Es war der Sky-Reporter beim letzten Sieg in Paderborn, der es zum ersten Mal ansprach. Die BILD brachte es dann ein paar Tage später: Der Glubb ist auf Aufstiegskurs. Musik in des Glubfans Ohren! Denn, so die These, wann immer der FCN zu einem solchen Zeitpunkt einer Zweitliga-Saison diese Punktausbeute hatte, ist er am Ende immer aufgestiegen (1997/98 als 3., 2003/2004 als 1. und 2008/2009 als 3.)! Also ist die Euphorie zurück am Valze – und dann dieses Spiel. Was sagt man als Fazit? “Glücklich” oder im “Stile einer Spitzenmannschaft“? In jedem Fall hat er 1.FC Nürnberg sein Heimspiel gegen die Kickers Würzburg mit 2:1 gewonnen und damit endlich mal wieder ein Frankenderby als Sieger verlassen – wenn auch “nur” das kleine.

“Die Wädsburcher sölle ihr Bunggde wu annersch hol”

Der Glubb hat das Spiel bestimmt und gleich eine Chance: Lohkemper alleine vor dem Tor, doch vor dem Schuß konnte der Ball noch weggespitzelt werden. Aber Nürnberg weiter dran, das Tor für uns nur eine Frage der Zeit. Würzburg nur mit harmlosen Vorstößen. Dann die 36. Minute: “Mei Hanno” Behrens spielte von Anfang an und passte in der Vorwärtsbewegung auf Valentini. Der mit einer weiten Flanke auf Lohkemper, welcher gleich in die Mitte weiterleitete, wo Schäffe das Ding einnickte. Giefer noch dran, aber keine Chance! 1:0! TOR! Jawoll!

Kurz vor der Pause aber klatschte der Ball an unseren Pfosten und deutete an, was in der 2. Hälfte folgen sollte: Denn da war der FCN plötzlich völlig von der Rolle. Würzburg machte das Spiel und kam wahrhaftig zu Chancen. In der 56. Minute bekam Nürnberg den Ball wieder mal nicht weg, weite Flanke auf Kopac, der das Ding an den Pfosten nagelte. In der Mitte musste der Ex-Glubberer Baumann nur noch ins leere Tor einschieben. 1:1. Verdient.

Der Glubb kam schwer wieder in Fahrt, erst als Klauß im Mittelfeld durchwechselte wurde es besser: Schäffler mit einem Kopfball an den Pfosten – wenig später der eingewechselte Knothe nach einer schönen Aktion mit links auch an den Pfosten. Oh mann, das kann doch nicht sein.

Würzburg hatte bisher in der Fremde noch keinen einzigen Punkt ergattern können. Wieder mal der “Aufbaugegner Nürnberg” am Werk? Dann die Nachspielzeit, noch mal Eckball fürn Glubb. Geis schlägt das Ding nach innen, wo Sörensen hochsteigt und ihn sehenswert einnickt! TOOOOOR! Megajubel!! 2:1 in der Nachspielzeit! Endlich mal schaffen wir sowas! Das war der Sieg! Jubeltraube um den Dänen! Aus! Endlich mal ein SIEG im Sondertrikot!

Fazit:

In bin sehr glücklich, dass wir das Ding gewonnen haben. Aber ganz ehrlich: Geht dieser Kopfball nicht rein, hält ihn der Torwart oder gibt ihn der Köllner Keller nicht, dann bin ich stinkesauer! Da ist sie wieder, die Bewertung des Glücksmoments und die Aufgabe des Fachmanns “Trainer” das sachlich zu bewerten.

Sachlich tat sich die Truppe viel zu schwer gegen diesen limitierten Gegner. Nach vorne fehlten die Ideen, bleibt also unser Problem, wenn wir das Spiel machen müssen. Knothe merkte man die Aufregung an, aber seime Chance macht Bock auf mehr! Überragend auch dass Klauß dem jungen Shuranov eine Chance gab! Ich finde er hat sie wie Knothe eine Woche vorher genutzt! Mehr davon!

Statistik: Tore 2:1, Torschüsse 17:10, Ballbesitz 59%:41%, Zweikampfquote 57%:43%, Laufleistung 110:114km, Ecken 5:3. Endlich verbessern wir unsere Zweikampfquote. Aber warum die Kilometer so gering sind, wundert mich dann trotzdem. Aber klar, wenn Du gewinnst, hast Du alles richtig gemacht (frei nach Augenthaler)!

Sondertrikot

Der 1. FC Nürnberg präsentierte zur Weihnachtszeit wieder ein Sondertrikot: Nach dem “Christkind-Dress” im letzten Jahr, war es diesmal das Thema “Lebkuchen” (Foto fcn.de) mit dem Spruch “Lebkuchenmetropole Nürnberg – seit 1395″. Das Jahr 1395 bezieht sich auf den ersten urkundlich nachgewiesenen Lebküchner aus Nürnberg.”. Fazit: Also so brutal schlecht finde ichs etz net. Aber schön eben auch nicht. Der Spruch mit 1395 ist megageil, sowas sollte auch mal draußen drauf. ABER ich bin froh dass der FCN bei solchen Dingen auch was macht (andere Vereine machen das seit Jahren). Christkindlesmarkt letztes Jahr war besser, trotzdem mehr davon!

Witzig dabei: Beim letzten Sondertrikot haben wir verloren, weil uns ein gewisser Schäffler die Bude eingetreten hat! 🙂

RelVoSprung -4/+5

Der Abstand nach unten ist endlich mal etwas beruhigender. Nun schielt man aber, nicht nur wegen des prognostizierten “Aufstiegskurses”, nach oben. Da ist aber richtige Qualität am Werk: Sowohl Bochum als auch die Westvorstadt mit einem 3:0-Sieg, der HSV auch mit einem Lastminute-Sieg und Kiel nach einem 3:2-Sieg in Regensburg weiterhin Tabellenführer. Und genau da müssen wir jetzt hin! Da wird sich zeigen wie weit wir sind!

Auch wenn sich das nett liest mit dem “Aufstiegskurs”, ich sehe die Mannschaft noch nicht so weit – die Konstellationen waren damals auch andere als heute, denn wir kamen nicht “nahezu” aus der Dritten Liga… obwohl, 1997/98 wars so! 😉

Lassen wir uns überraschen! Beim Tabellenführer was mitnehmen wäre natürlich ein dickes Ausrufezeichen!

Am Mittwoch wissen mehr!

Alles für rot-schwarz!


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PaderbornZweiter Auswärtssieg in Folge! Wann gabs das schon mal beim Glubb? Und es ist ganz klar ein Indiz für den Aufwärtstrend, der nicht nur deutlich zu erkennen ist, sondern sich auch langsam in Ergebnissen niederschlägt. Leider wird der Sieg wohl auch diesmal einen verletzten Leistungsträger nach sich ziehen und auch der VAR wird wieder Thema sein. Aber unterm Strich steht der 2:0-Auswärtssieg des 1.FC Nürnberg, genau zum richtigen Zeitpunkt für die Analyse des Trainers.

