 3.Liga und darf sich nun auch noch vom Nachbarn “veräppeln” lassen, von der Westvorstadt in den Fussball-Abgrund gestossen worden zu sein. Die Kommentare, die sich die Clubfans anhören müssen, werden einfach immer schlimmer. Auf den Tag genau 100 Jahre nach dem Meisterschaftsendspiel 1920, als der Glubb gegen die SpVgg Fürth (Vorgänger von Greuther Fürth 1996) mit einem 2:0-Sieg seinen ersten von neun Meistertiteln holte, erlebt er seinen Tiefpunkt. Aber es gibt schlimmeres als Fußballspiele (siehe Ende des Berichts).

Waren wir vor einem Jahr der “schlechteste Erstliga-Glubb aller Zeiten“, so gibt sich die Keller-Truppe alle Mühe das noch weiter zu unterbieten. Über weite Strecken ließ man sich von limitierten Fürthern in der eigenen Hälfte einschnüren und spielte die wenigen Konterchancen schlampig zu Ende. Nur in den ersten 15 Minuten hatte Hack gute Chancen, danach kam nicht mehr viel.

In der zweiten Hälfte dann Valentini aus gute Position knapp am langen Pfosten vorbei und auf der Gegenseite ein Kopfball an den Aussenpfosten. Dann hatte Fürth den Geistesblitz: Green chippte den Ball auf den langen Pfosten, wo der in Nürnberg geborene Raum eben jenen zuviel hatte und einköpfen konnte. 0:1. Wie immer jubelt Fürth im Max-Morlock-Stadion!

Nun schickte Coach Keller alle Stürmer aufs Feld – im Pokern würde man all-in sagen. Doch verpuffte diese Maßnahme mal wieder. Exemplarisch ein Kopfball von Frey vom Strafraum ins Seitenaus – in bester Verteidiger-Manier.

Kurz vor dem Ende dann noch mal ein verunglückter Kopfball von Lohkemper, den Fürths Burchert aus dem Winkel fischen konnte. Dann wars aus.

Fazit:

Also gut, einmal hab ich applaudiert: Ishak ist Wittek bis in die eigene Hälfte gefolgt und zog dann das “Taktische Foul” um den Angriff zu unterbinden. Das sieht man bei dieser verunsicherten “Bubi-Truppe” viel zu selten.

Ansonsten wurde man mal wieder maßlos enttäuscht. Exemplarisch: Schleusener ergattert in der ersten Hälfte einen Ball und ist auf rechts durch, doch statt einem sauberen Querpass kommt etwas schlampiges dabei raus und schließlich bolzt einer den Ball auf links, der dann in einem Querpass in den Strafraum endet, den keiner erreicht. Also ich hab echt langsam die Schnauze voll von dieser Stümperei!

Statistik: Tore 0:1, Torschüsse 17:12, Ballbesitz 49:51%, Zweikampfquote 46:54%, Laufleistung 106:106km, Ecken 12:2. Auch wenn ich mich wiederhole, aber es gibt viele Mannschaften die Standards als Möglichkeit nutzen Tore zu erzielen. 12 Eckbälle und keine Torchance daraus ist viel zu wenig für Profifußball, der das ja angeblich sein soll.

RelVoSprung -19/+2

Zu allem Übel des 266. Frankenderbys kommt hinzu, dass Wiesbaden in Kiel mit 2:1 gewonnen hat und nun auf den Relegationsplatz gehüpft ist. Damit können die Hessen mit einem Sieg über unseren FCN am Dienstag aus der Abstiegsregion rutschen. Hoffen wir mal dass der KSC gegen Stuttgart ebenso verliert wie Dresden am Freitag gegen den HSV.

Bomber Manolo auf Twitter: “Leute, machen wir die Augen auf: Diese Jungs habens nicht drauf. Wir können nur hoffen, dass drei andere Vereine noch schlechter abschneiden.”

Vertrauen in diese Jungs hab ich nicht mehr, aber hoffen wir mal weiter dass wir irgendwie die Klasse halten. Vielleicht gibts in Wiesbaden ja eine Überraschung!