Dieser Trainer Robert Klauß hatte nämlich immer wieder betont, als der Glubb am Tabellenende stand, dass die Tabelle gar nicht interessiere, außer am Ende der Saison oder eben für ein Zwischenfazit. Dieses Fazit hat er für den 10. Spieltag angekündigt. Gut also dass sich Nürnberg heute anschickte die durch die Derbyniederlage verhagelte Bilanz mit dem ersten schönen Angriff aufzuübschen: Dovadan, der für den in der Woche erkrankten Nürnberger in die Partie gerückt war, knüpfte an seine saubere Leistung von der Vorwoche an und schickte in der 8. Minute Lohkemper auf die linke Außenbahn. Dieser flankte wunderbar auf den zweiten Pfosten, wo Robin Hack angeflogen kam und den Ball ins Tor bugsierte! TOOOR! 1:0! Leider verletzte sich Hack bei diesem Tor und musste wenig später ausgewechselt werden. Trainer Klauß konnte in der Pressekonferenz noch nichts zu seinem Gesundheitszustand sagen. Drücken wir unserem Robin die Daumen!

Dann der Aufreger in der 18. Minute: Geis reklamierte in einem Zweikampf ein Handspiel, der Schiri ließ weiterlaufen, Nürnberg hatte keinen Zugriff auf den Ball bis schließlich Vasiliades den Ball sehenswert in die Maschen jagte! Doch das Tor wurde überprüft, das klare Handspiel festgestellt und somit der Ausgleich nicht gegeben. Ganze 21 Sekunden nach der Regelwidrigkeit. Auch wenn der Glubb hier mal der Nutznießer ist, das sind wirkliche “Mist-Regeln” und das ist sowohl Spielern als auch Fans nicht zu vermitteln. Ich fand die Idee eines Videobeweises immer gut, aber wie er betrieben ist unmöglich!

Zurück zum Spiel: Paderborn drückte weiter und Mathenia musste einen Kopfball von der Linie kratzen. Aber auch der FCN blieb gefährlich: Keeper Zingerle konnte einen Schäffler-Kracher gerade noch an die Latte lenken.

Wie immer ist nach der Pause die schwierigste Phase einen Vorsprung zu verteidigen, doch Nürnberg tat das einzig richtige: Nachlegen! Der von vielen als “Stehgeiger” verspottete Geis zog auch heute wieder alle Fäden im Mittelfeld und spielte einen ergatterten Ball gleich mustergültig in die Spitze, wo Schäffler alleine durch war. Dieser wartete etwas ab und flankte dann in die Mitte wo Lohkemper mitgeeilt war und per Kopf einnetzte! 2:0! JA! So spielt man Konter!!

In der Folge versuchte Paderborn alles mögliche, was aber kaum fruchtete. Trainer Steffen Baumgart wechselte 5 Spieler ein, doch richtige Möglichkeiten sprangen nicht heraus. Eher hatte der FCN Chancen zum 3:0!

So konnte Trainer Klauß zwei Debütanten bringen: Der 21jährige Noel Knothe kam zu seinem Debüt in der Profimannschaft und machte seine Sache echt sauber! Zudem kam ein alter Bekannter wieder ins Spiel: Virgil Misidjan spielte nach Kreuzbandriss und neuer Verletzung im Testspiel endlich mal wieder ein Pflichtspiel – und zeigte an der Außenlinie wie technisch stark er ist, als er 3 Mann “vernaschte”. Alles in Allem macht das Appetit auf mehr! Aus-Aus-Auswärtssieg!

Fazit:

Die Bilanz des Trainers wurde heute etwas aufgebessert, aber man steht immer noch zu nahe an den Anstiegsplätzen. Die Offensive harmoniert aber immer besser, Schäffler macht viele Bälle fest und zieht immer Verteidiger auf sich. Damit schlich sich Lohkemper zum Scorerkönig auf: Mit 8 Punkten ist er schon auf Tuchfühlung mit den Ligabesten.

Aber auch die vielkritisierte Verteidigung hat heute die Aufgabe besser gemacht. Aber trotz dem “zu Null” muss man sagen, dass da halt auch immer Glück dabei ist. Das nichtgegebene Tor und ein Pfostentreffer in der ersten Hälfte können so ein Spiel auch anders laufen lassen. So steht eine solide Partie von Sörensen und vor allem Mühl zu Buche. Auch Valentini konnte heute glänzen, aber das konnte man immer nur in der Zeitlupe sehen: Denn er rettete ein paar mal in höchster Not oder blockte eine Schusschance – da sind wir wieder beim besagten Spielverlauf.

Statistik: Tore 0:2, Torschüsse 13:8, Ballbesitz 69%:31%, Zweikampfquote 54%:46%, Laufleistung 114:113km, Ecken 5:3. Die Zweikampfquote macht mir weiterhin Sorgen – der Ballbesitz ist mir hingegen langsam Wurschd, denn gebt doch den anderen den Ball, so lange wir trotzdem das Tor treffen. 🙂

RelVoSprung -4/+2:

Das war ein Wochenende der unglaublichen Ergebnisse! Die Westvorstadt scheint mal wieder nach dem gewonnen Derby das Spielen einzustellen: Hier gab es ein 0:1 im Heimspiel gegen Heidenheim. Ebenso verlor der HSV 0:1 im Krisenduell gegen Hannover. Ganz vorne steht nun Kiel nach einem 3:1-Sieg gegen Bochum. Am Tabellenende siegten Braunschweig und Sandhausen, womit Pauli und Würzburg schon einen ziemlichen Rückstand auf die Relegation haben. Alles in Allem hängt alles ganz schön eng zusammen.

Fans:

Das war die Rubrik immer am Ende, doch leider steigen die Corona-Zahlen trotz Lockdown-Light weiter, was heißt dass die Spiele wohl noch eine ganze Weile lang ohne Zuschauer stattfinden müssen. Ein Grund mehr sich also heute zurück zu erinnern.

Happy Birthday kleine Lina!

Denn heute hätte die klein Maus ihren 10. Geburtstag gefeiert, doch wegen einer #DIPG-Erkrankung ist die kleine Maus nicht mehr bei uns. Wem die Geschichte der Kleinen nicht geläufig ist, kann das alles bei Linas Weg nachlesen.

Der Verein FrankenHilft sammelt weiterhin Spenden um die Forschung beim Kampf gegen #DIPG weiter zu unterstützen! (Bild: Geburtstagsgrüße der FCN-Fans mach dem Sieg in Düsseldorf 2017)

Paypal-Spendemöglichkeit bei FrankenHilft direkt hier – weitere Spendenmöglichkeiten hier!

Wieder zurück zum Fussball: Nächste Woche muss der FCN wieder am Sonntag ran, diesmal gegen Schlußlicht Kickers Würzburg. Hoffen wir mal, dass der “Aufbaugegner Nürnberg” nicht wieder zuschlägt und wir diesmal den Auswärtssieg mit einem Heim-Dreier vergolden!

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Bomber Manolo on November 29th, 2020

IMG_5767.JPGWie nähert man sich einem Frankenderby? Auf dem Weg der “harten Fans” mit “Derby is war”? Oder mit der eines Zugereisten “sind auch nur 3 Punkte”? Sagt mir beides nicht zu, also bleibe ich bei meiner Sachlichkeit: Der 1.FC Nürnberg verliert das 267. Frankenderby mit 2:3 und hätte an Ende ein Unentschieden verdient gehabt. Die Gäste präsentierten sich als abgezockte Truppe, der Glubb mal wieder als unerfahren. Leider konnte der Glubb die Fürther nicht davon abhalten Tabellenführer zu werden. Emotional eine Schmach, sachlich das was man erwarten konnte.

Nach dem 4:1-Auswärtssieg war die Hoffnung beim FCN zurückgekehrt. Nicht aber die Anfälligkeit. Das Spiel war 3 Minuten alt, als ein Fürther (Hrota) einen langen Ball seelenruhig annehmen durfte und genial auf Nielsen, der alleine vor Mathenia diesem mit einem Chipball keine Chance ließ. 0:1. Euphorie weg.