Oskar:

(Bild via faszination-nordkurve.de) Wer den Glubb-Blog verfolgt, der hat sicherlich die traurige Geschichte von Lina mitbekommen, sowie die daraus resultierende Gründung der gemeinnützigen Vereins “FrankenHilft e.V.”. Dieser unterstützte in Zusammenarbeit mit Nordkurve Nürnberg e.V. und der Weihnachtsspendenaktion der Ultras den kleinen Oskar:

“Der siebenjährige Oskar hat leider den Kampf gegen das diffuse intrinsische Ponsgliom (DIPG) verloren. Der tapfere Kämpfer ist in der Nacht zum 9. Juni 2020 friedlich eingeschlafen und hat sich auf seine letzte Reise begeben.
Ruhe in Frieden, lieber Oskar.
Wir möchten uns recht herzlich bei allen bedanken, die mit ihrer Spende dazu beigetragen haben, dass Oskar mit seiner Mama noch viele schöne und außergewöhnliche Momente erleben konnte.
Wir erfahren gerade eine ausgesprochen große Anteilnahme an Oskars Schicksal. Deswegen nehmen wir weiterhin Spenden mit dem Verwendungszweck bzw. dem Kennwort “Oskar” entgegen. Franken-Hilft wird sich zu gegebener Zeit mit Oskars Mutter abstimmen, wie die Spenden verwendet werden.”
(Text Frankenhilft.de)

FHeV hat ein Kondolenzbuch online gestellt. Wer dem kleinen Kämpfer Oskar auf irdischen Wegen nichts mehr sagen konnte, der kann sich dort in den Kommentaren eintragen:
Kondolenzbuch bei Franken-Hilft e.V.

Da sehen wir wieder: Es gibt so viel wichtigeres als Fussball!

Bleibt gesund und

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Bomber Manolo on Juni 6th, 2020

Der Glubb macht NIE was man erwartet! Diese Weisheit hat sich heute wieder bestätigt. Nach wenigen Minuten schon 0:1 hinten ließ jeden Fan ein 0:4 aus Glubberer-Sicht befürchten. Doch Nürnberg kämpfte sich zurück und holte ein 1:1-Achtungserfolg beim Tabellenführer Arminia Bielefeld. Was dieser Punkt unterm Strich bringt, wird sich zeigen.

Nach einer Ecke von Heise war es Patrick Erras der per Kopf dem Ball zum überraschenden 1:1 in die Maschen rannte! Wahnsinn! So ging es in die Pause.

In der zweiten Hälfte dann der Glubb wahrhaftig auf Augenhöhe! Beide Mannschaften mit Chancen, Mathenia rettet mehrmals stark – vorne scheitern Schleusener und Hack am ebenfalls starken Ortega… oder am eigenen Unvermögen, wie man das eben sehen will.

Letztendlich ein verdientes Unentschieden, das man nun mit einem Sieg “vergolden” sollte! Denn die Konkurrenz punktet auch!

Fazit:

Tolle Leistung, gutes Ergebnis! Kennt man 2020 vom Glubb gar nicht mehr. Der Kicker schreibt sogar “Kicker: „der FCN warf Einsatz- und Lauffreude in die Waagschale.“ Der Glubb den ich auch kenne?

Nur ist die Zeit für Schulterklopfen und “beim nächsten Mal klappts”-Sprüche vorbei! Wir brauchen Punkte! Holt man nun im nächsten Spiel einen Sieg, dann ist es in Ordnung. Vergeigt man das wieder, war auch dieser Punkt womöglich für den Allerwertesten.

Statistik: Tore 1:1, Torschüsse 5:7, Ballbesitz 57:43%, Zweikampfquote 46:54%, Laufleistung 118,1:118,9km, Ecken 5:5. Wie schon beschrieben, engagierte Leistung, vor allem die Zweikampfquote überrascht! Aber auch hier: Ein Lucky Punch und drei Punkte sind derzeit echt wertvoller – auch wenn ich natürlich hoffe dass das Engagement so bleibt!!

RelVoSprung -16/+3

Wiesbaden hat verloren! Soweit die gute Nachricht. Aber leider gegen Dresden, die noch einige Spieler weniger als wir haben. Das wird sich also noch zeigen, ob das positiv ist. Nun müsste natürlich der KSC verlieren, denn bei einem Sieg der Badener würden wir auf den Relegationsplatz rutschen und müssten uns den 7. und 11. Juli frei halten. Die Angst um unseren Glubb ist nach wie vor sehr groß!

Update: Der KSC hat zum Glück verloren. Die Hoffnung schimmert, wir müssen dennoch unbedingt nachlegen und richtig punkten!!

Nun steht das Frankenderby an und selten zuvor war ein Glubb-Sieg nötiger! Man könnte sich ein wichtiges Polster schaffen und genaugenommen mit Klassenerhalt UND Derbysieg eine unterirdische Saison retten!

Weiter kämpfen, FCN!

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Bomber Manolo on Mai 30th, 2020

Ein Spiel wie Mecklenburg-Vorpommern: Kaum Höhepunkte! Mal wieder ein Spiel das der Glubb gewinnen muss, mal wieder schafft er das nicht. Mal wieder kein Mut. Der 1.FC Nürnberg spielt gegen den VFL aus Bochum zuhause 0:0 und hängt weiterhin in höchster Gefahr im Tabellenkeller fest. Besserung ist nicht in Sicht.

Auf das Spiel einzugehen erübrigt sich. Allgemein kann das Spiel in Apotheken als Schlafmittel verschrieben werden. Wenn es aus Nürnberger Sicht was zu berichten gibt, dann dass Hack kurz vor dem Ende den vermeintlichen Lucky Punch an die Querlatte nagelte. Das wäre es gewesen. So aber bleibt man gähnend und kopfschüttelnd zurück.

Fazit:

Kratzen wir doch mal das Positive zusammen. Der Glubb hat heute zu Null gespielt – und das obwohl Mavropanos in der 2. Hälfte nicht mehr dabei sein konnte (nur eine Vorsichtsmaßnahme). Hack findet langsam wieder zu alter Form. Und äh, ja, sie waren an der frischen Luft und es hat sich keiner verletzt. Die gute Alte-Herren-Regel kann hier durchaus Anwendung finden.

Statistik: Tore 0:0, Torschüsse 12:9, Ballbesitz 50%:50%, Zweikampfquote 47%:53%, Laufleistung 115km:114km, Ecken 7:5. Das Mittelmaß ist förmlich zu spüren bei diesen Zahlen. Aber es hilft nix – so geht es in Richtung 3. Liga.

RelVoSprung -17/+2

Hier ist vorerst alles beim Alten geblieben. Der KSC hat zuhause gegen Pauli 1:1 gespielt und Osnabrück 2:2 gegen Regensburg. Wichtig wäre dass Wiesbaden und Dresden nicht gewinnen. Update: Dresden hat 0:2 gegen Stuttgart verloren und Wiesbaden unglücklich in Hamburg 2:3. Dieser Schäffler sollte gegen uns möglichst gesperrt sein.

Wir torkeln weiterhin in den Abgrund. Das Vertrauen, dass die Jungs das selbst noch regeln schwindet, zumal es jetzt nach Bielefeld zum überragenden Tabellenführer geht, dann kommt Angstgegner Fürth, dann zum direkten Konkurrenten Wiesbaden, dann kommt Stuttgart und zum Ende geht es dann nach Kiel. Einzig die Hoffnung, dass drei andere Teams noch schlechter sind, herrscht derzeit vor.

Frei nach Aleksandar Ristic: Dann gewinnen wir halt in Bielefeld! 😉

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Was ist nur los? Über weite Strecken keine Gegenwehr! Wer es jetzt noch nicht kapiert hat beim Glubb, dem ist nicht mehr zu helfen. Nach fast perfektem Anfang fällt die Truppe zusammen und hat am Ende Glück noch einen Punkt zu ergattern: Der 1.FC Nürnberg spielt beim SSV Jahn Regensburg schlecht – und holt dabei einen Punkt durch ein 2:2. Genau 13 Jahre nach dem Pokalsieg von 2007 ist es nicht der ersehnte Befreiungsschlag beim Abrutschen in die 3. Liga. Es fehlen einem die Worte.