Doch der Glubb blieb im Spiel und hatte in Form vom übermotivierten Valentini, der auf Hack passte eine Möglichkeit. Hack behauptete gut den Ball und flankte nach innen, wo Schäffler gegen die Laufrichtung des Torwarts einnickte! 1:1! Geil!

Nun der FCN back in Game! Wenig später wieder über Valentini: Der Ball kommt nach innen, verspringt Schäffler, doch der Angreifer kann ihn dennoch auf Hack passen, der 8 Meter vor dem Tor links vorbei schiesst. Tja.

Mitte der ersten Hälfte der Glubb wieder nachlässig. Schon an der Aussenlinie wird der Ball viel zu leichtfertig laufen gelassen. Dann kommt der Ball auf Nielsen, den keiner angreift, darum haut der den einfach mal in die lange Ecke. 1:2. Tja, das sind die Unterschiede. Hacks Chance war sicherlich die bessere…

Nach der Pause ein Blitzstart: Geis und Nürnberger (?) spielen “nimm Du ihn” im Mittelfeld, wodurch wieder Fürth stürmen kann. Keiner (!) bekommt Zugriff und die Grünen können sich im Strafraum zupassen. Hrgota schliesslich jagt ihn unter die Latte! 1:3!

Jetzt der Glubb wieder der Hühnerhaufen der letzten Jahre: Ex-Schalker Green mit einem Schuss ans Lattenkreuz. Erinnerungen an das unsägliche 1:5 vom Rohnhof wurden wach. Doch dann fuhr Fürth das Spielen zurück und der Glubb kam wieder. Nun auch Dovedan im Spiel und immer wieder beteiligt. Lohkemper alleine vor dem Tor, leider konnte Raum noch vor der Linie retten. Schäffler mit Kopfballchancen. Dann rutschte Sarpei im Strafraum aus und Dovedan konnte locker einschieben! Nur noch 2:3! Ja, so setzt man Gegner unter Druck! Bitte mehr davon!

Nun Mister 96.Minute im Spiel und hatte 3 gute Möglichkeiten! Doch bevor er zur 96. zu Höchstform auflaufen konnte, pfiff der gute Schiedsrichter Brych pfiff ab, was Trainer Klauß sehr erzürnte. Womöglich hatte er den selben Gedanken wie ich. Aus. Derbyniederlage. Mal wieder.

Fazit:

Auch wenn es herzlos klingen mag, aber ich hatte nix erwartet und bin ob der 2. Hälfte gar nicht mehr so sauer. Völlig klar, die Fehler war wieder mal eklatant und wurden jedes Mal bestraft. Selbst war man diesmal nicht so treffsicher, was für mich unterm Strich das eigentliche Problem heute ist. Hack und vor allem Schleusener müssen aus all dem zumindest einen Treffer machen.

Aber auch klar: Wenn Du zuhause 3 Tore fängst ist das echt nicht gut!

Statistik: Tore 2:3, Torschüsse 18:10, Ballbesitz 46%:54%, Zweikampfquote 52%:48%, Laufleistung 115:119km, Ecken 5:0. Vor allem bei der Zweikampfquote hat der Glubb in der 2. Hälfte echt was getan! Bleibt also: Fehler abstellen und das Tor treffen!

Mein Aufreger

War heute der Kommentator von Sky. Also offenbar ist er Vereinsmitglied bei der Westvorstadt!? Schon klar, die Leute sind vielleicht auch Fussballfans und haben für das ein oder andere Team Vorlieben, aber heute? Mühl begeht in der ersten Hälfte ein “Allerweltsfoul” gegen Hrgota und ihm wird Absicht unterstellt. Also in der 2. Hälfte Hack auf den Fuss getreten wird gibts von Sky die Erklärung, dass der Fürther das gar nicht wollte! Und das sind nur zwei Beispiele! So, das musste raus…

RelVoSprung -6/+2

Ach was soll man da noch sagen? Fürth an der Tabellenspitze! Doch lieber jetzt als am Ende der Saison. Wobei ich immer wieder anerkennen muss, dass die echt gut spielen. Der HSV verspielt eine 2:0-Führung… heissts da eigentlich jetzt auch “der HSV ist ein Dösbattel” (regionale Beschimpfung)? Kiel mit einem 3:0 in Hannover auf Platz 3! Der FCN auf Platz 13, am Ende Braunschweig, Pauli und Würzburg.

Die Saison ist noch lang! Schade dass das FrankenDerby ohne Zuschauer stattfinden musste. Hoffentlich geht hier beim Rückspiel wieder was, denn die Zuschauer und Choreos (siehe oben vom 20.12.2014, als es Choreo und Christkindlesmarkt gab) machen es einfach aus!

Auf bessere Zeiten und FCN-Siege! Am besten gleich am Sonntag in Paderborn!

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Unfassbar! Der Glubb ist weiterhin das Ende jeder Serie! Osnabrück war das einzige Team das in dieser Saison noch ungeschlagen war und hatte nun den Drittletzten Nürnberg zu Gast. Eine eindeutige Sache möchte man meinen. In der Tat, aber eben in die andere Richtung, weil der FCN seine beste Saisonleistung zeigte und zudem vor dem Tor mega effektiv war: Der 1.FC Nürnberg gewinnt beim VFL Osnabrück mit 4:1, doch etwas trübt die Freude: Pascal Köpke hat sich ohne Einwirkung des Gegners wohl eine schwere Knieverletzung zugezogen. Drücken wir die Daumen, dass er bald wieder zurück im Team ist!

Denn es war genau jener Köpke, der nach einen Traumpass von Lohkemper alleine vor dem Heimtor auftauchte, leider konnte Torhüter Kühn klären. Dann die 12. Minute: Köpke sprintet in Richtung Außenlinie und bleibt wohl im Rasen hängen. Er signalisiert gleich, dass da wohl was schlimmerers passiert ist. Gute Besserung. Pascal!

Update: Jetzt ist es Gewissheit, Pascal Köpke hat sich das Kreuzband gerissen

Für ihn kam Nürnberger ins Spiel und die Truppe immer besser ins Spiel. In der 25. Minute sieht Mühl dass die linke Osnabücker Abwehrseite entblößt ist und lupft den Ball auf Valentini, der wunderbar nach innen zieht und mustergültig Schäffler bedient – und der knipst! 1:0! Spitze rausgespielt! Ihr könnt es ja doch!

JETZT war sich wirklich JEDER Glubberer im Klaren, dieser Vorsprung wird wie in den letzten Spielen wohl auf wieder verspielt werden. Stattdessen aber bedrängte Schäffler einen Osnabrücker, der sich nur noch zu helfen wusste indem er auf dem Keeper zurückpasste. Das aber hatte Nürnberger geahnt und sprintete in den Rückpass, umkurvte Kühn und schob ein! 2:0! Sollte es denn möglich sein?!

Doch auch jetzt blieb der Glubb am Drücker, auch anders als in den letzten Spielen! Kurz vor der Pause sicherte Geis den Ball und spielte steil auf Schäffler, der gekonnt in den Lauf von Lohkemper tropfen ließ. Der alleine vor dem Tor, schiebt rechts unten ein! 3:0! Langsam fingen die Fans an zu glauben!

Nach der Pause war klar, erst dem Ansturm der Niedersachsen muss standgehalten werden! Denn jetzt ein Gegentor und die Veilchen würden noch mal Rückenwind bekommen! Doch auch das meisterte der Glubb gekonnt und in der Viererkette teilweise echt souverän.

Zudem war man nach vorne weiterhin gefährlich. In der 71. Minute dann ein Freistoß auf Schäffler, der nach rechts raus ablegt, wo Lohkemper den Ball erläuft und zurück in die Mitte wuchtete – wo Schäffler zum 4:0 einschob! Mega! So einfach kann Fussball sein!

Trainer Klauß wechselte dann noch die “zweite Garnitur” ein, doch Schleusener, Sorg und vor allem Dovedan konnten sich nicht in dem Maße zeigen, wie man es an diesem erfolgreichen Tag hätte erwarten können – Schleusener traf zumindest mal ins Tor, was aber leider wegen Abseits nicht zählte.

Was aber in dieser Saison in keinem Spiel fehlen darf? Richtig, ein lächerlicher Elfmeter! So gepfiffen in der 91. Minute und Blacha ist für meinen Geschmack zwischen Mathenia und Sorg durchgesprungen. Mathenia hat zudem klar den Ball gespielt… aber naja, so durfte Ex-Glubberer Kerk antreten und das Ehrentor sicher markieren. Zum Glück nicht mehr für den Ausgang des Spiels relevant“! Auswärtssieg!

Fazit:

Endlich ist eine Entwicklung zu sehen! Das war heute richtig schön anzusehen, aber Ihr wisst, dass ich hier auch immer mahne! Denn irgendwie erinnert es in der Höhe und in der Art und Weise an das 4:0 in Hannover in der letzten Saison! Und wir erinnern uns: Das war nur eine Eintagsfliege und nicht die “Geburt einer neuen Mannschaft”. Also können wir uns über das geleistete heute echt freuen, aber es bleibt abzuwarten, wie die nächsten Spiele laufen! Auf jeden Fall sieht jetzt die Tabelle besser aus und Klauß kann ruhiger arbeiten.

Statistik: Tore 1:4, Torschüsse 12:9, Ballbesitz 53%:47%, Zweikampfquote 54%:46%, Laufleistung 119:118km, Ecken 1:2. Nürnberg ist mit 47% gewonnenen Zweikämpfen das Schlußlicht der Liga. Rein logisch dürfte das auch heute nichts daran geändert haben. Dafür zeigt aber auch das wieder: Wenn Du in der wichtigsten Statistik, nämlich bei den Toren mehr hast als der Gegner, hast Du alles richtig gemacht.

RelVoSprung -4/+2

Wenn man sich den Spieltag so betrachtet, dann war es wohl an der Zeit für einen überraschenden Sieg des FCN. Denn Schlußlicht Würzburg konnte den ersten Saisonsieg einfahren (2:1 gegen Hannover) und der HSV ist nun auch nicht mehr ungeschlagen: Die Rothosen verloren zuhause gegen den Vfl Bochum 1:3 wo ein gewisser Danny Blum ein Traumtor erzielte. Wie ausgeglichen die Tabelle ist, zeigt dass wir jetzt auf den 10. Platz gesprungen sind. Vier Punkte nach oben, aber auch nur 2 Punkte nach unten. Es bleibt eng, die Saison ist noch lang.

Die Saison jetzt schon “retten”, diese Möglichkeit bekommt der FCN am kommenden Sonntag: Das 267. Frankenderby steht an und selten war der Nürnberger Glubb so ein krasser Aussenseiter! Ich rede nicht davon, dass wir es ja grundsätzlich verlieren, nein, die Westvorstadt spielt derzeit einen klasse Fussball und grüßt von Tabellenplatz 2!

Aber nun gut, heute waren wir auch Aussenseiter… gebt alles für den Derbysieg, Männer, und holt ihn mal wieder an den Dutzendteich!

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Bomber Manolo on November 7th, 2020

Es ist nicht zu fassen! Langsam wirds echt ein Problem! Mit Fortuna Düsseldorf kam der Tabellenzwölfte zum Tabellenfünfzehnten. Dass das wohl kein Mega-Spiel werden würde, war also vorher klar. Dass die Millionen-Spieler aber über weite Strecken völlig ihr Talent vergessen, dagegen nicht. Der Glubb gibt mal wieder einen Vorsprung aus der Hand und muss zum Ende hin noch froh sein nicht noch zu verlieren. Es fehlen einem die Worte und auf Misidjan als “Heiland” zu warten, wird wohl nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

Aber zuerst müssen wir mal wieder über einen Witz-Elfmeter sprechen. Wie in der letzten Woche wurde wieder eine bei weitem NICHT eindeutige Szene bewertet. Dass diesmal Nürnberg der Nutznießer war, macht diese unsägliche Regelauslegung nicht besser. Aber wie der Braunschweiger letzte Woche ließ sich diesmal Schäffler dieses Geschenk nicht nehmen: Tor! 1:0 in der 16. Minute durch Neuzugang Schäffler!

DAS war natürlich die Einladung der Gag der Woche zu machen: “STOP THE COUNT!” war überall zu lesen, da ja Donald Trump bei der Wahl in den USA verlangt hat, die Auszählung der Stimmen zu stoppen, so lange er noch führt. Ein TRAUM für jeden Glubberer… wir wären Tabellenführer! 😉

Dann aber lud man wieder den Gegner zum Spielen ein: Eine wirklich gelungene Aktion schloß dann Karaman zum 1:1 ab. War echt gut gemacht, müsste schon in der Entstehung besser verteidigt werden.

Nun war aber vollkommen Magerkost angesagt! Es passierte nichts mehr, außer dass Düsseldorf 2x den Ball am eigenen Strafraum verspielte – aber der Glubb als guter Gastgeber brachte nicht mal einen Torschuß daraus zustande.

Auch in der zweiten Halbzeit glaubte man ein Kreisligaspiel zu sehen, ohne jetzt die Leistung der Leute dort schmälern zu wollen. Nürnberg wurde immer wieder zu Kontern eingeladen, die teilweise stümperhaft ins Aus gespielt wurden. Kurz vor dem Ende war es dann Mathenia zu verdanken, der einen guten Kopfball parierte. Nun konnten wir also getrost “froh” sein, nicht sogar noch verloren zu haben. Aus. Schnauze füllt sich immer mehr… bald isse voll.

Fazit:

Bevor jetzt alle denken, der Bomber is etz sauer und schlägt auch mit auf den Trainer ein. Nein, noch nicht, denn der FCN hat seit dem Sieg in Kiel in der Aufstiegssaison 2018 kein Spiel mehr gewonnen, sobald er ein Gegentor bekommen hat. Das ist ein psychisches Problem der Truppe und ich weiß echt nicht wie wir das rausbekommen können – nur über Erfolgserlebnisse. Aber wie soll das gehen? Es stehen doch schon die vermeintlich “besten” auf dem Platz. Aber wie oben schon geschrieben, einzig Misidjan wäre eine Person die unsere Probleme in der Offensive lösen könnte. Aber auf den zu warten könnte nach hinten losgehen.

In der Pressekonferenz meinte Trainer Klauß zum heutigen Spiel: “Es ist in Entwicklungsprozess, da kann es Rückschläge geben” – aber es sind zuletzt nur noch Rückschläge. Vielleicht müssen wir nach der ganzen taktischen Schulung auf die “basics” zurück und erst mal passen und stoppen üben? Also ich wäre dafür!

Statistik: Tore 1:1, Torschüsse 10:7, Ballbesitz 61%:39%, Zweikampfquote 52%:48%, Laufleistung  117:115km, Ecken 8:6. Es war heute echt was drin gegen einen wirklich schlechten Gegner. Aber daraus folgert, dass wir eben auch so ein schlechter Gegner sind.