Es begann so gut: Der FCN am Drücker, zwar vergibt Ishak ein Geschenk es Torwarts frei vor dem leeren Tor doch geht mit dem nächsten Ding in Führung: Flanke von rechts, Behrens lässt genial prallen und Ishak schließt eishalt halbhoch ins lange Eck ab. 1:0 fürn Glubb! JA! So muss das! Nach 297 Minuten ohne eigenen Treffer!

Aber was folgt beim Glubb dieser Jahre? Richtig, zurückziehen, Angst haben.. “oh mein Gott, was machen wir denn jetzt?”. Regensburg wird zurück ins Spiel gezogen. Der Jahn schießt 2x an den Pfosten, dennoch kaum Gegenwehr. Dann kommt es wie es kommen muss: Wieder vertändelt Heise den Ball in der Vorwärtsbewegung, alle Mannschaftskollegen laufen neben den Regensburgern her, Pass nach innen, der Schuss wir abgefälscht, Tor. 1:1. Warum zieht keiner von denen mal ein taktisches Foul?

In der 2. Hälfte das gleiche Bild und der gleiche Effekt: Eine Flanke wird zu kurz abgewehrt, Schuß und Mathenia faustet ihn nach vorne, Pressschlag und ein Oberpfälzer staubt ab. 2:1 für Regensburg. Auch Mathenia sah da nicht gut aus. Ach Leute, das hat doch keinen Sinn mehr…

Kurz vor dem Ende geht Trainer Keller “all in” und bringt einen zweiten und dritten Stürmer. Als keiner mehr dran geglaubt hat, ein Schuß von Zrelak und der eingewechselte Knipping macht ein Eigentor zum 2:2 – quasi so als Wiedergutmachung fürs Hinspiel. So viel Glück und doch springt nur ein Punkt raus.

Fazit:

Ich bleibe dabei: Die Jungs haben es über weite Strecken nicht begriffen um was es geht. Es geht auf direktem Weg in die dritte Liga, wenn nicht bald Siege geholt werden oder ein Wunder geschieht. Ganz ehrlich, ich halte lange zu den Leuten, die das Trikot meines Vereins tragen. Aber wenn keine Entwicklung zu erkennen ist, kein Plan, kein Aufbäumen, dann fehlen mir die Worte.

Statistik: Tore 2:2, Torschüsse 11:17, Ballbesitz 65%:35%, Zweikampfquote 45%:55%, Laufleistung 120km:117km, Ecken 6:1. Ich bin ehrlich gesagt überrascht von dieser Statistik. Aber ja, Ballbesitz bringt nix, wenn man nichts mit dem Ball anzufangen weiß.

RelVoSprung -14/+2

Bisher wurde der Abstand vergrößert, aber die anderen spielen ja noch. Apropos die anderen: Was macht die Westvorstadt wenn wir sie mal brauchen? Klar, verlieren zuhause gegen Konkurrent Osnabrück 0:2. Wenigstens hat Wiesbaden verloren, doch leider gegen Konkurrent Sandhausen. Jetzt müssen wir Hannover die Daumen drücken, dass die den KSC schlagen. Update: Der KSC holt doch wahrhaftig ein 1:1 in Hannover. Scheinbar haben es alle kapiert, außer unseren Jungs…

Ihr merkt schon, ich bin sehr enttäuscht, aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

Jetzt MUSS es zuhause gegen Bochum einfach einen Sieg geben! Hilft alles nix!

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Bomber Manolo on Mai 22nd, 2020

Vor dem Spiel noch geunkt, dass man unbedingt einen Sieg will beim FCN und man letztendlich froh sein muss einen Punkt zu holen – und so trat das dann auch ein. Der 1. FC Nürnberg zeigt sich erschreckend harmlos vor dem Tor und versemmelt die Heimaufgabe gegen “Lieblingsgegner” Aue fast völlig: Am Ende steht ein 1:1 das in Anbetracht des Restprogramms einfach zu wenig ist. Wieder erzielt der Glubb kein Tor, der Ausgleichstreffer war ein unglückliches Eigentor der Gäste. Es wird einem mal wieder Himmelangst am Valznerweiher.