RelVoSprung -4/0

Achje, nun stehen wir auf dem Relegationsplatz und nur eine Niederlage von St. Pauli mit 2 Toren Unterschied kann uns da noch davon verdrängen. Update: Natürlich, mein Fehler, denn Pauli verlor 0:3 gegen den KSC, der an uns vorbeizog.

Mehr gibt es für mich nun nicht mehr zu sagen, außer:

Gewinnt endlich mal!! Am besten gleich Montag in zwei Wochen in Osnabrück – vielleicht ist dann Misidjan im Aufgebot dabei.

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Das darf doch echt nicht wahr sein!? Da fällt einem nichts mehr ein! Der 1.FC Nürnberg macht ein gutes Auswärtsspiel und gibt mal wieder einen Sieg aus der Hand. In der letzten Minute wird mal wieder ein Elfmeter gegen uns gepfiffen, für den einem jegliches Verständnis fehlt. Somit bewegt sich der Glubb unaufhörlich in Richtung Tabellenkeller und begrüßt einen alten Bekannten: Die Glubb-Dreifaltigkeit – Pech, Unvermögen, Schiedsrichter!

Auf die Situationen im chronischen Verlauf einzugehen vermeide ich heute mal, denn zu sehr schmerzt sie, die FCN-Dreifaltigkeit! Denn Nürnberg hat finde ich ein gutes Auswärtsspiel gemacht, der Gegner technisch bestimmt und sehr viel Ballbesitz generiert. Doch die Eintracht kommt ein Mal “vors” Tor… war ja nicht mal “vor dem Tor”, Wiebe zieht aus fast 30 Metern ab und das Ei zischt in den Winkel! Wann gelingt mal sowas von nem Zweitligakicker? Der erste Schuss aufs fränkische Tor? Unhaltbar! Einfach Pech, denn da gibts kaum was zu verteidigen – klar, die Entstehung. Aber wenn Du sowas drauf hast, triffst Du auch gegen Real Madrid!

Dann zeigten unsere Jungs Stärke: Liessen sich nicht beeindrucken und machten weiter Druck! Hack mit einem perfekten Pass auf Pascal Köpke und der eiskalt in die Maschen! 1:1! Yes! Und wieder: Schön für einen Neueinkauf wenn er bald sein erstes Tor macht!

Der Glubb weiter am Drücker: Valentini passt über rechts, Schäffler zieht alle Aufmerksamkeit auf sich und wieder kann Köpke abschließen: 2:1 für Nürnberg! Überragend! Doppelpack! Köpke für Deutschland!

Nach der Pause das Bild unverändert, nur müsste man halt mal die Chancen machen, wenn man schon einen “Flipper” in deren Strafraum aufzieht! Hier kommt doch schon das Unvermögen ins Spiel…

Plötzlich ein Fehler im Stellungsspiel vom guten Sörensen und Kobylanski zieht trocken ab: 2:2, wieder keine Chance für Mathenia! Das war Schuss Nr.2! Da ist dann schon auch Pech dabei, wenn der Drittletzte auf einmal so sicher trifft, aber halt auch Unvermögen!

Dass zur Dreifaltigkeit aber noch ein Punkt fehlt, muss Schiedsrichter Sven Waschitzki gewusst haben ! Welchen Grund sonst sollte er gehabt haben, in der 89. Minute eine Schwalbe zu belohnen? Schlüter schlägt einen Haken und Mühl zieht sogar noch sein Bein auf die Seite. Der VAR in Köln konnte eine Berührung auch nicht bestätigen, weshalb sich “Wasch-Witzki” das selbst angesehen hat – und bei seiner exklusiven Meinung blieb. Also ehrlich:

Wer so nen Elfer in der 89. Minute pfeift, der kann nur den entsprechenden Tipico-Schein in der Tasche haben!

Da fehlt mir jegliches Verständnis! Club-Coach Robert Klauß meinte bei Sky: „Das war kein Elfer, selbst wenn es einen Kontakt gab, dann war dieser sicher nicht ursächlich für das Fallen. So wurde und das auch vor der Saison erklärt.“ Tja, wieder meine Meinung: Im Fußball kann jeder Regeln auslegen wie er will, je nachdem was bezweckt werden soll. In München ist man das ja Deutschlandweit gewohnt, aber in Braunschweig?

Liebe Reporter da draußen! Bitte hört auf #Schwalben als „schlitzohrig“ oder „clever gemacht“ zu bezeichnen. Ebenso wie dieses unsägliche „eine Berührung war da“! Das legitimiert nur #Unsportlichkeiten und lädt Nachahmer ein, auch „clever“ zu sein!

Fazit:

So, nun hab ich mich ausgekotzt. Zurück zur Sachlichkeit! Völlig klar, macht der Sturm das 3:1 und vielleicht das 4:1, dann interessiert uns so ein Elfer nicht mehr. Die Truppe war heute echt überlegen und darf so ein Spiel niemals verlieren – gut, hätten wir nach “normalen” Gesichtspunkten auch nicht. Normal fällt das Traumtor nicht, normal wird so ne lächerliche Lappalie auch nicht mit nem Strafstoß belohnt.

Und das Interessante: Dann hätte man über das GLEICHE Spiel geschrieben “verdient gewonnen”, “alles oder vieles richtig gemacht”, denn die Zahlen sprechen für sich:

Statistik: Tore 3:2, Torschüsse 13:18, Ballbesitz 30:70%, Zweikampfquote 56:44%, Laufleistung 109:110km, Ecken 1:6. Was für eine Ballbesitzquote! Ich wüsste nicht ob die hier jemals höher war – für den Glubb wohlgemerkt! Und auswärts! Einzig die Zweikampfquote gibt es zu bemängeln – und eben die Tore! Ansonsten ein tollen Auswärtsspiel, spielerisch teilweise schön anzusehen. Aber es zählen NUR Tore und Punkte!

RelVoSprung -4/#+1

Jetzt ist es endgültig klar, unser Blick geht doch wieder nach unten, ergo führe ich wieder beide auf! Nürnberg nun auf Platz 15 und kann durch einen Sieg des KSC noch auf den Relegationsplatz rutschen. Update: Der KSC hat durch einen Elfmeter in der Nachspielzeit verloren.

Ich glaube weiterhin an die Truppe und den Trainer. Auch wenn echt langsam mal wieder ein Erfolgserlebnis notwendig ist, dringend notwendig! Gegen den KSC war ich sehr enttäuscht von der Leistung, heute eher wütend wegen Pech und Schiedsrichter. Noch 4 Spieltage, bis das erste Fazit des neuen Trainers fällig ist: Düsseldorf (H), Osnabrück (A), Fürth (H), Paderborn (A)!

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Leider wieder ein Geisterspiel im Max-Morlock-Stadion, weil die 7-Tages-Inzidenz auf über 50 in Nürnberg gestiegen ist. So brauchte ich also wieder ein Bild für den Blog-Bericht, und siehe da: Als ich nach dem letzten Heimspiel gegen Karlsruhe suchte, da tauche FCN – Karlsruhe 1:1! Schrecklicher Grottenkick! (Bild von 2019 übernommen) auf. Also, alles wie immer? Doch dazu später mehr, denn der 1.FC Nürnberg verspielte im 5. Saisonspiel zum 4. Mal einen Vorsprung und rutscht langsam aber sicher in der Tabelle nach unten. Heute wars enttäuschend.

Der Glubb spielte von Beginn an sicher, gab aber bald das Heft aus der Hand. Nach ein paar Schüssen über das Gästetor war es Lohkemper, der aus gut 20 Metern abzog – der Ball wurde abgefälscht und zu einer unhaltbarer Bogenlampe. 1:0! Ja! Endlich mal wieder ein Geschenk!

Danach plätscherte die Halbzeit so hin und 8-Minuten-Knipser Schäffler musste zur Pause in der Kabine bleiben. Nach der Pause geschah wieder nix besonderes. Beide Teams brachten wenig zustande. Doch in der 53. Minute hatte der KSC eine Offensiv-Aktion schon fast verspielt, als noch einmal ein Ball in die Mitte geschlagen wurde. Da stand der seit 8 Minuten im Spiel befindliche Wanitzek völlig frei und köpfte ein. 1:1. Hätte ich hier ein Smilie, dann würde er mit den Augen rollen.

Danach rannte der FCN an, aber ziemlich kopflos. Trainer Klauß versuchte noch einmal alles und wechselte 3 Spieler auf einmal: Nürnberger, Dovedan und Schleusener im Spiel, aber nur Schleusener hatte noch mal eine gute Chance, die Gersbeck aber halten konnte. Dabei war der Glubb aber nach einer Ampelkarte für den Badener Kother sogar in Überzahl. Dann hatte Schiedsrichter Osmers ein Einsehen und pfiff ab.

Fazit:

Also ich weiß schon, ich selbst rede von Geduld und Zeit für den neuen Trainer. Doch heute kann auch ich die Enttäuschung nicht verbergen. Die Tatsache der Verspielens vor Führungen empfinde ich nicht so schlimm, denn im Endeffekt ist es völlig egal, wann die Tore fallen, das Endergebnis zählt. Schimmer finde ich aber, dass die Spielweise für mich eher einen Rückschritt vollzogen hat, statt sich weiter zu verbessern. Heute war es wie in der vergangenen Saison: Hinten immer für ein Gegentor gut (Beim Gegentor waren Mühl und Valentini wieder viel zu weit vom Stürmer entfernt), vorne ideenlos. Kontermöglichkeiten schlampig zu Ende gespielt und so weiter. Vielleicht wirds besser, wenn Schäffler durchspielen kann. Dann fällt auch der verspielte Hack nicht mehr so ins Gewicht.

Empfand ich das 2:2 auf Pauli noch als Fortschritt, weil wir es nicht doch noch verloren, so empfinde ich das 1:1 heute als Rückschritt!

Statistik: Tore 1:1, Torschüsse 13:8, Ballbesitz 50:50%, Zweikampfquote 50:50%, Laufleistung 116:114km, Ecken 5:5. Natürlich sieht man hier, dass das Unentschieden gerecht war. Aber gerade das ist das Ärgerliche, denn der KSC ist nun wirklich kein Team das von der Tabellenspitze kommt und gerade irgendwie einen Lauf hätte. Ich fasse es nicht. Noch habe ich Geduld, aber heute wurde sie sehr strapaziert.

RelVoSprung -3

Ich fürchte, ich muss doch bald wieder in den Modus der letzten Saison wechseln und beide Relegationen beobachten.

Nun geht es zu Eintracht Brauchschweig, wieder ein Team aus dem Tabellenkeller. Der Glubb der letzten Jahre wäre Aufbaugegner… hoffentlich entwickeln wir uns weiter.

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Der FCN beim FC St. Pauli Nürnberg auf St. Pauli, normal immer eine Reise wert – vor allem für die Fans, diesmal aber nur 1.000 Zuschauer am Millerntor erlaubt, das Bild ist schon etwas älter. Auf dem Platz zwei wirkliche Vollblut-Stürmer: Guido Burgstaller seit neustem auf St. Pauli und beim Glubb das herbeigesehnte Debüt von Manuel Schäffler. Alle rechneten mit einem Torfestival. Leider vergeigte der FCN wieder zwei Führungen und kann sich über den Auswärtspunkt freuen. Aber auch der Videobeweis spielte wieder eine Rolle.

Nürnberg startete fast schon wie im Traum: Nach der ersten Aktion zappelte der Ball gleich im Pauli-Netz! Hack war freigespielt worden, hatte sich durchgesetzt und lupfte den Ball ins Tor – doch leider Abseits. Nur wenig später fing Geis einen Fehlpass ab und schickte Lohkemper perfekt auf die Reise. Dieser legte in die Mitte, wo Manuel Schäffler mit seinem ersten Torschuss sein erstes Tor für den Glubb knipste! Bäm! 1:0 in der 8. Minute!

Der geneigte Leser weiß aber schon was folgt… richtig, der FCN stellte wieder das Spielen ein. Nach einiger Zeit befreite man sich dann doch und hatte eine dicke Möglichkeit: Schäffler konnte einen Ball festmachen und legte für Hack am Elfmeterpunkt auf – leider knallte Robin das Ding in die Wolken.

Wenn Du solche Dinger nicht machst… Pauli drückte und nach einer Spielunterbrechung meldete sich der Keller in Köln: Kraus hatte Minuten vorher Kyereh am Fuss berührt. Elfmeter und Zalazar verwandelt sicher. 1:1.

Nach der Pause der Club wieder mehr Zug zum Tor: Nürnberger zieht ab und Avevor bekommt ihn an die Hand. Wir erinnern uns an unser Spiel in Regensburg, als ich hinterher meinte wir sollten trainieren wie man Hände anschießt. Der Elfer wurde gepfiffen, Geis trat an und verwandelte Zentimetergenau ins Eck! 2:1! Klasse!

Muss ich erwähnen….? Ach egal, Pauli drückte wieder. In der 70. Minute musste Schäffler völlig entkräftet raus und auch Lohkemper hatte sich aufgearbeitet. Es kamen Köpke und Schleusener – und letzterer hatte plötzlich das 3:1 am Fuss, doch leider nahm er den Ball zu schlampig mit und verdattelte die Chance. Fast im direkten Gegenzug kommt Pauli zum Flanken, der Ball landet bei Buballa, der einen Sonntagsschuss aus dem Fussgelenk lässt… 2:2, Valentini sah hier nicht gut aus, weil er nicht störte.

Zum Ende ging es noch mal hin und her, Schleusener hatte noch eine dicke Chance, bei der er einfach mal abschließen muss! Aber Torwart Mathenia hatte Gelegenheit sich auszuzeichnen. Schlusspfiff.

Fazit:

Ja Leute, es ist noch viel Sand im Getriebe. Aber der Pauli-Trainer hat es richtig erkannt: Die dickeren Chancen hatte der Glubb! Wenn man hier noch etwas konsequenter werden würde, könnte man auch mal wieder gewinnen. Aber am meisten freue ich mich heute für Schäffler! Denn für einen Stürmer ist es zwar immer wichtig zu treffen, aber das erste Tor ist das wichtigste, das nimmt den Druck. Nun drücke ich dem Manuel die Daumen, dass er gesund bleibt, dann wird er unserem Spiel sicher gut tun!

Auf der anderen Seite wundern wir uns aber über Valentini, der seit längerem hinter seiner Leistung zurückbleibt. Auch heute wieder. Wenn das so weitergeht, dann schreibt die BILD bald vom Kapitänsbinden-Fluch!

Zudem sollte der Glubb vielleicht mal einen Psychiater konsultieren: Denn seit Saisonbeginn 2019/20 hat der Glubb bereits 32 Punkte nach Führung verspielt!