Nürnberg verlegte sich heute auf Ballbesitz, Aue in den Anfangsminuten aber gefährlicher. Dornebusch für den rot-gesperrten Mathenia im Tor, Mühl für Margreitter im Spiel. Mitte der ersten Hälfte plötzlich ein Geistesblitz von Zrelak, als er einen Ball passieren lässt, wodurch Kapitän Hanno Behrens allein vor dem Tor steht. Er zieht aufs linke Eck, doch Männel pariert. Hanno, den musst machen. Doch gleich im Gegenzug Aue durch und zieht rechts am Tor vorbei. Also heute wird es wohl kein Torfestival wie beim Hinspiel. Mit 0:0 gehts getrennt in die Kabinen.

Nach der Pause der FCN weiter am Drücker. Doch plötzlich ist Aue durch, eine Flanke von Krüger in die Mitte wo Nazarov einköpfen kann. Schöne Kombination, das bringen unsere Jungs nicht zustande. 0:1 – blanke Panik beim FCN… die dritte Liga rückt näher.

Doch die Truppe zeigt Moral und kämpft sich zurück ins Spiel. Kommt sogar zu Chancen, was dann aber wieder das große Problem zeigt: Chancenverwertung; Dovedan mal mit einer gelungenen Aktion und schönen Flanke, die in der Mitte Hack erreicht, der aber leider genau auf den Torhüter köpft. Tja, da fällt einem nix mehr ein.

Aber die Mühen des Glubb werden doch belohnt: In der 63. Minute setzt sich Behrens mehrmals auf rechts durch, erhält immer wieder den Ball und passt letztendlich in die Mitte, wo Gonther den Ball ins eigene Netz befördert. TOR! 1:1! Aber “abgefälscht”, so wie es die Aue auf Twitter bezeichnete war es jedenfalls nicht. Doch wieder nicht selbst getroffen und schon gleich gar nicht “rausgespielt”. Aber vielleicht wirds ja noch was?

Handwerker flankt in die Mitte und Behrens “quetscht” den Ball an den Pfosten. Nach Unvermögen kommt nun also auch noch Pech? Fehlt nur noch die Schiedsrichterfehlentscheidung!? Aber es wurde nix mehr. 1:1.

Fazit:

Es wird immer enger für den Glubb. Das Restprogramm hält sehr schwere Aufgaben bereit wie zuhause gegen Stuttgart oder Fürth (was wir immer verlieren) und auswärts in Wiesbaden und in Bielefeld. Die Truppe spielt manchmal passablen Fussball, ohne aber zwingend Torchancen herauszuspielen. Die Verunsicherung wird mit jeder “Fahrkarte” größer. Nun geht es nach Regensburg und dann kommt Bochum. Hier muss gepunktet werden um Selbstvertrauen zu erlangen, damit man in den letzten Begegnungen nicht völlig untergeht.

Statistik: Tore 1:1, Torschüsse 13:7, Ballbesitz 65%:35%, Zweikampfquote 54%:46%, Laufleistung 109km:113km, Ecken 10:3. Wie beim Pauli-Spiel muss man sagen “gut, Jungs, Aber es geht nunmal um Tore”.

RelVoSprung -15/+2

Zwar haben wir hier einen Zähler gut gemacht, aber die anderen Teams spielen ja noch. Einzig positiv bisher ist, dass Wiesbaden verloren hat (0:1 in Heidenheim). Karlsruhe und Sandhausen mit nicht ganz so schweren Heimspielen. Hoffen wir, dass die endlich mal für uns spielen. Update: Sandhausen sowie KSC und Bochum haben 0:0 gespielt. Also hat der Glubb unterm Strich einen Punkt gut gemacht… was ich aber weiterhin für zu wenig halte bei dem Restprogramm.