Statistik: Tore 2:2, Torschüsse 20:10, Ballbesitz 58:42%, Zweikampfquote 62:38%, Laufleistung 119:116km, Ecken 7:1. Das ist selbst für ein Auswärtsspiel zu wenig, unsere Jungs müssen mal an den Zweikämpfen arbeiten. Aber auch klar, Hack war heute so verspielt, jeder Ballverlust zählt als verlorener Zweikampf.

RelVoSpung -/+2

Wir sind mit 5 Punkten genau zwischen beiden Relegationen, was wichtig ist für die Ruhe im Verein. In der Tabelle setzen sich Hamburg und Kiel etwas nach oben ab und Fürth, Karlsruhe sowie Würzburg etwas nach unten.

Nun wäre es extrem wichtig im kommenden Heimspiel gegen den Karlsruher SC einen Sieg einzufahren. Wenn man dann noch eine Entwicklung erkennen kann, sind wir doch alle glücklich!

Nun hoffen wir auf eine friedliche und konstruktive Jahreshauptversammlung beim 1.FC Nürnberg. Ich hoffe Ihr seid alle dabei!

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Bomber Manolo on Oktober 18th, 2020

Mal wieder ist Jahreshaupt-versammlung beim ruhmreichen FCN, aber dieses Mal wartet jene mit einem Novum auf: Aufgrund der Corona-Pandemie zum ersten Mal in der 120jähigen Glubb-Geschichte kann man diese Veranstaltung nicht in einer Halle oder einem Saal besuchen, sondern nur online! Wenn man sich so ansieht, wie die Zahlen der Neuinfizierten zuletzt wieder steigen, eine absolut vernünftige Entscheidung!

Die Aufmerksamkeit für diese JHV ist ziemlich hoch, was an der Online-Tatsache liegen kann, oder aber auch daran, dass es für 3 Plätze im Aufsichtsrat ganze 18 Kandidaten gibt!!

Viele Zeitungen und Online-Magazine haben genauso wie der Verein ganz neutrale Übersichten zur Verfügung gestellt, bei denen man sich vorab informieren kann, wie z.B. hier bei den Nürnberger Nachrichten.

Der Glubb-Blog hat hier den Vorteil NICHT zu dieser Neutralität verpflichtet zu sein! Die langjährigen Leser wissen, dass obwohl bei den Spielen meistens ausgeglichen und abwägend, ich hier doch immer mal einen Standpunkt vertreten kann.

Spieler, Grethlein, Könige und Ruhe

Vorne weg noch zwei Dinge: Eine “Online-JHV” birgt sowohl Chancen wie auch Gefahren! Für mich als Demokraten steht bei den Vorteilen ganz klar die Möglichkeit einer Teilnahme für viel mehr Mitglieder, da kein An- oder Abreise unter der Woche organisiert werden muss! Zudem dürfte es größeren Fan-Gruppierungen diesmal nicht möglich sein mit Buh-Rufen und Pfeifkonzerten Einfluss auf die Versammlung zu nehmen. ABER auch mir ist klar, dass bei einer Teilnehmerzahl im hohen Tausenderbereich die Wortmeldungen der Mitglieder den Rahmen leicht sprengen können, was eventuell zu einer Welle von “Versammlung verlassen”-Klicks führen könnte. Denn merke: Die Vorstellung der Kandidaten dürfte selbst Nicht-Griechen zu Aeternitas beten lassen, da selbst falls sich jeder Kandidat kurz fasst und exakt bei seinen 3 Minuten Vorstellung bleibt, es eine Stunde dauern dürfte! Ich hoffe dass die Mitglieder vernünftigerweise diesmal auf den Bericht der “Fädder-Fohna im Nachbarsgaddn” verzichten mögen!

Spieler:

Natürlich ist die Überschrift etwas provokant, denn auch ich freue mich verdiente Spieler aus alten, womöglich erfolgreicheren Zeiten beim Glubb zu sehen. Doch ist der Aufsichtsrat das richtige für ehemalige Spieler? Wir merken uns: Der AUFSICHTSrat soll die Vereinsführung beAUFSICHTIGEN und ggf. Schlüsse ziehen!

Ganz klar, ich schätze Öchler (“für Deutschland, Klinsmann raus!”), Driller (ich trage sein 2001-Aufstiegsshirt heute noch) und Pokalsieger Pagenburg sehr! Dennoch fürchte ich dass die viel geforderte “sportliche Kompetenz” hier leicht zu einem Gegenpol zur sportlichen Leitung im Verein führen kann und somit zu Unruhe!

Zudem käme hinzu, dass die Presse womöglich dann nicht mehr den Aufsichtsratssprecher um Stellungnahmen bitten würde, sondern den Ex-Spieler, was wieder Unruhe oder ausgeplauderte News zur Folge haben könnte. Zeiten, die wir gottlob hinter uns gelassen haben.

Grethlein:

Was mich zu Dr. Thomas Grethlein führt, ein wahrhaft verdienter Aufsichtsratsvorsitzender. Denn während sich einige über seinen TV-Auftritt mit Bierflasche und Zigarre, laut “Eff Zeh Änn” brüllend, echauffierten, war ich begeistert. Denn, stehen wir nicht auch mit Bier, vielleicht Kippe und Anfeuerungsrufen im Stadion? Ist es also nicht einer von UNs? Schüttelt man nicht vielerorts den Kopf über die “Häppchen speisenden Schicki-Mickis” in der Vereinsführung?

Dazu muss unbedingt mal erwähnt werden, dass in der allgemeinen Wahrnehmung offenbar nicht durchgedrungen ist, dass es nicht nur Meeske war, der den 1.FC Nürnberg wieder bei der regionalen Wirtschaft “salonfähig” gemacht und den langfristigen Deal mit der Nürnberger Versicherung auf den Weg gebracht hat. Herr Grethlein hat hier ein hervorragendes Standing, hab ich mir sagen lassen, also finde ich hat er auch seine Wiederwahl verdient.

Könige:

Wenn es irgendwo Aufmerksamkeit gibt, dann gibt es auch immer die Leute, die sich darin sonnen wollen. So ist auch der Kren-König aus Baiersdorf (“bayerischer Kren” aus Franken) wieder bei der Wahl dabei, nachdem er 2018 mit seiner Kandidatur und der eigenartigen Satzungsänderung gescheitert war. Irgendwie werde ich nicht schlau aus seinem Engagement. Mal tritt er an mit einer ganzen “Mannschaft” für den Aufsichtsrat und will Pro Club 2020 verkünden, ist dann aber als Sponsor im Stadion einer, der nach einer Choreografie das Geld vom Verein zurückfordert, weil das Schamel-Schild nicht zu sehen war! Vielleicht fragt ja mal einer nach in der Versammlung? 😉

Aber das scheint nicht der einzige König zu sein. Ich meine, mir ist klar dass es Wahlkampf ist und man auf sich aufmerksam machen möchte. Aber wenn jemand das gesamte Pressehaus Nürnberg angeht, nur weil er mit seinem Kurzsteckbrief nicht einverstanden ist (Bayraktar), dann malt man sich doch als Mitglied aus, was er erst als gewählter Aufsichtsrat machen würde, wenn er mit etwas nicht einverstanden ist.

Ruhe:

Dass wir in den letzten Jahren beim 1.FC Nürnberg einen Aufsichtsrat haben, der sich durch strukturiertes und vor allem ruhiges Arbeiten hervortut, ist ein sehr wertvolles Gut! Die Zeiten, in denen sich gefühlt jeder Aufsichtsrat vor ein Mikrofon stellte, Internas ausplauderte und teilweise deswegen Trainerkandidaten von einem Engagement in Nürnberg absahen, gehören der Vergangenheit an.