Fans:

Ja auch hier wieder: Danke an die Fans, allen voran die Ultras, dass es zu keinen Fan-Aufläufen gekommen ist. Es gab eine Protestaktion gegen DFB und DFL, bei der aber alle Corona-Regeln eingehalten wurden. Banner: “Der Fussball wird leben! Euer Business ist krank”.

Nun steht die Reise nach Regensburg auf dem Plan. Beim letzten Mal konnten wir dort gewinnen, drücken wir den FCN die Daumen. Irgendwann muss doch mal wieder das Abschluß-Glück zurückkehren!

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(Bild von 2015)

In den Vorberichten wurde es immer wieder gezeigt, das erste Geisterspiel im Deutschen Profifussball zwischen Alemannia Aachen und dem 1.FC Nürnberg am 26. Januar 2004. Der Glubb führte damals 2x durch Treffer von Marek Mintal und Lawrence Aidoo und verlor am Ende mit 2:3. Tja, wenn es eben eine Möglichkeit gibt, unrühmlich bei einer statistischen Besonderheit aufzutauchen (Negativrekord), greift der Glubb eben zu. Wegen Corona gibt es dieses Jahr sog. “Geister-Absteiger”… aber dazu später mehr.

Der 1.FC Nürnberg heute also beim Re-Start der Bundesliga im Tollhaus der Liga auf St. Pauli zu Gast und mit gutem Start. Zrelak bekam den Vorzug vor Frey im Sturmzentrum und hatte Möglichkeiten. Das ist das Positive daran. Negativ ausgedrückt müsste man sagen, dass er die Chancen vergab. Aber nicht nur er, auch Nürnberger, Behrens und Dovedan versemmelten die Dinger. Hinten stand man mit Margreitter und Mavropanos sicher und ging mit einem für Pauli schmeichelhaften 0:0 in die Pause.

Gleich nach der Pause aber Pauli im Vorwärtsgang, Fehler von Behrens im Spielaufbau, Mavropanos rückt zu spät raus und Veerman plötzlich allein von Mathenia, der den Stürmer außerhalb des Strafraums am Fuss erwischt: Rote Karte nach Videobeweis. Nun also der FCN in Unterzahl und Dornebusch im Tor. Der hielt gleich einen Freistoß sicher, aber nun kam kaum noch Entlastung nach vorne, auch nicht durch Frey und Schleusener.

Dann aber wechselte St. Pauli den Schweden Gyökeres ein, der Margreitter umkurvte und ins lange Eck abschloß. Dornebusch mit den Fingerspitzen noch dran, aber trotzdem 0:1 aus Glubb-Sicht. Nun rannte der Glubb an, aber mehr als eine kläglich vergebene Schußchance von Frey sprang nicht mehr raus.

Fazit:

Was anfänglich so gefällig aussah wurde in der zweiten Hälfte vernachlässigt. Die alte Fussballweisheit “wenn Du Deine Tor nicht machst, machts eben der Gegner” hat sich wieder bewahrheitet und muss nun erweitert werden um “Geisterspiele verliert der Glubb nun mal”. Klar, die positiven Dinge könnten einem Mut machen, aber die Tabelle lügt nicht. Der Glubb steht am Abgrund zur 3. Liga und sollte bald mal gewinnen – auch wenns ein Geisterspiel ist.

Statistik: Tore 1:0, Torschüsse 14:14, Ballbesitz 51%:49%, Zweikampfquote 49%:51%, Laufleistung 111km:108km, Ecken 7:4. Sie zeigt die positiven Ansätze, aber Du musst halt des Tor treffen. Da hilft alles nix.

RelVoSprung -16/+1

“Langsam is hind’n höher wie vorn” sagt der Franke: Karlsruhe gewann gegen Darmstadt und Wiesbaden wiederholte die Sensation aus der Hinrunde und schlug den VFB Stuttgart wieder mit 2:1. Leute, Leute, das wird noch zum Problem werden.

Fans:

…blieben vernünftig und versammelten sich nicht vor dem leeren Stadion. Respekt dafür, hab ich ehrlich gesagt anders erwartet. Ich hoffe dass wir bald wieder ins Stadion gehen dürfen, bleibe aber bei meiner Meinung, dass das wohl noch länger dauern wird.