Zudem gehört der FCN zu den 5 Mannschaften in 1.und 2. Liga, der die Corona-Krise bisher unbeschadet überstanden hat, was absolut für eine Weiterarbeit des bisherigen Gremiums spricht.

Eine derartige Leistung ist aber leider in der Presse ziemlich untergegangen. Aber klar, davon berichtet kein “Edel-Fan” und man kann nicht meckern, darum fand es beim Boulevard keine Beachtung…

Fazit:

So wie ich bei politischen Wahlen fordere, dass sich Wähler informieren, so fordere ich das für FCN-Mitglieder eben auch. Da Sie, werter Leser, hier gelandet sind, sind sie schon mal auf dem richtigen Weg, meine ich.

Natürlich ist das geschilderte hier meine persönliche Einschätzung, die sich aber auf Informationen stützt, die ich nicht für mich behalten wollte.

Ich plädiere dafür, die erfolgreiche Arbeit (Gesundung des Vereins) weiter zu führen und die Ruhe im Gremium zu bewahren. Inwiefern es sinnvoll ist, dass ein Aufsichtsrat nach seiner Wahl weiterhin im Glubbforum posten möchte (Heider), sei Mal dahingestellt. (Update: Peter Heider hat gemeldet, dass er “nur im Falle seiner Nichtwahl dem Forum erhalten bleibt”, danke für den Hinweis!)

Wir benötigen gut vernetzte Personen, wie Dr. Thomas Grethlein und Menschen, die sich mit Wirtschaft auskennen und langfristig denken, wie Prof. Dr. Matthias S. Fifka!

Denn dafür wählen wir diese Leute, damit wir Fans wieder “von Spiel zu Spiel” denken können!

Auf eine friedliche und zügige Mitgliederversammlung!

Hier finden Sie die Tagesordnung


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Bomber Manolo on Oktober 5th, 2020

Unser Glubb kann net “normal”! Unser Glubb braucht immer “Drama”! Wer da gedacht hatte, der überzeugende Heimspieg gegen Sandhausen leutet die rosa Zukunft ein, der erinnert sich vielleicht an meine Worte von vor der Saison: Erstmal kleinere Brötchen backen. Der 1.FC Nürnberg war beim Montagabendspiel vor Publikum 2x in Führung gegangen, hat diese 2x wieder aus der Hand gegeben und in der Nachspielzeit die Niederlage kassiert: Nach dem 2:1 stand man sogar auf Platz 1 der Tabelle – letztendlich rauschte man bis auf Platz 11. Wieder mal was völlig “verglubbt“! Aber vielleicht ganz gut, dass wir nicht Tabellenführer wurden.

Endlich mal legte der FCN beim einem Heimspiel los wie die Feuerwehr und erwischte einen Auftakt nach Maß: Lohkemper hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt und bilderbuchmäßig nach innen geflankt, wo Robin Hack mit einem sehenswerten Flugkopfball zum 1:0 traf! In der 2. Spielminute! Wahnsinn!

Aber wie so oft stellte der Glubb dann zunehmend das Spiel ein, die Lilien kamen immer häufiger vors Tor. Mathenia konnte sich ein ums andere Mal auszeichnen. Die dickste Chance hatte Ex-Westvorstädter Dursun mit einem Pfostentreffer, dessen Abpraller Mathenia recht glücklich sichern konnte. Mit einer Führung ging es in die Pause.

Nach der Pause rannte Darmstadt weiter an und kam in der 56. Minute zum Ausgleich: “Ausgerechnet” Dursun rannte einen Ball mit dem Hinterkopf in die Maschen – 1:1. Nun aber wachte der FCN wieder auf und machte Druck! Warum nicht gleich so, dachte man, als Felix Lohkemper bereits in der 61. Minute mit einem Solo und einer Bogenlampe ins lange Eck die Führung wieder herstellte! Riesen Jubel im Max-Morlock-Stadion! 2:1 und der Glubb sogar Tabellenführer!

In der Folge war dann Nürnberg sogar näher dran am 3:1, als in der 76. Minute der erst eine Minute zuvor ausgewechselte Nürnberger fehlte, den Darmstädter Mehlem als 6er nicht stören konnte und der ins lange Eck traf. 2:2, ärgerlich.

Dann die Nachspielzeit, der Glubb warf noch mal alles nach vorne, aber viel zu ungestüm. Zrelak foulte Höhe Mittellinie, weshalb es noch mal Freistoß in der allerletzten Minute gab. Ex-Glubberer Kempe schlug den Ball nach innen, wo der nächste Ex-Westvorstädter Rapp zum 3:2 einköpfte. Was is nur mit diesem Stadion los, dass hier immer diese grünen treffen müssen. Aus.

Fazit:

Ebenso wie der Heimsieg letzte Woche verdient war, so war diese Heimniederlage heute verdient. Zwar machten Lohkemper und Mühl richtig Spaß, dafür blieben andere aber einiges schuldig – leider auch Valentini, der sogar nach dem Spiel seine Truppe als Kapitän NICHT in die Kurve führte, das gehört sich aber so!

Leider hat sich auch unser junger Trainer vercoacht: Nürnberger vom Platz zu nehmen, weil hier keiner Druck auf den Ballführenden ausgeübt hat. Dann noch ein Blick auf die…

Statistik: Tore 2:3, Torschüsse 12:18, Ballbesitz 33:67%, Zweikampfquote 50:50%, Laufleistung 118:114km, Ecken 3:7. Das spricht Bände! Eine wirklich verdiente Niederlage, ABER gegenüber den letzten beiden “Grotten-Jahren” sehe ich mit der Zweikampfquote und vor allem er Laufleistung, dass hier eine andere Truppe auf dem Rasen steht! Also MUND ABWISCHEN, WEITER GEHTS!

RelVoSprung -2

Wie oben erwähnt hätte uns ein 2:1-Sieg heute auf Platz 1 gespült, aber vielleicht gar nicht so schlecht, dass das nicht gleich geklappt hat. Denn sonst wäre das “Umfeld” bald wieder “enttäuscht”, wenn wir nicht dauerhaft von Platz 1 grüßen! Wäre zudem auch keine richtige Tabellenführung gewesen, denn der HSV hat wegen eines Corona-Falles in Aue nicht gespielt. Ansonsten gibt es zu berichten, das sich mit Kiel, Hannover und Hamburg der komplette Norden auch im Norden der Tabelle angesiedelt hat. Gleich auf 4 Sandhausen, was unseren Heimsieg auch noch etwas aufwertet. Die Saison ist noch jung! Geben wir der Truppe und dem Trainer Zeit!

Fans:

Tja so ist das eben, wenn kein Megaphon-Mann dauerhaft beschallt: Wenn die Truppe schlecht spielt, dann is halt auch mal still im Stadion. Ansonsten war ich heute von der Unterstützung wieder begeistert. Viele sangeskräftige Fans heute im Rund!

Aber leider war es auch heute wieder nicht “ausverkauft”: 6.700 Zuschauer statt der erlaubten 9.000! Ich denke der Montag ist auch nicht jedem genehm. Mal sehen, das nächste Heimspiel gegen Karlsruhe ist ein Freitag, vielleicht kommen da mal ein paar Leute mehr! Und vielleicht kommt dann die Truppe nach dem Spiel auch wieder in die Kurve…

Alles für rot-schwarz


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