Hoffen wir auf bessere Zeiten, auf Erfolg für unseren Glubb!

Alles für rot-schwarz

Bleibt gesund und bleibt dahamm!


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Es geht wieder los! Die Politik hat trotz der Corona-Krise grünes Licht gegeben und die DFL beschloss gestern die Wiederaufnahme des Spielbetriebs – genau 2 Jahre nach dem Glubb-Aufstieg in Sandhausen. Am Samstag, 16. Mai startet demnach also der 26. Spieltag u.a. mit dem Revierderby Dortmund gegen Schalke (Die Begegnung Düsseldorf-Paderborn wurde vom Freitag-Abend auf Samstag verlegt, da der 15. noch zur “ersten Monatshälfte zählt”). Insgesamt stehen noch 9 Spieltage aus.

Hygienekonzept

Die Vereine müssen vor dem Spielbetrieb für Quarantänemaßnahmen ggf. in Form eines Trainingslagers sorgen. Die Begegnungen müssen als sog. “Geisterspiele” ausgetragen werden, zu denen sich im Stadion nur maximal 300 Personen aufhalten dürfen. Für alle gelten Mund- und Nasenschutzpflicht, außer für die Spieler und die Bälle sollen regelmäßig desinfiziert werden. So weit im Groben das Hygienekonzept der DFL, das heute den 36 Vereinen der 1. und 2. Bundesliga vorgestellt werden soll.

Wie lange kann das gut gehen?

Mir stellen sich da einige Fragen. Was ist zum Beispiel wenn sich einzelne Spieler infizieren, wie zuletzt bei Gladbach oder Aue? Muss dann wieder die ganze Mannschaft in Quarantäne? Und muss auch der Gegner in Quarantäne? Offenbar hat hier die Entscheidungsgewalt die lokale Gesundheitsbehörde, also gibt es keine allgemeine Regelung? Wie steht es um die Wettbewerbsgleichheit, wenn einige Teams schon seit Wochen trainieren dürfen und andere aufgrund der Auflagen in ihrem Bundesland erst seit kurzem – wie bei Werder Bremen?

Ich finde….

…es ehrlich gesagt verwerflich, den “Männer-Profi-Fussball” auf ein Podest zu stellen, während andere Sportarten und auch private Bereiche diese Lockerungen nicht erfahren dürfen. So sehr ich mich auf relevanten Fussball (wenigstens) im Fernsehen freue, so sehr frage ich mich wie sich eine Krankenschwester oder eine Supermarktverkäuferin fühlen muss, wenn die Millionen-Stars wieder gepudert werden.

Zum anderen rechne ich damit, dass diese Saison nun auch nicht geräuschlos zu Ende gespielt werden kann. Denn es wird Infektionsfälle geben – vielleicht aufgrund der derzeitigen Lockerungen sogar wieder mehr. Und dann ist die Frage ob Teams antreten, wenn 5 wichtige Spieler “Corona positiv” sind. Sollte es wirklich klappen mit dem erspielten Saisonende, rechne ich mit einer Klagewelle der Teams die wegen dieser “Wettbewerbsverzerrung” (lokale Gesundheitsämter können unterschiedlich entscheiden) abgestiegen oder nicht im internationalen Geschäft sind.

Fazit: Für mich ist das Ganze nicht zu Ende überlegt und dient denke ich nur dazu die TV-Gelder abzugreifen. Völlig klar, auch mein Herzensverein der Glubb braucht diese Gelder, aber ich rechne eh mit einer zweiten Welle und erneuten Beschränkungen – jetzt wird mit Ultra-Treffen vor den leeren Stadien (wie bei Gladbach-Köln im März) und mit “gemeinsamen Sky-Schauen” dies wohl noch beschleunigt. Die Konferenz im Free-TV wäre eine angebrachte Maßnahme!

Nun ist es aber so beschlossen, also drücken wir unseren Jungs vom FCN die Daumen, dass sie in erste Linie gesund bleiben und dass sie dem Abstiegskampf weiterhin entrinnen können!

Alles für rot-schwarz

Bleibt gesund und bleibt dahamm!


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